Mit zwischenzeitlich 3,00 Euro schießt auch die Notiz der Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. auf ein historisches Rekordhoch – nachdem die bisherige Bestmarke vom August 2017 bei 2,80 Euro lag. Angetrieben wird die im Scale notierte Scherzer-Aktie von der super zuversichtlichen Stimmung am Aktienmarkt. Allerdings setzen die Kölner Börsenprofis um Dr. Georg Issels nicht auf die bekannten Titel aus DAX und Co, sondern positionieren sich im Spezialwertebereich. Die zehn größten Positionen im Portfolio sind zurzeit GK Software, freenet, Oldenburgische Landesbank, Allerthal-Werke, Horus, K+S, Audi, Pfeiffer Vacuum, Mobotix und die Vorzüge von MAN. Hinzu kommt ein üppiges Portfolio an Nachbesserungsrechten aus Spruchstellenverfahren im Zuge von Squeeze-outs. Zum Jahresende 2017 lag der Substanzwert der Scherzer-Aktie – ohne Berücksichtigung der Nachbesserungsrechte – bei 2,74 Euro. Mittlerweile sollte der NAV noch ein Stück nachgezogen haben. Für boersengefluester.de bleibt die Aktie eine prima Alternative für Investoren, die sich nicht selbst an Spezialwerte und Sondersituationen trauen, von den sich dort bietenden Möglichkeiten aber trotzdem profitieren wollen. Wo Chancen, da auch Risiken: Sollten die Börsen scharf nach unten drehen, dürfte eine Reihe von Nebenwerte besonders unter Druck geraten, da die Exit-Tür hier nicht breit genug ist. Immerhin: Scherzer & Co. ist ein klassischer Value-Investor, heiße Zocks sind nicht das Ding der Kölner. Das wiederum macht den Titel zu einem guten Langfristinvestment.
Am 05. Januar 2018, kurz nach 14 Uhr, beim Kurs von 228,25 Euro, war es soweit: Die Marktkapitalisierung von Isra Vision übersprang erstmals die Marke von 1 Mrd. Euro. Bemerkenswert: Vor nicht einmal elf Monaten brachte der Anbieter von Produkten zur Steuerung von Produktionsabläufen „gerade einmal“ 500 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale – und galt schon damals als stattlich bewertet. Warum der Aktienkurs des TecDAX-Aspiranten – gerade in den vergangenen Wochen – so rasant an Wert zugelegt hat, lässt sich kaum erahnen. Die Mitte Dezember vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) waren mit Erlösen von 143,0 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 28,3 Mio. Euro einmal mehr sehr ordentlich, allerdings auch keine fürchterlich große Überraschung. Gleiches gilt für den Ausblick von Firmengründer und CEO Enis Ersü, der ein niedriges zweistelliges Umsatzwachstum bei mindestens stabilen Margen vorsieht. Kein Wunder, dass Spekulationen um eine größere Übernahme die Runde machen. Möglicherweise ist ja auch Isra selbst ins Visier geraten. Ersü selbst hat sich in der Vergangenheit stets offen für eine strategische Partnerschaft gezeigt, vorausgesetzt freilich, dass alles passt und 1 plus 1 mindestens 3 ergibt. Trotzdem: Mit normalen Maßstäben lässt sich der rasante Kurszuwachs kaum rechtfertigen und selbst bei einer Übernahme würden momentan gewaltige Multiples aufgerufen. Investoren ohne Nerven bleiben engagiert und setzten auf eine Fortsetzung des steilen Trends. Für alle anderen Anleger bietet der jetzige All-Time-High-Kurs im Bereich um 237 Euro eine vermutlich lukrative Ausstiegschance.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |