Kaum ist die jüngste Kapitalerhöhung von Eyemaxx Real Estate mit einem Volumen von knapp 5 Mio. Euro verdaut, will sich der Immobilien-Projektentwickler schon wieder frisches Geld besorgen. So sollen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 28. November 2017 die Weichen für einen prospektfreien „Zehnprozenter“ gestellt werden. Das heißt: Eyemaxx könnte im Rahmen einer Privatplatzierung anschließend bis zu 470.638 Aktien bei institutionellen Investoren unterbringen – ohne Bezugsrecht für Altaktionäre. Der Emissionserlös dieser Transaktion dürfte sich ebenfalls im Bereich um 5 Mio. Euro bewegen. „Die Mittel aus der Kapitalerhöhung sollen für weitere neue Immobilienprojektentwicklungen in Deutschland und Österreich verwendet werden“, heißt es offiziell. Wirtschaftlich ist der forsche Expansionskurs der Österreicher durchaus nachvollziehbar. Mindestens ebenso verständlich sind aber die Sorgen mancher Anleger, dass Eyemaxx möglicherweise zu viel Tempo aufnimmt. Anders lässt sich die schwache Performance der Aktie in den vergangenen Monaten kaum deuten. Immerhin knickte die Notiz von 15 Euro auf mittlerweile weniger als 12 Euro ein. Verglichen mit dem zuletzt von SRC auf 19 Euro angehobenen Kursziel, würde sich theoretisch ein knackiges Potenzial von mehr als 50 Prozent ergeben. Nun: Gegenwärtig wären die meisten Investoren vermutlich bereits zufrieden, wenn sich kein dauerhafter Abwärtstrend etabliert und sich die Notiz erst einmal wieder stabilisiert. Da wir die Wachstumsstrategie von Eyemaxx für plausibel halten und die Bewertung unserer Meinung nach eher moderat ist, bleibt boersengefluester.de bei der Einschätzung „Kaufen“. Für die dichte Folge an Kapitalerhöhungen gibt es aber zumindest Abzüge in der B-Note. Soll heißen: Die Aktie steht unter Beobachtung.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Puma kann es zurzeit nicht schnell genug gehen. Pünktlich zur Vorlage der vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal 2017, hebt der Sportartikelhersteller abermals die Messlatte für das Gesamtjahr an – bereits zum dritten Mal in diesem Jahr. Demnach kalkuliert Puma-CEO Bjørn Gulden nun mit einem, um Währungseffekte bereinigten, Umsatzplus zwischen 14 und 16 Prozent (zuvor: 12 bis 14 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll sich in einem Korridor von 235 bis 245 Mio. Euro bewegen. Demnach hat Puma sowohl die untere als auch die obere Begrenzungsmarke um lockere 30 Mio. Euro heraufgesetzt. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2017 hat der SDAX-Konzern bereits ein Betriebsergebnis von 214,6 Mio. Euro eingefahren. So gesehen bietet auch die aktualisierte Prognose noch Raum für positive Überraschungen. Bezogen auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist die Puma-Aktie freilich weiterhin happig bewertet. Ein Zustand, der sich wohl erst in den kommenden zwei bis drei Jahren abbauen wird – zumindest bei reiner Betrachtung des Ergebnisses je Aktie. Etwas besser sieht es unter dem Aspekt Enterprise Value (Börsenwert minus Netto-Finanzguthaben) in Relation zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus: Hier kommt Puma auf Basis der boersengefluester.de-Schätzungen für 2018 auf ein Multiple von 13,8 und bewegt sich damit nahezu auf dem selben Niveau wie der DAX-Konzern adidas. Trotz des Gleichstands in dieser Disziplin bleibt die Puma-Aktie der Favorit von boersengefluester.de. Momentan bietet Puma aus unserer Sicht einfach die dynamischere Wachstumsstory – freilich von einem niedrigen Niveau aus.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 4.135,90 | 4.780,00 | 5.502,20 | 5.234,40 | 6.805,40 | 8.465,10 | 8.601,70 | |
EBITDA1,2 | 315,00 | 413,00 | 686,60 | 503,00 | 862,80 | 999,30 | 967,10 | |
EBITDA-Marge3 | 7,62 | 8,64 | 12,48 | 9,61 | 12,68 | 11,80 | 11,24 | |
EBIT1,4 | 244,60 | 333,00 | 440,20 | 209,20 | 557,10 | 640,60 | 621,60 | |
EBIT-Marge5 | 5,91 | 6,97 | 8,00 | 4,00 | 8,19 | 7,57 | 7,23 | |
Jahresüberschuss1 | 168,00 | 229,80 | 309,00 | 123,10 | 376,80 | 353,50 | 360,60 | |
Netto-Marge6 | 4,06 | 4,81 | 5,62 | 2,35 | 5,54 | 4,18 | 4,19 | |
Cashflow1,7 | 280,30 | 249,00 | 548,80 | 510,80 | 609,90 | 575,60 | 834,90 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,91 | 1,25 | 1,76 | 0,53 | 2,07 | 2,36 | 2,02 | |
Dividende8 | 1,25 | 0,35 | 0,00 | 0,16 | 0,72 | 0,82 | 0,82 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: KPMG |