[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Für immerhin 700 Mio. Dollar will die Streaminplattform Spotify angeblich das Berliner Unternehmen Soundcloud übernehmen. Das berichten jedenfalls diverse Branchendienste und sprechen von „fortgeschrittenen Verhandlungen“ zwischen beiden Firmen. Das sollte indirekt auch den Blick auf die Aktie der German Startups Group (GSG) lenken, denn die Beteiligungsgesellschaft hält einen Anteil von 0,19 Prozent an Soundcloud. Heruntergerechnet auf den kolportierten Kaufpreis würde das Engagement damit einen Wert von umgerechnet knapp 1,19 Mio. Euro haben – das entspricht ungefähr 0,10 Euro je GSG-Aktie. Eingestiegen bei Soundcloud war GSG bereits im Oktober 2013 via Kapitalerhöhung und im Frühjahr 2015 nochmals über einen Anteilserwerb. Zur Einordnung: Auf Basis des aktuellen Kurses von 2,52 Euro beträgt die Marktkapitalisierung der German Startups Group 30,2 Mio. Euro. Neuigkeiten gibt es aber auch von anderen Portfoliomitgliedern: So werden die Berliner den Anteil an dem Online-Auktionshaus auctionata via Wandlung eines Convertible Bonds bis spätestens Mitte 2017 von gegenwärtig 0,23 Prozent auf einen „unteren bis mittleren einstelligen Prozentsatz“ steigen. „Auctionata ist nach unserer Einschätzung ausgezeichnet positioniert, um ihre führende Marktposition auszubauen“, sagt GSG-CEO Christoph Gerlinger. Zudem hievt das Unternehmen seinen Anteil an dem Online-Optiker Mister Spex um 0,45 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent in die Höhe. Sehr überzeugt ist Gerlinger scheinbar auch von TVSmiles, einem Spezialisten für quizbasierte Werbeformate. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, kündigt die Gesellschaft hier ebenfalls eine Aufstockung an. Nach letzten Angaben hielt GSG rund 8,5 Prozent an dem ebenfalls in Berlin sitzenden Unternehmen. Boersengefluester.de hält große Stücke auf das Portfolio der German Startups Group, in dem sich unter anderem auch noch Beteiligungen an Firmen wie ayondo, Delivery Hero, onefootball oder Scalable Capital befinden.
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Wirklich nur die notwendigsten Informationen enthält der Halbjahresbericht von Coreo – ehemals Nanostart. Kein Wort zum Stand der angekündigten Kapitalerhöhung, die sich aufgrund von Klagen durch zwei Aktionäre verzögert. Dabei hatte das Management vor nicht allzu langer Zeit einen „substanziellen Finanzierungsbedarf von im ersten Schritt circa 10 Mio. Euro“ angekündigt. Auch enthält der Zwischenabschluss keine neuen Details zur strategischen Neupositionierung als Immobiliengesellschaft – mit Fokus auf gewerbliche Objekte aus den Bereichen Büro und Einzelhandel. Interessant ist die Coreo-Aktie daher insbesondere unter Bewertungsaspekten. Die noch aus der Vergangenheit als Beteiligungsgesellschaft im Depot befindlichen Engagements stehen in der Bilanz mit einem Wertansatz von knapp 16,5 Mio. Euro. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein rund 2,7 Millionen Stücke umfassendes Paket an Magforce. Zur Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit hat Coreo zwar schon Teilverkäufe bei dem Medizintechnikspezialisten vorgenommen. Letztlich wäre es aber nicht besonders clever, eine derart große Stückzahl an Magforce-Aktien einfach so auf den Markt zu werfen. Zudem kommen die Berliner ihren kommerziellen Zielen allmählich näher, wenngleich der gesamte Prozess sehr viel länger dauert als ursprünglich vermutet. Die Marktkapitalisierung von Coreo beträgt zurzeit rund 8 Mio. Euro, also ungefähr halb so viel wie die Beteiligungen wert sind. Noch lässt sich zwar nicht beurteilen, ob das Unternehmen tatsächlich genügend Futter hat, um das Immobiliengeschäft in einer sinnvollen Größe aufzubauen. Wer den Titel im Depot hat, sollte unserer Meinung jedoch engagiert bleiben. Immerhin hat die Großaktionär Bernd Förtsch zurechenbare BF Holding schon einmal bewiesen, dass sie eine Neupositionierung einer gelisteten Gesellschaft erfolgreich hinbekommen kann – und zwar bei FinLab, früher Altira. Fakt ist aber auch, dass ein höherer Grad an Transparenz erforderlich ist, um neue Investoren von den Chancen der Coreo-Aktie zu überzeugen. Momentan steigen Anleger beinahe in eine Blackbox ein.
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Über eine mangelnde Präsenz in den Finanzmedien brauchte sich Nanogate zuletzt wahrlich nicht beschweren. Der Anteilschein des Spezialisten für leistungsstarke Oberflächenbeschichtungen gehörte zu den am häufigsten besprochenen Spezialwerten. Die Roadshows des Managements zeigen also Wirkung (lesen Sie dazu auch den Bericht von boersengefluester.de HIER). Natürlich lenkten aber auch die Ende August präsentierten vorläufigen Halbjahreszahlen das Interesse der Investoren auf den Titel. Ebenfalls positiv: Mit dem nun veröffentlichten finalen Bericht über den Verlauf der ersten sechs Monate 2016 hat Nanogate das Vertrauen gerechtfertigt. Wie zu erwarten war, bewegten sich Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Tick über den vorab berichteten Zahlen. So kam Nanogate bei Erlösen von 52,15 Mio. Euro auf ein EBITDA von knapp 5,89 Mio. Euro. Positiv überrascht hat boersengefluester.de jedoch, dass die Saarländer auch unterm Strich so gut abgeschnitten haben. Einen Überschuss von 1,20 Mio. Euro – entsprechend 0,36 Euro (Vorjahr: 0,09 Euro) – hatten wir so jedenfalls nicht auf dem Radar. Allerdings wirkten sich hier auch Sondereffekte bei der Bewertung von Tochterunternehmen positiv aus. „Nach dem sehr guten ersten Halbjahr und dank der starken Auftragsbasis sind wir weiter sehr optimistisch für den Geschäftsverlauf und bestätigen daher unsere Prognose”, sagt CEO Ralf Zastrau. Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr auf mehr als 105 Mio. Euro steigen – nach knapp 91 Mio. Euro im Jahr zuvor. Für das EBITDA kalkuliert Finanzvorstand Daniel Seibert mit einem Anstieg von 10,2 auf mehr als 12 Mio. Euro. An der grundsätzlichen Wachstumsstrategie ändert sich aber nichts: „Weiterhin werden erhebliche Mittel in das laufende Investitionsprogramm und die internationale Expansion fließen“, betont das Management. Insgesamt läuft bei Nanogate derzeit also sehr viel in die richtige Richtung. Zudem hat sich das Unternehmen über Akquisitionen wie den Kunststoffspezialisten Walter Goletz weiter verstärkt – ein Hoffnungsträger ist die neue Beschichtungstechnologie N-Metals Chrome. Boersengefluester.de bleibt also bei der positiven Einschätzung für den Small Cap. Mit ein wenig Rückenwind vom Gesamtmarkt, sollte auch der noch immer übergeordnete Seitwärtstrend des Aktienkurses bald Geschichte zu. Kurzfristig hat sich das Chartbild ohnehin längst aufgehellt.
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Schon im Halbjahresbericht stellte Mutares-CEO Axel Geuer den auf Produkte zur Schall- und Wärmedämpfung spezialisierten Automobilzulieferer STS Acoustics als eine der Beteiligungen heraus, bei der es momentan richtig gut läuft. Zudem hieß es: „Das Management prüft darüber hinaus auch die Option von Add-on-Akquisitionen, um die Unternehmensgruppe zu weiterem Wachstum zu führen.“ Wenige Wochen später gibt es bereits Neuigkeiten. Jedenfalls hat Mutares dem französischen Automobilzulieferer Mecaplast (Umsatz 734 Mio. Euro) ein Angebot zur Übernahme von zwei französischen Werken aus dem Gruppenverbund vorgelegt. Dem Vernehmen nach geht es um einen Umsatz in Größenordnung von rund 70 Mio. Euro mit Innen- und Außenverkleidungen für Lastkraftwagen. Dem Vernehmen nach geht es um einen Umsatz in einer Größenordnung von rund 70 Mio. Euro mit Innen- und Außenverkleidungen für Lastkraftwagen. Konkrete finanzielle Details nannte die Gesellschaft noch nicht. Dem Vernehmen nach soll der Auftragsbestand von 600 Mio. Euro die Auslastung jedoch der über mehrere Jahre sichern. Außerdem sollen die Werke profitabel arbeiten. „Die Akquisition wäre eine ideale Ergänzung für STS“, betont Mutares. Noch ist es für eine Bewertung der Transaktion zu früh, sie passt jedoch ins Bild, wonach die Münchner Beteiligungsgesellschaft zuletzt stark in die Verbesserung der eigenen Strukturen – sowohl im operativen Bereich als auch auf Ebene der M&A-Berater – investiert hat. Definitiv soll das zweite Halbjahr deutlich mehr Schubkraft entfalten als die ersten sechs Monate 2016. Dem Aktienkurs kann das eigentlich nur guttun. Weitere Informationen von boersengefluester.de zu dem Halbjahresbericht von Mutares finden Sie HIER. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihre Kaufen-Empfehlung mit Kursziel 20 Euro für die Aktie von mutares betätigt.
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