[sws_green_box box_size=”585″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Unternehmensmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Einschätzungen von Analysten zu Einzelaktien. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_green_box]
Die im SDAX enthaltene Aktie von Hamborner REIT bleibt ein attraktives Investment für Anleger, die in erster Linie Wert auf eine überdurchschnittliche Dividendenrendite legen und keine großen Risiken eingehen wollen. Für 2014 will das auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Unternehmen erneut 0,40 Euro pro Anteilschein auskehren. Damit kommt der Titel – selbst auf dem aktuell spürbar höherem Niveau als noch vor einem Jahr – auf eine Rendite von 4,25 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 7. Mai 2015 statt. Hamborner REIT arbeitet mit vergleichsweise wenig Fremdkapital. Die Relation von Verkehrswert der Immobilien zum Kreditvolumen beträgt „nur” 43,3 Prozent. Der Mittelwert der wichtigsten heimischen Gewerbe-Immobilientitel liegt hier zurzeit bei etwa 50 Prozent. Dieser Pluspunkt spiegelt sich allerdings in der Bewertung der Aktie wider. Während die meisten Branchenvertreter mit einem deutlichen Abstand zum Substanzwert (NAV) gehandelt werden, bringt es Hamborner REIT momentan auf einen Aufschlag von knapp 8,5 Prozent auf den NAV von 8,67 Euro je Anteilschein. Die Duisburger halten zurzeit 68 Immobilien an 55 Standorten in Deutschland – vorzugsweise in West und Süddeutschland. Die Leerstandsquote beträgt gerade einmal 2,3 Prozent. Die wichtigsten Mieter sind Edeka, Kaufland und Obi.
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Die wesentlichen Daten für das Geschäftsjahr 2013/14 (30. September) hatte Isra Vision bereits Mitte Dezember vorgelegt. Ende Januar folgte dann – beinahe klammheimlich – die Veröffentlichung des Geschäftsberichts. Wie versprochen konkretisierte Vorstandschef Enis Ersü hier den Ausblick auf das laufende Jahr. Zuvor hatte der Gründer des auf Automatisierungstechnik spezialisierten Unternehmens „nur” ein zweistelliges Umsatzwachstum bei „mindestens stabilen Margen” in Aussicht gestellt. Im Geschäftsbericht nennt Ersü nun genaue Zahlen: Demnach soll die EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Relation zum Umsatz) bei gut 25 Prozent liegen. Für die EBIT-Marge und die Rendite vor Steuern nennt der Vollblutunternehmer jeweils Marken von 17 Prozent. Zur Einordnung: 2013/14 kam Isra Vision bezogen auf die Gesamtleistung auf eine EBITDA-Marge von 25,1 Prozent. Die EBIT-Rendite erreichte 17,6 Prozent, die Marge vor Steuern lag bei 16,7 Prozent. Großartiges Renditepotenzial nach oben gibt es für Isra Vision also scheinbar nicht. Die zu erwartenden Ergebniszuwächse werden also über das höhere Volumen kommen müssen. Darüber hinaus bleiben Übernahmen ein wichtiges Thema. „Das Management analysiert bereits intensiv neue Akquisitionsziele”, heißt es im Geschäftsbericht. Angehoben hat Isra Vision die Dividende für 2013/14, das geht zumindest aus der Einladung zur Hauptversammlung am 17. März in Darmstadt hervor. Demnach will das Unternehmen 0,39 Euro pro Anteilschein auskehren – nach zuvor 0,35 Euro. Auch damit kommt der Small Cap allerdings nur auf eine Rendite von 0,75 Prozent. Wer sich hier engagieren will, muss also auf Kurssteigerungen setzen. Mit einem KGV von knapp 14 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,8 ist der Spielraum nach oben allerdings nicht mehr sonderlich groß – zumindest für boersengefluester.de. Doch es gibt auch andere Meinungen: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser zum Beispiel haben ihr Kursziel für die Aktie von Isra Vision jetzt von 59 auf 68 Euro heraufgesetzt.
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Um 20 Prozent ist der Aktienkurs von Südzucker nun in die Höhe geschossen – und das innerhalb von gerade einmal drei Tagen. Grund für die beachtliche Rally: Mehrere Analysten haben ihr Urteil für den MDAX-Konzern revidiert und sehen die Zukunft jetzt nicht mehr ganz so düster. Kepler Cheuvreux etwa hat Südzucker von „Reduzieren” auf „Kaufen” herauf gestuft und gleichzeitig das Kursziel von 9,50 auf 15,00 Euro angehoben. Die lange Zeit extrem skeptischen Analysten von Goldman Sachs (Kursziel: 6,70 Euro) haben den Titel des Zuckerproduzenten von „Verkaufen” auf „Neutral” gehievt. Ihr nun als fair angesehenes Niveau von 10,60 Euro liegt allerdings noch immer signifikant unterhalb der aktuellen Notiz. Goldman Sachs geht davon aus, dass sich die Blicke der Investoren allmählich bereits auf 2017 richten, und da sollte die Ergebniskurve von Südzucker wieder deutlich nach oben zeigen. Trotzdem: Warum man eine Aktie beim Kurs von 13 Euro mit einem Kursziel von 10,60 Euro versieht und trotzdem zu dem Anlageurteil „Neutral” kommt, bleibt aber wohl das sahnige Geheimnis von Goldman Sachs.
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