[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Ohne Esprit kommen die Halbjahreszahlen von InVision daher. Dabei ist es nur vordergründig die Tatsache, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach den ersten sechs Monaten 2018 um fast 94 Prozent auf nur noch 46.601 Euro eingeknickt ist – was ziemlich genau dem Stand nach dem Auftaktviertel entspricht. Mehr Sorge bereitet boersengefluester.de die Tatsache, dass die Erlöse des Anbieters von Software für die Personalplanung in Call Centern nicht wie erhofft in Schwung kommen. Auf die eLearning-Lösung The Call Center School entfallen nur noch 286.000 Euro Umsatz. Das Cloud-Produkt injixo kam um 14 Prozent auf 1,81 Mio. Euro voran. Für das Gesamtjahr bleibt Vorstand Peter Bollenbeck bei seiner Vorschau, wonach bei Erlössteigerungen zwischen 0 und 10 Prozent mit einer EBIT-Marge zwischen 0 und 10 Prozent zu rechnen ist. Im besten Fall käme InVision damit 2018 auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 1,44 Mio. Euro. Im schlechtesten Fall bleibt die Gesellschaft bei gut 13 Mio. Euro Umsatz und einem Betriebsergebnis an der Nulllinie hängen. Realistisch erscheint nach dem jüngsten Zwischenbericht freilich eher eine Ausbeute in der Nähe des unteren Drittels der genannten Spanne. Gemessen daran ist die Marktkapitalisierung von zurzeit fast 48 Mio. Euro überdimensioniert. Und selbst auf Basis für 2019 verschieben sich die Relationen wohl nur im überschaubaren Maß. Momentan ist einfach die Luft raus aus der – zwischenzeitlich mal so knackigen – Börsenstory von InVision.
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Für den Verkehrstechnikkonzern Schaltbau Holding war das Bahnsteigtüren-Projekt in Brasilien ein Fass ohne Boden mit gravierendem Wertberichtigungsbedarf. Hohen Vorleistungen, denen keinen Umsätze entgegenstanden, brachten die Münchner in arge Bedrängnis und zwangen sie zu zunächst zu einer Anpassung des Geschäftsmodells. Später entschloss sich das Management sogar, die Aktivitäten im Bereich Bahnsteigtüren gar nicht mehr zu betreiben. Nun eine überraschende Einigung zwischen der Schaltbau-Tochter Pintsch Bamag und dem kanadischen Bombardier-Konzern: Demnach haben sich beide Unternehmen auf eine „angepasste Fortführung“ des bereits seit 2012 bestehenden Engagements für die Metro von São Paulo geeinigt: „Die bislang durch Schaltbau Pintsch Bamag selbst erfolgte Installation neuer Bahnsteigtüranlagen in Bahnhöfen der Metro São Paulo soll künftig durch eine von Bombardier Transportation zu beauftragende andere Partei erfolgen. Schaltbau Pinsch Bamag wird zunächst für eine reduzierte Zahl von Stationen das zu installierende Material und die für die Installation notwendige technische Unterstützung liefern. Zugleich werden die Konditionen für diese Lieferungen angepasst“, heißt es offiziell. Konkret geht das Management von Schaltbau davon aus, dass diese Nachjustierung für einen positiven Ergebniseffekt in einer knapp zweistelligen Millionen-Euro-Größenordnung sorgen wird. Zur Einordnung: Bislang stellte die Gesellschaft für 2018 Erlöse zwischen 480 und 500 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge (vor Einmaleffekten) von etwa drei Prozent in Aussicht – was einem Niveau von rund 15 Mio. Euro entspricht. Insgesamt handelt es sich also um unerwartet gute Nachrichten, die den Turnaroundkurs des ehemaligen SDAX-Konzerns weiter voranbringen. Für risikobereite Investoren bleibt die Schaltbau-Aktie eine Wette wert.
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