[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Kaum ist die Tinte für die Pressemitteilung zur Prognoseanhebung von Mitte November getrocknet (siehe Beitrag von boersengefluester.de HIER), da setzt der Vorstand von secunet Security Networks den Ausblick für 2016 nochmals herauf – und zwar deutlich: So kalkuliert der Anbieter professioneller IT-Sicherheitsausstattung jetzt mit Erlösen im Bereich um 114 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 13 Mio. Euro. Bislang ging secunet von 105 Mio. Euro Umsatz und einem EBIT von 10 Mio. Euro aus. „Die erneute Anhebung der Umsatzprognose ist auf vorgezogene Abrufe aus bestehenden Verträgen im Produktgeschäft zurückzuführen“, heißt es offiziell. Eigentlich waren diese Einnahmen also für 2017 vorgesehen. Boersengefluester.de geht daher davon aus, dass secunet auch zur Bilanzvorlage im kommenden Jahr wieder einen Ausblick unter Berücksichtigung der Sondereffekte aus dem Abschlussquartal stellen wird. Da soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Essener mit Erlösen von fast 45 Mio. Euro auf das mit Abstand beste vierte Quartal ihrer Geschichte zusteuern. Zur Einordnung: Vor fünf Jahren kam das Unternehmen im Gesamtjahr „nur“ auf Erlöse von 55,6 Mio. Euro. Die super Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Mit einer Performance von mehr als 85 Prozent seit Jahresbeginn 2016 zählt der Anteilschein zu den Überfliegern des laufenden Jahres. Wir sind gespannt, ob das Papier noch den Verdoppler schafft. Die Chancen dafür stehen unserer Meinung jedoch gut. Die Kaufen-Einschätzung belibt also bestehen.
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Um rund zwei Drittel schoss die Notiz von Ringmetall zwischen Anfang Mai und Ende August in die Höhe. Seit dem hängt die Notiz des Spezialanbieters für Verschlusssysteme von Fässern bei rund 2,80 Euro fest. Selbst der gute Eindruck, den der Vorstandsvorsitzende Christoph Petri auf dem Eigenkapitalforum bei seinen Einzelgesprächen hinterließ, prallte an der Notiz des Small Caps ab. Immerhin: Mit den jetzt – einige Tage früher als offiziell angekündigt – vorgelegten Neun-Monats-Zahlen könnte der Kurs der Münchner wieder in Schwung kommen. Jedenfalls deuten der Umsatz von 72,26 Mio. Euro sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,34 Mio. Euro darauf hin, dass Ringmetall die bislang kommunizierten Ziele für 201 erreichen wird. Die sehen Erlöse zwischen 90 und 95 Mio. Euro sowie eine EBITDA in einem Korridor von 11 bis 12 Mio. Euro vor. Mit ein wenig Fortune, sollte das Unternehmen dabei mindestens im oberen Bereich der genannten Range abschließen. „Wir haben im abgelaufenen Quartal einige Optimierungsprogramme erfolgreich abschließen können“, sagt Petri. Die Analysten von Montega aus Hamburg gaben zuletzt ein Kursziel von 3,40 Euro für den immer noch recht wenig betrachteten Titel aus. Bewertungstechnisch wären wohl sogar noch etwas höhere Kurse darstellbar. Die Marktkapitalisierung von Ringmetall beträgt 72,7 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 20 Mio. Euro wird die Aktie mit dem Achtfachen des für 2016 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Zur Einordnung: Der – zumindest von den Produkten her – wohl am ehesten mit Ringmetall vergleichbare heimische Titel, der MDAX-Konzern Norma Group, kommt hier nach Berechnungen von boersengefluester.de zurzeit auf ein Multiple von etwa 8,6. Wir bleiben dabei: Für langfristig orientierte Investoren bleibt die Ringmetall-Aktie eine gute Wahl.
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