[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Als Aktie mit zwei Gesichtern zeigt sich im laufenden Jahr mVISE. Nachdem der Anteilschein bis Mitte Juni eine super Performance hingelegt hat und den Börsenwert des Anbieters von Produkten für die digitale Unterstützung von Vertriebsaufgaben, Integration und Data Management in der Spitze bis auf gut 53 Mio. Euro hievte, ging es seit dem spürbar Richtung Süden. Aktuelle Marktkapitalisierung: 37 Mio. Euro. Kein Wunder, dass die Stimmung bei einigen Investoren etwas aufgeheizt ist. Am Wochenende wird Vorstand Manfred Götz auf der IR-Fahrt von Rüttnauer Research in Bremen präsentieren. Boersengefluester.de ist mit von der Partie und erhofft sich ebenfalls eine Einordnung der aktuellen Prognose für 2018, die einen Umsatz 25 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von „knapp” 7 bis 9 Prozent vorsieht. Zur Einordnung: Zum Halbjahr kam die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft auf Erlöse von 9,23 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 37.000 Euro. Im Vergleich zum EBIT des Vorjahres von minus 531.000 Euro entspricht das zwar einem deutlichen Swing. Andererseits musste mVISE einräumen, dass das Unternehmen im ersten Halbjahr verstärkt auf Partner und Freelancer zurückgreifen musste, was zu Lasten der Marge ging. Dem will Vorstand Manfred Götz unter anderem durch mehr Neueinstellungen eigener Mitarbeiter entgegenwirken. In den Büchern stehen derweil Aufträge im Wert von mehr als 7 Mio. Euro, so dass ein – wie in der IT-Branche üblich – deutlich stärkeres zweites Halbjahr zu erwarten ist. „Insgesamt rechnet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr für die Produkte SaleSphere und elastic.io mit einer weiteren signifikanten Verschiebung des Auftragsbestands zugunsten der Produkte“, heißt es im Zwischenbericht. Bis 2020 wollen die Düsseldorfer auf Konzernebene Erlöse von 35 Mio. Euro stemmen und ein dabei auf eine operative Marge von knapp 15 Prozent kommen, was einem Betriebsergebnis von gut 5 Mio. Euro entspricht. Dabei sollen Produkte und Services jeweils ungefähr gleich viel zum Umsatz beisteuern. Zurzeit entfallen noch rund 75 Prozent der Erlöse auf Services. Auch wenn sich die Tonalität beim Ausblick ganz leicht verschlechtert hat: Auf mittlere Sicht scheint die mVISE-Aktie für boersengefluester.de unverändert attraktiv zu sein.
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Herbstkonferenz in Frankfurt, ZKK in Zürich, Rüttnauer IR-Fahrt in Bremen: Drei Kapitalmarktkonferenzen in einer Woche – Aves One-Vorstand Jürgen Bauer gibt zurzeit Vollgas. Im Gepäck hat Bauer jede Menge gute Nachrichten, insbesondere den Mitte August 2018 gemeldeten NACCO-Deal (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Im Wesentlichen geht es bei dieser Transaktion darum, dass Aves One rund 30 Prozent der Güterwagenbestands der NACCO-Gruppe übernimmt – das entspricht immerhin rund 4.400 Wagen – und damit dem SDAX-Konzern VTG grünes Licht durch die Kartellbehörden für den Erwerb der CIT Rail Holdings (Europe) verschafft, zu der auch die NACCO-Gruppe gehört. Das Closing ist zwar noch nicht erfolgt, aber Bauer ist zuversichtlich, dass die letzten Formalien Anfang des vierten Quartals erledigt werden. Für den Bestandshalter von Logistikassets wie Güterwagen, Container und Logistikimmobilien ist die de facto Verdopplung des eigenen Portfolios ein enorm wichtiger Schritt. „Wir stärken massiv den Railbereich, der von der EBITDA-Marge und den Wachstumsperspektiven ohnehin der wichtigste Sektor ist“, sagt Bauer. Trotz der im Zuge des NACCO-Deal vermutlich Richtung fünf Prozent sinkenden Eigenkapitalquote ist eine Kapitalerhöhung momentan keine Option für Bauer. „Wir setzen auf Nachrangkapital und günstige Bankenfinanzierung.“ Hintergrund dieser Vorgehensweise ist die durch Versorgungskassen geprägte Aktionärsstruktur. Eher auf „Hold“ steht derzeit dagegen der Ausbau des Immobilienportfolios. „Hier gibt es derzeit einfach keine geeigneten Opportunitäten. Daher wahren wir Disziplin.“ Per saldo läuft läuft bei Aves One derzeit aber sehr viel in die richtige Richtung, was sich auch im gut laufenden Aktienkurs widerspiegelt. Bis dem zum auf etwas mehr als 12 Euro angehobenen Kursziel von GBC (Download der Studie: HIER) hat der Titel aber noch immer rund 45 Prozent Potenzial.
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Mit Erlösen von mehr als 117 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von „mindestens 12 Mio. Euro“ liegt Nanogate zum Halbjahr auf Kurs und dürfte die Gesamtjahresprognose sicher einlösen. CEO Ralf Zastrau spricht von einem „hervorragenden ersten Halbjahr“ und betont: „Auch strategisch konnten wir unsere Marktposition verbessern sowie unser Technologieportfolio ausbauen.“ Nach derzeitiger Planung sollen der Umsatz 2018 auf mehr als 220 Mio. Euro und das EBITDA auf mindestens 24 Mio. Euro klettern. Nicht ganz unwesentlicher Wermutstropfen aus Investorensicht ist indes, dass der Aktienkurs des Oberflächenbeschichters seit mittlerweile elf Monaten eher die Südrichtung eingeschlagen hat. Mittlerweile ist die Marktkapitalisierung von Nanogate sogar spürbar unter die Marke von 200 Mio. Euro gerutscht, was dann auch die – trotzdem noch immer eher sportliche – Bewertung zumindest ein Stück weit relativiert. Zu beachten ist auch, dass die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft zurzeit ein kräftiges Innovationsprogramm fährt und darüber hinaus noch immer die Belastungen aus der Integration zurückliegender Übernahmen schultert. Bei einer weniger konservativen Bilanzierung könnte Nanogate auch spürbar mehr Gewinn zeigen. So setzen die Aktionäre von Nanogate darauf, dass sich der stramme Wachstumskurs dann in einigen Jahren mit voller Wucht auch unterm Strich auszahlt. Auf der von Equity Forum organisierten Herbstkonferenz Anfang September 2018 wird Finanzvorstand Götz Gollan sein Debüt in Einzelgesprächen vor Investoren geben. Freilich ist der frühere Mitgründer der equinet Bank in der Szene bestens bekannt und so wird es in erster Linie spannend, wie Gollan die Schwerpunkte setzen wird. Für boersengefluester.de bleibt Nanogate eine überdurchschnittlich interessante Aktie, auch wenn der Kurs unsere Erwartungen zuletzt nicht erfüllt hat. Schließlich gab es auch zwischen 2014 und 2016 schon einmal eine ausgedehnte Konsolidierungsphase – trotz sehr vorzeigbarer operativer Wachstumsraten –, die sich anschließend in einem rasanten Kursanstieg entlud. Die liquiden Mittel beziffern die Saarländer nach der Ende Juni 2018 erfolgten Platzierung eines Schuldscheindarlehens auf mehr als 40 Mio. Euro, was einer Verdopplung gegenüber dem Wert zum Jahresende 2017 entspricht. Den kompletten Halbjahresbericht wird Nanogate im September veröffentlichen.
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