[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor – natürlich stets mit einer konkreten Handlungs-Einschätzung.[/sws_green_box]
Eher zurückhaltend nutzt Guillemot für gewöhnlich die Möglichkeiten der Investor Relations-Klaviatur. Selbst starke Zahlen oder gar Prognoseanhebungen versteckt der Anbieter von Gaming-Zubehör für Rennspiele und Flugsimulatoren (Handelsmarke Thrustmaster) sowie Musik-Equipment (Handelsmarke Hercules) gern im hinteren Teil seiner Kapitalmarktpräsentationen. Deutlich mehr Gewicht haben Updates zu den einzelnen Produkten. Insofern ist es beinahe schon bemerkenswert, dass die Franzosen regelmäßig Aktienrückkäufe auf der Schiene haben. So auch jetzt: Bis zu 200.000 Aktien will Guillemot erwerben und dann einziehen. Das entspricht etwas mehr als 1,3 Prozent der umlaufenden Anteilscheine. Kein ungewöhnlich großes Programm also, aber durchaus geeignet, um für ein wenig zusätzliche Stabilität im Börsenhandel zu sorgen. Immerhin ist auch die Notiz von Guillemot in den vergangenen Monaten von mehr als 16 Euro auf unter 11 Euro zurückgekommen. Dabei hat sich die Aktie von Ubisoft – Guillemot hält einen signifikanten Anteil an dem Spieleentwickler – vergleichsweise stabil gehalten. Weiterer Abschreibungsbedarf besteht aus jetziger Sicht zumindest nicht. Und so ist es kaum nachvollziehbar, warum die Guillemot-Aktie nur zu einem klar einstelligen KGV gehandelt wird. Boersengefluester.de bleibt dabei: Die Franzosen sind eine günstige Alternative für ein Investment in die – qualitativ sicherlich auch sehr gute – Endor-Aktie. Ende Juli stehen die Umsatzzahlen von Guillemot für die ersten sechs Monate 2022 an. Am 29. September veröffentlich das Unternehmen dann den kompletten Halbjahresbericht.
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Am Ende wohl ein guter Kompromiss für alle Investoren: Neben dem bereits Anfang Juni angekündigten Aktienrückkauf im Volumen von 6 Mio. Euro (HIER), wird die Asset-Management-Gesellschaft SGT German Private Equity zur jetzt auf den 18. August 2022 terminierten Hauptversammlung noch eine Bardividende von 0,02 Euro je Aktie vorschlagen. Bezogen auf die nach der jüngsten Aktienrückgabe auf 49.801.800 Stück reduzierten Zahl an umlaufenden SGT-Anteilscheinen ergibt sich daraus eine Dividendensumme von knapp 1 Mio. Euro. Inklusive des für den Aktienrückkauf reservierten Betrags, türmt sich die Gewinnverwendung Richtung Aktionäre auf rund 6 Mio. Euro. Zum weiteren Hintergrund: Grundsätzlich präferiert das Management von SGT den Aktienrückkauf als Vehikel, allerdings gibt es eben auch etliche Anleger, die eine Barausschüttung bevorzugen.
Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 1,46 Euro würde die Rendite auf die Bardividende brutto 1,4 Prozent betragen und wäre damit sicherlich kein alleiniger Investitionsgrund in die SGT-Aktie. Immerhin ist geplant, dass die Frankfurter in den kommenden Jahren regelmäßig einen Teil der operativen Gewinne via Aktienrückkauf und/oder Bardividende auskehren. Zunächst einmal werden die Anleger auf die für Ende der Woche – und damit etwas später als geplant – angesetzte Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2021 schauen. Immerhin: Mit rund 14 Mio. Euro fällt der Gewinn nach Steuern offenbar um 3,5 Mio. Euro höher aus, als zuletzt kommuniziert.
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