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Aktuell zu Ihren Aktien: Securize IT Solutions, Deutsche Beteiligungs AG (DBAG)

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor – natürlich stets mit einer konkreten Handlungs-Einschätzung.[/sws_green_box]


Die nächste Hürde bei der Akquisition des Server- und Storagespezialisten RNT Rausch durch Securize IT Solutions ist gemeistert. So haben die Münchner ihre Barkapitalerhöhung im Volumen von 1.750.000 Aktien zu je 1,35 Euro vollständig platziert. Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht, wenn gleich auch keine sonderlich große Überraschung. Immerhin hatte Ankeraktionär Pyramid vorab mitgeteilt, allein bis zu 750.000 Anteilscheine zeichnen zu wollen. Noch gibt es diesbezüglich keine offizielle Vollzugsmeldung, Securize IT Solutions hat lediglich kommuniziert, dass rund 79 Prozent der jungen Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen und strategischen Investoren platziert wurden. Die restlichen Stücke liefen ganz normal über die Bezugsrechte. Den Emissionserlös von brutto 2,36 Mio. Euro verwendet Securize-Vorstand Christian Damjakob für die Bezahlung der mit RNT ausgehandelten Barkomponente von 6,0 Mio. Euro. Weitere Finanzierungsbausteine sind die vorhandene Liquidität sowie ein Darlehen über 3,0 Mio. Euro der UniCredit Bank.

Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im ersten Quartal 2023 werden dann die Weichen für die Übernahme der noch fehlenden 49,9 Prozent an RNT Rausch gestellt. Dafür werden weitere rund 3.500.000 neue Securize-Aktien – bewertet zu je 2,00 Euro – an die RNT-Gründer ausgegeben. Damit wäre der Deal formal in trockenen Tüchern (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Bislang funktioniert der Übernahmeprozess wie ein Uhrwerk. Boersengefluester.de geht daher davon aus, dass auch die letzten Schritte geräuschlos über die Bühne gehen. Die Analysten von SMC Research sehen die Transaktion ebenfalls positiv und siedeln das Kursziel bei stattlichen 2,40 Euro an. Abzüge in der B-Note gibt es aus Investorensicht derzeit nur dafür, dass es wohl noch eine Weile dauern wird, bis erstmalig eine valide Konzernberichterstattung für das zusammengefasste Unternehmen vorliegt. Nun: Derzeit geht es erstmal darum, dass der Deal überhaupt erfolgreich abgeschlossen wird – und diesbezüglich sieht es gut aus.

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Mit Blick auf die Performance seit Jahresbeginn liegt die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) zwar noch immer um rund ein Viertel hinten, doch zwischenzeitlich sah das auch schon einmal deutlich schlimmer aus. Insbesondere der mit dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht für 2021/22 (30. September) kommunizierte Ausblick für das laufende Jahr sorgt für Entspannung und gibt dem Kurs Auftrieb. Jedenfalls rechnen die Frankfurter auf Konzernebene mit einem Ergebnis oberhalb des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Zudem soll die Dividende bereits zur Hauptversammlung (HV) im Jahr 2024 auf das vorherige Niveau von 1,60 Euro je Aktie zurückkehren. Derweil steht auf der Agenda zur HV am 28. Februar 2023 eine auf 0,80 Euro halbierte Ausschüttung. Damit kommt die Aktie der DBAG allerdings immer noch auf eine ansprechende Rendite von knapp drei Prozent. Zudem hätte boersengefluester.de nicht gedacht, dass es – angesichts der durch Portfolioabschreibungen tiefroten Zahlen der Beteiligungsgesellschaft mit angeschlossenem Asset Management-Arm – überhaupt zu einer Dividende kommt. Die Analysten von SRC Research haben ihr Kursziel von 40 Euro für den ehemaligen SDAX-Titel bestätigt. Beim gegenwärtigen Kurs von rund 29 Euro wird das Papier gerade einmal zum Buchwert gehandelt. Auf dem bisherigen Rekordhoch von Januar 2018 kostete die Aktie 52,30 Euro. Insgesamt bietet der Titel eine ansprechende Chance-Risiko-Kombination.

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.