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Aktuell zu Ihren Aktien: FinTech Group, Intershop Communications

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Grundsätzlich eine positive Entwicklung, aber trotzdem wirft sie kein gutes Licht auf die Prognosequalität des Managements von Intershop Communications. Demnach geht der Übergang von klassischen Lizenzerlösen hin zu wiederkehrenden Cloud-Umsätzen vehementer als gedacht vonstatten – mit allerdings zunächst einmal negativen Auswirkungen auf das Zahlenwerk: So rechnet der Anbieter von E-Commerce-Software für das laufende Jahr nun mit einem Erlösrückgang in einer Größenordnung zwischen 10 und 15 Prozent sowie einem negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im mittleren einstelligen Millionen Euro-Bereich. Bislang war für 2018 von einem leicht rückläufigen Umsatz sowie einem Betriebsverlust im niedrigen einstelligen Millionen Euro-Bereich die Rede. Für 2019 stellt CEO Jochen Wiechen dann ein „leicht negatives“ EBIT in Aussicht. Immerhin: Das große Ziel, im Jahr 2020 auf 50 Mio. Euro Umsatz sowie eine EBIT-Marge von rund 5,0 Prozent zu kommen, bleibt bestehen. Insgesamt dürfte die Notiz von Intershop an der Korrektur der Planzahlen ordentlich zu knabbern haben, zumal der Newsflow – wenigstens was das Ergebnis angeht – wohl noch ein paar Quartale angespannt bleiben wird. Wir bleiben trotzdem bei unserer Einschätzung: Für sehr risikobereite Investoren bietet der Titel durchaus erkleckliche Chancen (siehe unseren Beitrag HIER), aber es braucht eben alles länger als gedacht.

 

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Erstmals seit September 2017 ist der Aktienkurs der FinTech Group unter die Marke von 20 Euro gerutscht. Zur Erinnerung: Es ist erst knapp sechs Wochen her, dass die Österreichische Post für rund 35 Mio. Euro via Barkapitalerhöhung einen Anteil von 6,54 Prozent an der FinTech Group erwarb – zu einer Bewertung von damals 28,50 Euro je Anteilschein. Bemerkenswert ist der Kursrutsch aber auch deshalb, weil die wichtigste Tochter der Frankfurter, der Discount-Broker flatex, von der zurzeit deutlich erhöhten Volatilität an den Aktienmärkten normalerweise klar profitieren sollte. Insofern wundert es uns, dass die Notiz der FinTech Group sich zuletzt sogar schlechter als der Aktienkurs der comdirect bank entwickelte – obwohl die Kunden von flatex wesentlich aktiver traden als das Klientel der comdirect bank. Bitter ist der Abwärtsschwung darüber hinaus, weil damit die Chancen der FinTech Group – sofern das Upgrade vom Börsensegment Scale in den Prime Standard demnächst erfolgt – auf eine rasche Platzierung im SDAX deutlich gesunken sind. Bewertungstechnisch kommt die Aktie der FinTech Group mit einem KGV von rund zehn derweil sehr einladend daher. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser geben dementsprechend auch ein knackiges Kursziel von 44 Euro aus. Am 27. November präsentiert die Gesellschaft auf dem Eigenkapitalforum. Mit Sicherheit wird auch dort das Joint Venture mit der Österreichische Post (siehe dazu unseren Beitrag HIER) im Mittelpunkt des Vortrags stehen. Rückwirkungen hat die schwache Kursentwicklung der FinTech Group mittlerweile auf die Notiz von Heliad Equity Partners. Die Beteiligungsgesellschaft hält etwas mehr als elf Prozent an der FinTech Group, was einem Anteil von immerhin gut 40 Prozent des von Heliad zum Jahresende selbst kalkulierten Substanzwerts ihres Portfolios von etwa 10 Euro je Aktie entspricht. Anders herum lassen sich die Kräfteverhältnisse freilich auch so interpretieren, dass der Paket an der FinTech Group den aktuellen Aktienkurs von Heliad (5,80 Euro) zu immerhin 71,5 Prozent abdeckt.

 

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Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der FinTech Group AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der FinTech Group. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der FinTech Group AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]


Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.