Verglichen mit anderen Halbleiterherstellern wie Infineon oder Elmos Semiconductor gab es für die Aktionäre von Micronas in den vergangenen Jahren wenig Grund zur Freude. Kein Wunder: Die Ertragskurve des in Zürich ansässigen Unternehmens mit Fertigung in Freiburg sieht alles andere als reizend aus. Neben den Aufwendungen für die Anläufe neuer Produktserien, schlugen zuletzt auch noch negative Währungseffekte aus der Umrechnung von Euro in Schweizer Franken ins Kontor. Ein Effekt, der sich auch im laufenden Jahr fortsetzen wird. Dennoch hat sich der Aktienkurs des überwiegend für die Automobilindustrie tätigen Sensorspezialisten zuletzt fester gezeigt und reibt sich zurzeit an der Hürde bei 6 Euro. Zum Jahreswechsel kostete der im Frankfurter Freiverkehr gehandelte Anteilschein noch etwa 4,75 Euro. Bewertungstechnisch kann der Titel durchaus überzeugen. Der Börsenwert von 177,5 Mio. Euro entspricht etwa dem Doppelten des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals. Zudem verfügt Micronas über üppige Liquiditätsreserven. Wirkung zeigen könnte auch das nun gestartete Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 20 Mio. Schweizer Franken – umgerechnet etwa 18,7 Mio. Euro. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Ende Januar hatten wir – bei Kursen um 3 Euro – auf die Turnaroundspekulation bei Realtech hingewiesen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Außer Spesen nichts gewesen, lautet das bisherige Fazit. Sogar eine Enttäuschung sind die nun vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2014. Bei Erlösen von 35,9 Mio. Euro kam der IT-und Softwarespezialist aus dem SAP-Umfeld auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 1,3 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte Realtech ein EBIT zwischen minus 1 und 0,0 Mio. Euro. Hauptgrund für die roten Zahlen war die schlechte Entwicklung in Deutschland. Sämtliche ausländischen Gesellschaften schrieben dem Vernehmen nach dagegen Gewinne. Verglichen mit dem 2013er-Verlust von 6,5 Mio. Euro hat sich die Lage bei den Walldorfern zwar bereits merklich verbessert. Das Management selbst bezeichnet die bisherigen Ergebnisse aber immer noch als „völlig unzureichend”. Für das laufende Jahr kündigt Finanzvorstand Volker Hensel zwar ein positives EBIT an. Um in den kommenden Jahren mit Software und Consulting auf ein vorzeigbares Niveau zu kommen, braucht es allerdings Unterstützung von allen Seiten: „Hierzu ist es zwingend erforderlich, den Umsatz in beiden Segmenten mittel- und langfristig signifikant zu steigern, die Kosten zu senken und weitere strukturelle Maßnahmen zu ergreifen.” Eindringlicher kann man es wohl kaum formulieren. Die Marktkapitalisierung von Realtech beträgt zurzeit 16,2 Mio. Euro. Auf der Habenseite steht zudem eine Nettoliquidität von 4,9 Mio. Euro. Unterm Strich bleibt das Investmentszenario intakt. Die Analysten von Dr. Kalliwoda Research rechnen für 2015 und 2016 mit einer Trendwende beim EBIT auf 0,8 Mio. Euro beziehungsweise 1,4 Mio. Euro. Hoch bewertet ist der Small Cap also nicht. Aber liefern muss Realtech nun endlich.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 19,56 | 15,60 | 10,73 | 9,27 | 9,85 | 10,06 | 10,57 | |
EBITDA1,2 | 2,26 | -0,62 | -0,56 | -0,43 | 1,30 | 0,62 | 0,51 | |
EBITDA-Marge3 | 11,55 | -3,97 | -5,22 | -4,64 | 13,20 | 6,16 | 4,83 | |
EBIT1,4 | 1,86 | -0,83 | -1,06 | -0,84 | 0,95 | -3,77 | 0,31 | |
EBIT-Marge5 | 9,51 | -5,32 | -9,88 | -9,06 | 9,65 | -37,48 | 2,93 | |
Jahresüberschuss1 | 1,63 | -0,96 | -1,10 | -0,93 | 0,77 | -3,89 | 0,24 | |
Netto-Marge6 | 8,33 | -6,15 | -10,25 | -10,03 | 7,82 | -38,67 | 2,27 | |
Cashflow1,7 | -3,71 | 0,23 | -0,41 | -0,31 | 1,23 | 0,53 | 0,19 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,27 | -0,14 | -0,20 | -0,17 | 0,14 | -0,72 | 0,04 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: PKF Deutschland |
Nach der verkorksten Kommunikation um den Dividendenausfall im Vorjahr, setzt Eyemaxx die Prioritäten nun anders. Zentrale Aussage zur Veröffentlichung des Berichts für das Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende Oktober): Zur Hauptversammlung im Juni (ein konkreter Termin steht noch nicht fest) will der Entwickler von Fachmarktzentren – und neuerdings auch Pflegeheimen und Wohnimmobilien – eine Dividende von 0,20 Euro pro Aktie zahlen. Beim aktuellen Kurs von 5,72 Euro ergibt das eine Rendite von rund 3,5 Prozent. Rund 70 Prozent der Ausschüttungssumme von 0,638 Mio. Euro fließen an Vorstandschef und Großaktionär Michael Müller. Bereits Mitte Februar hatten die Österreicher die wesentlichen Eckdaten für 2013/14 vorgelegt. Großes Überraschungspotenzial bietet das nun komplettierte Zahlenwerk also nicht mehr. Allerdings zeigt sich einmal mehr, dass der wesentliche Ergebnistreiber von Eyemaxx Bewertungsänderungen von Immobilien sind. Zu dem ausgewiesenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,40 Mio. Euro steuerte diese Position immerhin 3,68 Mio. Euro zu. Der operative Cashflow blieb mit minus 3 Mio. Euro deutlich negativ. Nicht von Pappe ist auch die Nettofinanzverschuldung von 53,5 Mio. Euro – bei liquiden Mitteln von gerade einmal noch 0,65 Mio. Euro zum Bilanzstichtag. Hintergrund: Eyemaxx hat vier Mittelstandsanleihen mit Kupons von 7,5 von 8,0 Prozent im Umlauf. Für das laufende Jahr kündigt die Gesellschaft eine leichte Steigerung des Gewinns nach Steuern an. „Die positive Geschäftsentwicklung sollte sich im darauffolgenden Jahr fortsetzen”, sagt Firmenlenker Müller. An der Börse will die Investmentstory von Eyemaxx indes nicht nachhaltig zünden. Ein zu geringer Streubesitz, die stattliche Verschuldung (aktuelles Creditreform-Rating: „BB–”) und die vielen Bewertungseffekte gelten als Hemmnis. Der übergeordnete Kurstrend der vergangenen zwei Jahre zeigt Richtung Süden. Immerhin: Bei knapp 5 Euro hat die Notiz des Small Caps bereits mehrfach wieder nach oben gedreht. Der Februar war sogar ein vergleichsweise guter Börsenmonat für Eyemaxx. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 18,3 Mio. Euro. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von gerade einmal sieben sieht zunächst wie eine Einladung zum Kauf aus. Genau von dieser Kennzahl sollten sich Anleger bei einem Entwickler wie Eyemaxx aber nicht beeindrucken lassen. Per saldo ist der Titel für uns nur eine Halten-Position.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |