Beharrlich hatte boersengefluester.de darauf hingewiesen, dass die Aktie von IBU-tec advanced materials nach dem Börsenstart zu 16,50 Euro zu Unrecht von den Anlegern links liegen gelassen wurde. Mittlerweile hat der Aktienkurs Fahrt aufgenommen und sogar die Marke von 20 Euro überschritten. Auf diesem Niveau beträgt die Marktkapitalisierung des Spezialchemie-Unternehmens mit E-Mobility-Fantasie gut 80 Mio. Euro. Zum Vergleich: Für 2017 stellt CEO Ulrich Weitz Erlöse von 18,5 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,7 Mio. Euro in Aussicht. Der Gewinn vor Steuern soll nur geringfügig darunter liegen. Unberücksichtigt sind jedoch die Kosten für den Börsengang im neuen Segment Scale. „Mit den Mitteln aus dem IPO wollen wir unser künftiges Wachstum nun nachhaltig weiter vorantreiben“, sagt Weitz. Am 10. Mai präsentiert der Manager auf der DVFA-Konferenz in Frankfurt. Boersengefluester.de wird vor Ort sein und anschließend ein Update geben. Vorerst bleiben wir bei unserer positiven Einschätzung für die Aktie von IBU-tec.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 16,81 | 46,57 | 48,45 | 32,96 | 44,09 | 53,94 | 48,23 | |
EBITDA1,2 | 2,66 | 6,91 | 7,12 | 6,98 | 5,53 | 6,69 | 2,96 | |
EBITDA-Marge3 | 15,82 | 14,84 | 14,70 | 21,18 | 12,54 | 12,40 | 6,14 | |
EBIT1,4 | 0,30 | 2,55 | 1,95 | 2,08 | 0,94 | 1,94 | -1,79 | |
EBIT-Marge5 | 1,78 | 5,48 | 4,03 | 6,31 | 2,13 | 3,60 | -3,71 | |
Jahresüberschuss1 | 0,17 | 2,33 | 0,87 | 1,00 | -0,24 | 1,29 | -2,49 | |
Netto-Marge6 | 1,01 | 5,00 | 1,80 | 3,03 | -0,54 | 2,39 | -5,16 | |
Cashflow1,7 | 0,78 | 3,31 | 4,23 | 4,47 | -1,13 | -3,27 | 2,41 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,04 | 0,35 | 0,22 | 0,25 | -0,05 | 0,27 | -0,52 | |
Dividende8 | 0,13 | 0,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: KPMG |
„Wir müssen wachsen“, lautete eine der zentralen Botschaften von mutares-CEO Axel Geuer bei seiner jüngsten Präsentation auf der MKK in München. Konkret: Bis Ende 2018 soll der Umsatz auf 1,8 Mrd. Euro wachsen – nach 648 Mio. Euro für 2016. Dabei will die Beteiligungsgesellschaft insbesondere sogenannte „Add-on Akquisitionen“ forcieren. Das sind Zukäufe, die bestehende Portfoliounternehmen stärken, so wie etwa im Automotivebereich geschehen. Kursmäßig hat sich die Aktie zuletzt zwar relativ stabil gehalten. Verglichen mit Titeln wie MBB, Indus Holding oder Blue Cap hängt mutares jedoch zurück. Einen guten Eindruck hinterlassen derweil die Zahlen zum Auftaktquartal 2017: Bei einem Erlösplus um 36 Prozent auf 208,2 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,2 auf 21,5 Mio. Euro voran. Maßgeblich beeinflusst ist dieser Zuwachs freilich durch den Verkauf von EUPEC Deutschland (siehe dazu den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Der Substanzwert (NAV) des mutares-Konzerns stieg seit Jahresbeginn um 9,3 auf 317,2 Mio. Euro. Das entspricht einem NAV je Aktie von annähernd 20,50 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 14 Euro ergibt sich also ein stattlicher Discount, den es zu verringern gilt. Die Analysten von Baader haben derweil ihre Kaufen-Empfehlung mit Kursziel 20 Euro bestätigt. Für Axel Geuer wird die mutares-Aktie ohnehin unter Wert gehandelt: „Ich sehe noch wesentlich mehr Potenzial als es derzeit der Markt reflektiert.“ Allein die zum Portfolio gehörende STS-Gruppe bildet nach Auffassung von Geuer die aktuelle Marktkapitalisierung ab. Für risikobereite Anleger bleibt der Titel eine Wette wert.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Performancetechnisch braucht sich die Aktie der Merkur Bank (auch) im laufenden Jahr nicht hinter der Entwicklung anderer Finanztitel zu verstecken. Ledig die Anteilscheine der Deutschen Pfandbriefbank und der Commerzbank haben sich zuletzt besser entwickelt. Derweil läuft es auch operativ bei dem in München angesiedelten Institut rund. Zum Ende des ersten Quartals lag die Merkur Bank beim Gewinn nach Steuern mit 1,1 Mio. Euro um 7,6 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Damit hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die Erwartungen übertroffen. Tätig ist die Merkur Bank in der Bauträgerzwischenfinanzierung, im Leasingbereich sowie als Hausbank für mittelständische Unternehmen. Zudem bietet die Gesellschaft Produkte zur Vermögensanlage an. Eigengeschäft tätigt die Merkur Bank hier jedoch nicht, mit entsprechend weniger Risiko sind sämtliche Aktivitäten verbunden. Das Depotvolumen stieg im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Schlussstand 2016 um 6, 6 Prozent auf 264,2 Mio. Euro. Absolut gesehen ist diese Größenordnung für eine börsennotierte Bank natürlich eher überschaubar. Aber Dr. Marcus Lingel, der persönlich haftende Gesellschafter der Merkur Bank, sieht die Gesellschaft – auch dank personeller Verstärkungen – gut aufgestellt: „Diese abermalige deutliche Steigerung zeigt das große Potenzial, das in diesem Geschäftsfeld unverändert liegt.“ Pluspunkt aus Anlegersicht bleibt derweil die ansprechende Dividende von 0,26 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,22 Euro). Die Hauptversammlung findet am 22. Juni 2017 statt. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs von 7,70 Euro beträgt die Rendite knapp 3,4 Prozent. Den vollständigen Geschäftsbericht für 2016 will die Merkur Bank noch im Mai vorlegen. Die Marktkapitalisierung des im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Unternehmens beträgt knapp 44 Mio. Euro. Geeignet ist der Small Cap vor allem für langfristig orientierte Investoren.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 35,70 | 36,56 | 49,23 | 73,96 | 82,52 | 98,94 | 116,85 | |
EBITDA1,2 | 7,87 | 9,81 | 5,84 | 17,82 | 21,39 | 21,79 | 28,40 | |
EBITDA-Marge3 | 22,04 | 26,83 | 11,86 | 24,09 | 25,92 | 22,02 | 24,31 | |
EBIT1,4 | 7,33 | 9,01 | 7,98 | 17,82 | 21,39 | 20,45 | 26,89 | |
EBIT-Marge5 | 20,53 | 24,64 | 16,21 | 24,09 | 25,92 | 20,67 | 23,01 | |
Jahresüberschuss1 | 3,43 | 3,65 | 23,55 | 8,20 | 9,17 | 9,89 | 10,80 | |
Netto-Marge6 | 9,61 | 9,98 | 47,84 | 11,09 | 11,11 | 10,00 | 9,24 | |
Cashflow1,7 | 6,26 | 4,45 | 5,03 | 9,24 | 10,04 | 11,23 | 12,30 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,60 | 0,64 | 4,14 | 1,05 | 1,18 | 1,23 | 1,39 | |
Dividende8 | 0,30 | 0,32 | 0,32 | 0,40 | 0,45 | 0,45 | 0,50 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Deloitte |