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Aktuell zu Ihren Aktien: Intershop Communications

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

In Siebenmeilenstiefeln ist Intershop Communications nicht unbedingt unterwegs. Dennoch trägt die strategische Umorientierung des Anbieters von E-Commerce-Software Richtung B2B-bzw. Großhandelskundschaft allmählich Früchte. So kommt Intershop nach neun Monaten 2017 auf ein Umsatzplus von knapp sieben Prozent auf 26,37 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von minus 2,05 Mio. Euro auf plus 215.000 Euro. Dabei agiert die Gesellschaft aus Jena auf EBIT-Basis nun seit drei Quartalen in Folge im positiven Terrain. Für das Gesamtjahr peilt der Vorstand weiterhin leicht steigende Erlöse sowie ein ausgeglichenes Betriebsergebnis an. Freilich zehrt die Gesellschaft dabei noch ein wenig von dem starken Auftaktviertel. „Wir haben verstärkt in Vertrieb und Marketing investiert und die Themen Großhandel und Cloud in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten gestellt“, betont das Management im aktuellen Zwischenbericht. „Unsere Partnerschaft mit Microsoft kommt ebenfalls voran. Mehrere Kunden, wie beispielsweise Miele, setzen bereits auf unser gemeinsames Cloud-Angebot.“ An der Börse kommt der – für Intershop-Verhältnisse – ruhige Kurswechsel gut an. Seit Jahresbeginn liegt die Notiz mittlerweile um fast 80 Prozent vorn. Das hört sich rasant an, für leidgeprüfte Intershop-Aktionäre, die seit vielen Jahren dabei sind, ist das vorerst aber nur ein Trostpflaster. Immerhin sind in den vergangenen Jahren viele Unternehmen an Intershop vorbeigezogen. Und so bleibt das große Szenario erhalten: Intershop muss sein neues Geschäftsmodell etablieren, ausbauen und dann nachhaltig Erträge zeigen. Wenn das gelingt, hat der Börsenwert noch deutlich Potenzial nach oben. Mit knapp 62 Mio. Euro ist die Marktkapitalisierung derzeit nur rund doppelt so hoch, wie die für 2017 zu erwartenden Umsatzerlöse. Perspektivisch bleibt die Gesellschaft zudem ein Übernahmekandidat. Für boersengefluester.de bietet der Small Cap derzeit ein passables Chance-Risiko-Verhältnis.

 

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.