[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Schon vor einiger Zeit hat der Vorstand von LS telcom die Aktionäre darauf eingestellt, dass der Spezialist für die optimale Nutzung von Funkfrequenz seine ursprünglich für 2019/20 (30. September) gesetzten Ziele nicht erreichen wird. Eine Folge der Corona-bedingten Verzögerungen. So gesehen sind die jetzt vorgelegten Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr keine sonderliche Überraschung mehr, auch wenn sie nur das Mindestsoll erfüllen. Bei Erlösen von 25,80 Mio. Euro kommt LS telcom – auch bedingt durch Währungsverluste und Sonderabschreibungen – auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 2,69 Mio. Euro. Nicht schön: In den vergangenen fünf Geschäftsjahren schrieb LS telcom damit dreimal rote Zahlen. Doch die Gesellschaft aus Lichtenau in der Nähe von Baden-Baden ist überzeugt davon, die richtigen Produkte im Programm und auch „kreative Lösungen“ für den Vertrieb entwickelt zu haben. „Die Firmengruppe ist dadurch besser und krisenresistenter geworden“, heißt es offiziell.
Entsprechend zuversichtlich zeigt sich der Vorstand für die Zukunft. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet LS telcom mit Erlösen von 33,4 Mio. Euro sowie einem EBIT von 2,1 Mio. Euro. Diese Einschätzung wiederum ist keine ganz große Neuigkeit, zumal sie sich weitgehend mit den Mitte des Jahres gemachten Prognosen (Umsatz: mehr als 33 Mio. Euro, EBIT: mehr als 2 Mio. Euro) deckt. Interessant ist diese Vorschau freilich in erster Linie vor dem Hintergrund des aktuellen Börsenwerts von gerade einmal knapp 31 Mio. Euro. Zudem traut sich der Vorstand auch bereits einen ersten Ausblick für 2021/22 mit Erlösen von 33,5 Mio. Euro sowie einem EBIT von 3,0 Mio. Euro zu. Planungssicherheit gibt dabei der hohe Anteil wiederkehrender Umsätze von zurzeit deutlich mehr als 12 Mio. Euro. Insgesamt ist das nach Auffassung von boersengefluester.de eine sehr ordentliche Chance-Risiko-Relation, zumal LS telcom ein klarer Profiteur der 5G-Ausbreitung sein wird.
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Entweder wissen einige schon wieder mehr, oder es ist einfach nur eine super heiße Spekulation. Jedenfalls ist es auffällig, mit welcher Dynamik der Aktienkurs von Magforce seit Mitte November nach oben schießt und nun auch die Marke von 4,50 Euro erreicht hat. Dabei kostete der Anteilschein des Medizintechnikunternehmens Anfang Oktober noch 2,20 Euro. Die Hoffnung der Investoren fußt zum einen darauf, dass der amerikanische Ableger MagForce USA demnächst positive Ergebnisse hinsichtlich der Nebenwirkungen seiner Bestrahlungstherapie bei Prostatakrebs präsentieren kann. Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen auch im amerikanischen Gesundheitssystem finden die Tests in komprimierter Form statt. „Die Behandlung der ersten zehn Patienten sollte ausreichen, um die erwarteten minimalen Nebenwirkungen zu bestätigen“, hieß es zuletzt im Aktionärsbrief von Magforce. Zudem wies die Gesellschaft darauf hin, dass bei entsprechendem Testverkauf bereits im zweiten Halbjahr 2021 mit der Kommerzialisierung begonnen werden kann.
In Europa ist das im Freiverkehrssegment Scale gelistete Unternehmen derweil schon weiter und setzt alles daran, den Therapie-Ansatz bei der Behandlung von Hirntumoren bekannter zu machen. Dies geschieht unter anderem über bereits fertig ausgestattete Container, die an die Kliniken ausgeliefert werden und dorr im Außenbereich stehen. „Mit dieser mobilen ‘Plug-and-Treat’-Lösung konnte die Gesellschaft die Zeit bis zum Beginn der Patientenbehandlung in neuen Zentren wesentlich verkürzen“, so die offizielle Einschätzung. Die Analysten von GBC haben zuletzt ihre Kaufen-Einschätzung bestätigt – bei einem um 2,50 Euro gekürzten Kursziel von 11 Euro (HIER). Aber selbst damit hätte der Titel noch immer locker das Potenzial für einen Verdoppler. Um es an dieser Stelle klar zu sagen: Magforce arbeitet bereits seit vielen Jahren an der Kommerzialisierung des Geschäfts. Zwar berichtet die Gesellschaft immer wieder über einzelnen Erfolgsmeldungen, für die Aktionäre gab es bislang aber nicht viel zu holen. So lang ziehen sich die Prozesse bereits hin. Nun: Das aktuelle Chartbild ist zumindest ein Anlass, sich den Titel mal wieder auf seine Beobachtungsliste zu nehmen. Mutige zocken auch ein wenig mit.
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