HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 11,34%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 10,01%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 8,34%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 8,34%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 7,63%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 6,06%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,69%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,49%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 4,73%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 4,53%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,81%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,63%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 2,64%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 2,63%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 2,49%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 2,46%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 2,11%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 1,94%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,57%
HDD
Heidelberger Druckm.
Anteil der Short-Position: 1,38%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 0,61%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,60%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 0,52%

Aktuell zu Ihren Aktien: R. Stahl, Südzucker, SKW Stahl, Biofrontera, RealTech, m4e

An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Unternehmensmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Einschätzungen von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.

Was hatte das Management von R. Stahl während des Übernahmeversuchs durch Weidmüller im Jahr 2014 nicht alles getönt? Eingelöst hat die Gesellschaft davon freilich nichts, außer dass die freien Aktionäre sich nun mit Kursen von deutlich weniger als 32 Euro herumärgern müssen – dabei hatte Weidmüller damals sein Gebot auf stattliche 50 Euro pro Aktie ausgedehnt. Jetzt muss R. Stahl die eigenen Ziele neuerlich nach unten revidieren. „Ursache der wirtschaftlich angespannten Entwicklung ist der anhaltend niedrige Ölpreis”, heißt es offiziell. Rund die Hälfte der Erlöse erzielt der Anbieter von explosionsgeschützten Elektrobauteilen mit den Kunden aus der Öl- und Gasindustrie. Folgerichtig muss R. Stahl jetzt auf die Kostenbremse treten. „Wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern wollen, müssen wir angesichts dieser Entwicklung jetzt entschlossen handeln”, sagt Vorstandschef Martin Schomaker. Wie immer in solchen Fällen geht das zunächst einmal ins Geld für Abfindungen und sonstige Umstrukturierungen. Für 2015 geht die Gesellschaft daher jetzt nur noch von einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2 bis 5 Mio. Euro aus – nach gut 18 Mio. Euro im Vorjahr.

Zugegeben: Ein derartiger Preisverfall beim Öl war nicht vorhersehbar und Weidmüller dürfte mittlerweile heilfroh sein, nicht zu 50 Euro je Aktie zum Zuge gekommen zu sein. Doch hätte Weidmüller damals über entsprechende Kostensenkungspläne auch nur laut gedacht, wäre es für R. Stahl und seinen mächtigen Familienclan wohl der Untergang des Abendlandes gewesen. An Weidmüller haben die Verantwortlichen damals jedenfalls kein gutes Haar gelassen. Jetzt müssen sie selbst unpopuläre Entscheidungen treffen. Und angesichts der Kündigungen für Mitarbeiter rechnet boersengefluester.de damit, dass R. Stahl wohl eine Nullrunde bei der Dividende einlegen wird. Das dürfte der mittlerweile an Bord befindlichen RAG Stiftung zwar gar nicht gefallen, wäre aber auch kein Beinbruch für die Essener. Für 2016 rechnet R. Stahl dann mit Erlösen zwischen 280 und 290 Mio. Euro – bei einer EBIT-Marge zwischen fünf und sieben Prozent. Das würde auf ein Betriebsergebnis in einer Spanne von 14 bis gut 20 Mio. Euro hinauslaufen. Während der Übernahmeschlacht mit Weidmüller stellte R. Stahl bis Ende 2016 ein Umsatzplus auf 380 bis 390 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen elf und zwölf Prozent ist Aussicht. Ziel war es, wankelmütige Anleger von den tollen Perspektiven als eigenständiges Unternehmen zu überzeugen. Nun sind die Waldenburger auf dem Boden der Realität angekommen. Doch die Bewertung der Aktie ist auf Basis der gesenkten Ziele noch immer ambitioniert. Beim Kurs von 31,70 Euro beträgt die Marktkapitalisierung gut 204 Mio. Euro. Hinzu kommen Nettofinanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen) von zuletzt gut 112 Mio. Euro. Damit würde der Small Cap selbst im günstigen Fall mit einem Faktor von fast 16 auf das für 2016 zu erwartende EBIT gehandelt. Wir befürchten daher, dass der Kursabschwung noch eine Weile anhalten könnte.

 

R. Stahl  Kurs: 19,400 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 268,46 280,11 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56
EBITDA1,2 7,00 9,46 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64
EBITDA-Marge3 2,61 3,38 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08
EBIT1,4 -10,69 -4,16 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12
EBIT-Marge5 -3,98 -1,49 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78
Jahresüberschuss1 -21,78 -7,00 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18
Netto-Marge6 -8,11 -2,50 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05
Cashflow1,7 19,75 18,22 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22
Ergebnis je Aktie8 -3,28 -1,10 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2023 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: BDO

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
R. Stahl
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A1PHBB 19,400 Kaufen 124,94
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
8,19 27,51 0,30 -72,66
KBV KCV KUV EV/EBITDA
1,85 8,79 0,38 6,36
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 27.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
08.05.2024 08.08.2024 06.11.2024 17.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-7,55% -10,69% -6,73% -11,82%
    

Nur wenige Aktien aus dem MDAX bereiteten ihren Anlegern in den vergangenen zwei Jahren derart viel Kummer wie Südzucker. Lediglich die Anteilscheine von Bilfinger und ElringKlinger weisen deutlich größere Minuszeichen auf. Immerhin: Nach der jüngsten Prognoseanhebung – ja so etwas gibt es bei Südzucker auch – hat sich der Chart des Zuckerspezialisten spürbar aufgehellt. Kurse nördlich von 17 Euro hatte es zuletzt im April 2014 gegeben. Kein Wunder, dass sich manch gestresster Anleger fragt, ob er das erhöhte Kursniveau zum Ausstieg nutzen sollte. Wer hätte Anfang des Jahres schon gedacht, dass man aus dem Titel mit einem nur halbwegs blauen Auge oder nun womöglich sogar einem kleinen Gewinn wieder herauskommt? Der Rat der Analysten hilft bei der Entscheidung kaum weiter. Hier gibt es die freie Auswahl: Bankhaus Lampe sagt „Kaufen” mit Kursziel 18,50 Euro, die Deutsche Bank bleibt bei „Halten” mit neuem Kursziel von 15 Euro und Goldman Sachs rät mit Kursziel 12,50 Euro zum Verkauf. Zu berücksichtigen ist, dass die Erhöhung der Prognosen in erster Linie auf die Entspannung im Bioethanolbereich zurückzuführen ist. Gewinner ist also die Mehrheitsbeteiligung CropEnergies. Das Zuckergeschäft wird auf absehbare Zeit schwierig bleiben. Auch das ist für die Börse aber keine neue Erkenntnis. Den kompletten Halbjahresbericht wird Südzucker am 8. Oktober veröffentlichen. Große Überraschungen sind hier nicht zu erwarten. Allerdings sollte sich das Eigenkapital leicht erhöht haben, so dass sich der (um Anteile Dritter bereinigte) Buchwert des MDAX-Titels Richtung 16 Euro bewegen dürfte. Trotz der zuletzt prima Performance hat sich der Aktienkurs also noch immer nicht signifikant über den Buchwert geschoben. Dafür ist die Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Nettofinanzschulden) zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit einem Faktor von rund 25 für das laufende Geschäftsjahr weiter sehr hoch – trotz des deutlich optimistischeren Ausblicks. Statt des jetzt in Aussicht gestellten operativen Ergebnisses zwischen 180 und 230 Mio. Euro, ging Südzucker zuvor schließlich nur von einem Betriebsgewinn in einem Korridor von 50 bis 150 Mio. Euro aus. Boersengefluester.de bleibt dabei: Für langfristig orientierte Investoren bietet die Südzucker-Aktie weiter ein erkleckliches Potenzial.

 

Südzucker  Kurs: 13,600 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 6.982,90 6.754,10 6.670,20 6.679,00 7.598,90 9.497,90 10.289,00
EBITDA1,2 757,40 353,50 411,90 597,60 691,80 1.069,70 1.318,00
EBITDA-Marge3 10,85 5,23 6,18 8,95 9,10 11,26 12,81
EBIT1,4 467,10 -760,70 48,00 70,00 241,00 731,40 914,00
EBIT-Marge5 6,69 -11,26 0,72 1,05 3,17 7,70 8,88
Jahresüberschuss1 318,10 -805,30 -54,50 -35,60 123,20 528,70 648,00
Netto-Marge6 4,56 -11,92 -0,82 -0,53 1,62 5,57 6,30
Cashflow1,7 501,30 262,20 155,20 480,50 477,50 243,50 1.073,00
Ergebnis je Aktie8 1,00 -4,14 -0,60 -0,52 0,32 1,93 2,72
Dividende8 0,45 0,20 0,20 0,20 0,40 0,70 0,90
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

  Geschäftsbericht 2023 - Kostenfrei herunterladen.  
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: KPMG

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Südzucker
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
729700 13,600 Kaufen 2.776,89
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
9,13 19,84 0,46 36,56
KBV KCV KUV EV/EBITDA
1,04 2,59 0,27 3,47
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,70 0,90 6,62 18.07.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
11.07.2024 10.10.2024 14.01.2025 16.05.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-0,18% -0,42% -4,16% -16,72%
    

Der Anteilschein von SKW Stahl-Metallurgie präsentiert sich im laufenden Jahr als das Papier mit den zwei Gesichtern. Angetrieben von der Hoffnung auf einen schnellen Turnaround nach dem von heftigen Verlusten geprägten Jahr 2014, zog die Notiz von Anfang Januar bis Ende Juni 2015 um 60 Prozent auf 6,10 Euro in die Höhe. Doch die Stimmung ist komplett gekippt. Mittlerweile müssen sich Investoren eher Sorgen um den Fortbestand der Gesellschaft machen. Insbesondere die schwache US-Stahlkonjunktur ist eine kaum zu schulternde Belastung. Seit Jahresmitte hat der Small Cap nun um 40 Prozent an Wert eingebüßt und notiert nur noch bei 3,60 Euro. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 23,5 Mio. Euro. Bestätigt hat die Gesellschaft aus dem bayerischen Unterneukirchen jetzt, was von Firmenkennern ohnehin befürchtet worden war: Die dringend notwendige Kapitalerhöhung (KE) ist abgesagt. Als Grund nennt der Vorstand die „deutlich veränderten Rahmenbedingungen auf den Stahl- und Kapitalmärkten”. Bereits Mitte August hatte SKW mitgeteilt, dass die KE auf dem Prüfstand stehe. Dabei war ursprünglich vorgesehen, das Grundkapital bis Anfang Dezember in Maximalfall auf das Doppelte zu erhöhen. Jetzt kommt – zumindest auf dem Weg einer Barkapitalerhöhung – überhaupt kein frisches Geld rein. Offenbar hat das Management eingesehen, dass eine Roadshow bei institutionellen Investoren wohl kaum auf nennenswerte Resonanz gestoßen wäre. Und von Privatanlegern ist angesichts der schwachen Bilanz ohnehin nicht sonderlich viel zu erwarten gewesen. Im schlimmsten Fall ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Nebenbedingungen mit den kreditgebenden Banken gerissen werden und den Darlehensgebern ein außerordentliches Kündigungsrecht zusteht. Keine guten Aussichten für den ehemaligen SDAX-Konzern.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

 

Gute Nachrichten für die bereits mehrfach von boersengefluester.de empfohlene Aktie von Biofrontera: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat den Leverkusenern mitgeteilt, dass sie in einer vorläufigen Durchsicht für den Zulassungsantrag der Hautkrebssalbe Ameluz in Kombination mit einer speziellen Rotlichtlampe keine wesentlichen Probleme gefunden hat und nun mit der inhaltlichen Detailprüfung beginnt. Dass die Unterlagen für den Antrag vollständig sind, hatte die FDA bereits vor einigen Wochen mitgeteilt. Sollte alles glatt gehen, wäre bereits der 10. Mai 2016 das Zulassungsdatum. „Die Ankündigung ist eine großartige Nachricht. Die FDA macht keinen Gebrauch von ihrer maximalen Überprüfungszeit von zwölf Monaten, was einen um zwei Monate früheren Markteintritt in den USA ermöglicht”, sagt Biofrontera-Vorstandschef Hermann Lübbert. Ausgelegt ist der US-Antrag zunächst auf die Behandlung von milder und moderater Aktinischer Keratose – einer durch intensive Sonneneinstrahlung verursachten Beschädigung der oberen Hautschicht. Allerdings befindet sich eine Ausweitung auf die schwerere Indikation Basalzellkazinom (BCC) auch für die USA in der Vorbereitung. Zumindest formal läuft es bei Biofrontera also in die richtige Richtung. An der Börse hat die Aktie aber noch immer einen schweren Stand. Die große Frage ist, ob die „kleine” Biofrontera es tatsächlich schafft, Ameluz mehr oder weniger im Alleingang in den Vereinigten Staaten zu vermarkten, so wie es der Plan vorsieht. Zwar beteuert das Management auf Roadshows regelmäßig, dass die hierfür notwenigen Investitionen sich im vertretbaren Rahmen bewegen – ein Selbstläufer wird das US-Projekt aber nicht. Zudem erwarten Börsianer, dass noch 2015 eine weitere Kapitalerhöhung folgen wird. Die entsprechenden Gespräche mit Investoren laufen dem Vernehmen nach bereits. CEO Lübbert sowie Finanzvorstand Thomas Schaffer müssen also weiter Überzeugungsarbeit leisten. Da kommt der momentan doch recht gute Nachrichtenfluss genau zur rechten Zeit. Allerdings sollte auch der bescheiden aussehende Kurs von 2,27 Euro nicht darüber hinweg täuschen, dass die Gesellschaft mit fast 54 Mio. Euro kapitalisiert ist. Risikobereite Investoren greifen weiter zu.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

 

Kein Pardon kennt die Börse mit dem IT-Dienstleister RealTech. Um mehr als 30 Prozent auf ein neues Rekordtief von 1,63 Euro stürzte die Notiz des Small Caps nach einer knackigen Gewinnwarnung ab. So rechnet der im Umbruch befindliche Spezialist für Software aus der SAP– und Microsoft-Umgebung für 2015 nur noch mit einem EBIT zwischen minus 2 und minus 3 Mio. Euro. Bislang hatte Vorstand Volker Hensel ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 0 bis 1 Mio. Euro in Aussicht. Bereits zum Halbjahr hatte RealTech einräumen müssen, dass der Transformationsprozess sich länger als erwartet hinziehe. Dennoch ging die Gesellschaft aus der SAP-Stadt Walldorf von einer Stabilisierung der Zahlen aus. Nach neun Monaten 2015 bewegen sich die Erlöse mit 25,4 Mio. Euro zwar auf Vorjahresniveau. Doch das Betriebsergebnis verharrte mit minus 1,3 Mio. Euro ebenfalls auf dem enttäuschenden Stand von Ende Q3 2014. Kapitalisiert ist die Gesellschaft nun nur noch mit 8,77 Mio. Euro. Dem stand zum Halbjahr noch ein auf die Anteilseigner entfallendes Eigenkapital von 13,38 Mio. Euro entgegen – bei Nettofinanzverbindlichkeiten von knapp 1,9 Mio. Euro. Als Hoffnungsschimmer taugt das Eigenkapital allerdings auch nur bedingt, zumal es im Jahresverlauf weiter schmelzen wird und momentan keine echte Perspektive auf eine nachhaltige Besserung der Zahlen zu erkennen ist. Kaum noch vorstellbar, dass die früher im Neuen Markt gelistete Gesellschaft auf dem Höhepunkt im Jahr 2000 mal 650 Mio. Euro wert war. Keine Frage: Unsere zweitweise positive Einschätzung, dass RealTech den Turnaround wird hinbekommen können, hat sich als Schuss in den Ofen herausgestellt.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 19,56 15,60 10,73 9,27 9,85 10,06 10,57
EBITDA1,2 2,26 -0,62 -0,56 -0,43 1,30 0,62 0,51
EBITDA-Marge3 11,55 -3,97 -5,22 -4,64 13,20 6,16 4,83
EBIT1,4 1,86 -0,83 -1,06 -0,84 0,95 -3,77 0,31
EBIT-Marge5 9,51 -5,32 -9,88 -9,06 9,65 -37,48 2,93
Jahresüberschuss1 1,63 -0,96 -1,10 -0,93 0,77 -3,89 0,24
Netto-Marge6 8,33 -6,15 -10,25 -10,03 7,82 -38,67 2,27
Cashflow1,7 -3,71 0,23 -0,41 -0,31 1,23 0,53 0,19
Ergebnis je Aktie8 0,27 -0,14 -0,20 -0,17 0,14 -0,72 0,04
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: PKF Deutschland

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Realtech
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
700890 1,200 Kaufen 6,46
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
10,00 13,26 0,75 -8,22
KBV KCV KUV EV/EBITDA
1,01 34,38 0,61 -0,01
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 17.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
27.09.2024 28.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-0,17% 15,38% 18,81% -28,57%
    

 

 

Übermäßig viel Aufmerksamkeit bekommt die Aktie von m4e, einem Medienunternehmen mit Schwerpunkt auf Kinderunterhaltung, nicht gerade. Bis zu einem gewissen Grad ist das verständlich, immerhin bringt die Gesellschaft aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn in der Nähe von München gerade einmal 13,25 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale. Und selbst davon sind nur gut 46 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen. Operativ ist m4e jedoch voll auf Kurs. Zum Halbjahr steigerte das Unternehmen den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 0,69 Mio. auf fast 1,44 Mio. Euro – und das bei einem um annähernd 21 Prozent rückläufigen Umsatz von 7,55 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie drehte dabei von minus 0,03 auf plus 0,10 Euro. „Der deutliche Ergebnissprung ist das Resultat unserer Konzentration auf das margenstärkere Lizenzgeschäft”, sagt Vorstandschef Hans Ulrich Stoef, der fast 39 Prozent der m4e-Aktien hält. Vorzeigeprodukt des Unternehmens ist die Erfolgsserie „Mia and Me”, für die es weltweit mittlerweile mehr als 140 Lizenznehmer mit über 1.600 Produkten gibt. In Deutschland erreichte die Serie auf dem TV-Kanal KIKA zeitweise mehr als 1,5 Millionen Zuschauer. Einen konkreten Ausblick für 2015 gibt Firmenlenker Stoef zwar nicht, das von Hauck & Aufhäuser erwartete EBIT von 2,5 Mio. Euro sollte nach dem starken Halbjahresresultat aber mindestens erreichbar sein. Ebenfalls bemerkenswert: Der Small Cap wird mit einem Abschlag zum Buchwert gehandelt – gegenwärtig sind es gut sechs Prozent. Anleger, die sich an dem wenig erbaulichen Chartbild nicht stören, finden hier einen deutlich unterschätzten Medientitel mit erklecklichem Potenzial.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
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KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
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KBV KCV KUV EV/EBITDA
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Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
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Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
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