[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Eine scharfe Gegenbewegung nach oben vollzieht zurzeit der Aktienkurs von RNTS Media. Nachdem der Anteilschein des Mobile-Spezialisten am 28. Dezember 2016 zwischenzeitlich bis auf 1,28 Euro abrutschte, gab es noch am selben Tag eine Kurswende bis auf 1,62 Euro. Mittlerweile wird die RNTS-Aktie sogar wieder für 2,50 Euro gehandelt. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von immerhin gut 286 Mio. Euro. Wesentliches Asset der Berliner Gesellschaft – gekleidet in einer Aktiengesellschaft nach niederländischem Recht – ist die im Herbst 2014 erworbene Fyber GmbH. Das Techunternehmen hat sich darauf spezialisiert, App-Entwicklern und Seitenbetreibern ihren Werbeplatz möglichst effizient zu monetarisieren. In der Vermarktungsszene gilt Fyber als heißer Player. Die stärker auf Zahlen fixierten Börsianer konnten dem Unternehmen bislang dagegen kaum etwas abgewinnen. Noch schreibt RNTS Media tiefrote Zahlen. Nach neun Monaten 2016 stand ein Verlust von fast 19,3 Mio. Euro zu Buche. Immerhin: Auf EBITDA-Ebene soll im Abschlussviertel 2016 der Sprung über die Gewinnschwelle gelingen.
Aufgeweckt haben den Kurs aber möglicherweise auch personelle Veränderungen: So hat Fyber-Mitgründer Janis Zech das Unternehmen zum Jahresanfang verlassen. Übernommen werden seine Tätigkeiten zunächst von RNTS-CEO Andreas Bodczek und COO Ziv Elul. Darüber hinaus berichtet die Webseite gruenderszene.de, dass der ehemalige Inneractive-Manager Elul den CEO-Posten übernehmen soll (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Gecovert wird die im streng regulierten Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelte RNTS-Aktie von Edison Research. Boersengefluester.de nimmt den Titel auf die Beobachtungsliste.
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Kurz vor Jahreswechsel hat die German Startups Group (GSG) noch unerfreuliche Nachrichten parat: Entgegen den jüngsten Verlautbarungen wird die Beteiligungsgesellschaft ihr ursprünglichen Ziele für 2016 nicht einlösen können und rechnet jetzt mit einem Ergebnis je Aktie von 0,15 Euro – statt den bislang in Aussicht gestellten 0,30 Euro. Grund ist, dass eine Portfoliogesellschaft 2016 nun doch nicht die erhoffte Wertsteigerung realisiert hat. Zwar gehen die Berliner davon aus, dass der Wertzuwachs dafür im laufenden Jahr eintreten wird. Doch die Börsianer drehen der Aktie der German Startups Group erst einmal den Rücken zu. Kein Wunder, schließlich hatte CEO Christoph Gerlinger noch am 22. Dezember 2016 mitgeteilt, dass das Ergebnisziel – trotz einer Abwertung bei einem Portfoliotitel – erreicht werden wird. Keine Frage: Die bei neuen Finanzierungsrunden angesetzten Werte orientieren sich nicht am Kalenderrhythmus des Kapitalmarkts. Der jetzige Schlingerkurs wirft aber trotzdem kein besonders gutes Licht auf die Gesellschaft, zumal CEO Gerlinger bereits auf dem Eigenkapitalforum Ende November irgendwie so ein wenig herumgedruckst hat, als es um die Ergebnisprognose für 2016 ging. Da boersengefluester.de weiterhin davon ausgeht, dass 2017 für GSG deutlich besser laufen müsste als die vergangenen zwölf Monate, raten wir engagiert zu bleiben.
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Mit positiven Kommentaren und immer höheren Kurszielen überschütten Analysten sowie die Finanzpresse Pantaleon Entertainment. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Pressestimmen finden Sie HIER auf der Homepage von Pantaleon. Zwischenzeitlich ist die Notiz des Medientitels sogar auf ein neues Rekordhoch von 89,01 Euro geschossen. Auslöser des Kursfeuerwerks ist in erster Linie der Start der Streamingplattform Pantaflix. Zudem kündigte CEO Dan Maag bereits Ende November auf dem Eigenkapitalforum an, dass die Kommunikation mit den Investoren intensiviert werden soll. „In den Gesprächen auf dem Eigenkapitalforum gab es auch bereits einen Aha-Effekt hinsichtlich der Fortschritte im operativen Geschäft“, sagte Maag bei seiner Präsentation in Frankfurt. In den vergangenen Wochen hat das Unternehmen mit regelmäßigen Updates zu Pantaflix, aber auch dem herkömmlichen Filmgeschäft, immer wieder nachgelegt. Das wirkt: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihr Kursziel für Pantaleon zuletzt von 106 auf 118 Euro heraufgesetzt. Die Marktkapitalisierung beträgt mittlerweile 92,4 Mio. Euro. Rechtfertigen lässt sich das nur mit Blick auf den für 2018 erhofften massiven Turnaround. Ganz ehrlich: Der jüngste Kurszuwachs ging uns dann doch ein wenig zu schnell und zu steil. Neuengagegement würden wir daher zurückstellen.
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Keine Frage: Von den Zahlen für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16 von MyBucks hatte sich boersengefluester.de mehr versprochen. Schließlich musste der auf Afrika fokussierte Spezialist für Kleinkredite via mobiler Plattformen unterm Strich einen Verlust von 0,6 Mio. Euro ausweisen. Als Belastung erwiesen sich insbesondere ungünstige Währungsentwicklungen, höhere Finanzierungskosten sowie außerordentliche Steuerbelastungen. Hinzu kommen die Investitionen in das Wachstum des FinTech-Unternehmens. Im Normalfall hätte der Gewinn vor Steuern mehr als 3 Mio. Euro erreicht und damit die Erwartungen schon eher erfüllt. Ende Januar wird MyBucks das komplette Zahlenwerk vorlegen. Die Hauptversammlung soll im Februar stattfinden. Für das laufende Jahr stellt die Gesellschaft deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis in Aussicht – ohne jedoch konkrete Spannen zu nennen. Kapitalisiert ist MyBucks zurzeit mit fast genau 200 Mio. Euro. Mit Blick auf die Gewinnprognosen der Analysten sieht das eher moderat aus. Allerdings ist derzeit schwer einschätzbar, wie realistisch die Erwartungen tatsächlich sind. Das haben die Vorabzahlen für 2015/16 gezeigt. Eine gute Halten-Position scheint der Titel für risikobereite Investoren aber allemal zu sein.
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Größter Neuemissionsflop des Jahres 2016 ist die Aktie von windeln.de: Knapp acht Monate nach dem IPO hat der Anteilschein des Online-Händlers für Kinderwaren annähernd 85 Prozent an Wert eingebüßt. Grundsätzlich ist die Klatsche gerechtfertigt, da die Münchner längst nicht die Erwartungen erfüllen konnten und tief in den roten Zahlen festhängen. Allmählich nimmt der Kursverfall aber trotzdem groteske Züge an: So liegt der gegenwärtige Börsenwert von 76,3 Mio. Euro um rund 15 Prozent unter dem zuletzt ausgewiesenen Eigenkapital. Hinzu kommt, dass windeln.de ein Netto-Cash von etwa 61,5 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat. Für 2016 rechnet das Management gegenwärtig mit Erlösen zwischen 190 und 200 Mio. Euro – bei einer bereinigten EBIT-Marge zwischen minus 12 und minus 14 Prozent. So gesehen müssen Anleger wohl auf einen operativen Jahresverlust von mindestens 25 Mio. Euro einstellen. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2016 kam windeln.de auf ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 19,3 Mio. Euro. 2017 soll sich die Rentabilitätssituation verbessern. Wann die Gesellschaft auf den Turnaround zusteuert, ist schwer abzuschätzen. Daher hat die Argumentation mit Buchwert und Liquidität ihre Tücken. Dennoch hält boersengefluester.de den Small Cap zumindest für einen Wert, der zumindest auf die Beobachtungsliste für 2017 gehört. Mutige Investoren legen sich schon jetzt ein paar Stücke ins Depot.
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Gute Nachrichten von Softing: Der Anbieter von Messtechnikgeräten und Softwareprodukten hat einen dicken Auftrag an Land gezogen. Das Unternehmen selbst spricht von einem „wesentlichen Durchbruch in der Platzierung ihrer Kernprodukte rund um die Diagnose von Steuergeräten“. Demnach hat sich ein großer Nutzfahrzeughersteller – Namen nannte Softing nicht – für die Produkte des Unternehmens aus Haar bei München entschieden. Der potenzielle Gesamtumsatz hieraus könnte sich in den kommenden zwei bis drei Jahren nach offiziellen Angaben auf „mehrere“ Millionen Euro türmen. Dem zuletzt eher seitwärts tendierenden Kurs können solche Neuigkeiten nur gut tun. Wir bekräftigen daher unsere Kaufen-Einschätzung für den Small Cap. Warburg Research gibt ein Kursziel von 17 Euro aus – aktuelle Notiz: 13,36 Euro. Reichlich Potenzial ist also vorhanden. Ein aktuelles Interview mit CEO Wolfgang Trier finden Sie unter diesem LINK.
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