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Aktuell zu Ihren Aktien: Eyemaxx Real Estate, exceet Group, Hapag-Lloyd

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Insiderkäufe von Vorstand und Gründer Michael Müller, ein von GBC bestätigtes Kursziel von 21,70 Euro sowie ansprechende Halbjahreszahlen sorgen dafür, der Aktienkurs von Eyemaxx Real Estate zurück über die Marke von 10 Euro gestiegen ist. Damit bewegt sich die Notiz des Projektierers von Wohn-, Hotel- und Gewerbeimmobilien aber immer noch spürbar unter dem Buchwert von zuletzt etwas mehr als 12 Euro. Für das Gesamtjahr 2019 stellt Müller weiterhin eine moderate Steigerung des Gewinns nach Steuern in Aussicht. Dabei soll der Netto-Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden im Verhältnis zum Eigenkapital) unter dem Faktor 3,00 bleiben. Zur Einordnung: Momentan liegt er bei 2,38, zum Ende des letzten Geschäftsjahres betrug das Gearing – so der englische Fachbegriff – 2,15. Insgesamt bleibt boersengefluester.de positiv für die Eyemaxx-Aktie gestimmt. Allerdings muss man auch sagen, dass Kursentwicklung der vergangenen zwei Jahre per saldo nicht besonders überzeugend war – obwohl die Projekte der Österreicher tendenziell im größer geworden sind. Umso wichtiger wäre es nun, wenn die Notiz auch oberhalb von 10 Euro nicht an Schwung verliert. Die jüngste Analyse von GBC zu Eyemaxx könne Sie HIER herunterladen.

 

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[sws_yellow_box box_size=”610″]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box]


 

Ein Unternehmen mit einem Börsenwert von lediglich rund 140 Mio. Euro, von dem sich wiederum nur etwa 15 Prozent im Streubesitz befinden, gehört sicher nicht zum engsten Empfehlungskreis klassischer Bankberater. Nach Auffassung von boersengefluester.de ist die Aktie der exceet Group aber dennoch unbedingt einen Blick wert. Nach dem vor knapp einem Jahr erfolgten Verkauf des Berliner Unternehmens AEMtec fokussiert sich exceet nun in erster Linie auf Elektronikprodukte für den Einsatz im Gesundheitsbereich (etwa Hörimplantate) sowie auf Sicherheitssoftware. Die Zahlen zum ersten Halbjahr 2019 sehen ansprechend aus: Die Umsatzerlöse kamen um knapp sieben Prozent auf 22,44 Mio. Euro voran. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 679.000 Euro auf annähernd 1,75 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr bleibt das Management grundsätzlich zuversichtlich, wobei auch exceet eine zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit zu spüren bekommt. Der eigentliche Clou an der Aktie ist jedoch, dass die Gesellschaft nach dem AEMtec über ein Netto-Finanzguthaben von fast 110 Mio. Euro verfügt. Mit dem Cashbestand will exceet unter anderem das Portfolio weiter verstärken und befindet sich dementsprechend auf Akquisitionsschau. Und wenn wir die jüngsten Insidertransaktionen richtig deuten, dann hat nicht – wie vermutet – die mehrheitlich zur Deutschen Balaton gehörende Heidelberger Beteiligungsholding ihren Anteil an exceet an die White Elephant um Active Ownership und Verwaltungsratpräsident Klaus Röhrig verkauft, sondern die VM Holding um Helmut Vorndran. Damit kommt White Elephant nun wohl knapp 72 Prozent der Anteile. Für Spannung ist also auch hier gesorgt, wie die weiteren Pläne des Investmentvehikels aussehen.

 

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Gerade einmal 7,7 Prozent der Aktien von Hapag-Lloyd befinden sich noch im Streubesitz. Die restlichen Stücke teilen sich im Wesentlichen fünf Ankeraktionäre auf. Dementsprechend sind auch die Handelsumsätze in dem Anteilschein der Containerlinienreederei arg geschrumpft. Dennoch ist es mehr als bemerkenswert, dass der Aktienkurs von Hapag-Lloyd auf den Halbjahresbericht mit einem Anstieg von in der Spitze mehr als einem Viertel auf ein Rekordhoch von 48,85 Euro reagierte. Immerhin entspricht das einem Zuwachs an Börsenwert von mehr als 1,73 Mrd. Euro. In den Folgetagen ging der Anstieg sogar noch etwas weiter. Dabei lag die Zahlen für die ersten sechs Monate 2019 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 389,4 im Rahmen der eigenen Erwartungen, wie im Zwischenbericht zu lesen ist. Demnach ist der Turnaround beim Ergebnis je Aktie von minus 0,61 auf plus 0,78 Euro im Prinzip auch keine große Überraschung, zumal die wesentliche Basis dafür bereits im Auftaktviertel 2019 mit einem Gewinn je Aktie von 0,52 Euro gelegt wurde. Und auch die Prognosen für das Gesamtjahr hat das Management nicht angetastet. Demnach ist weiterhin mit einem EBITDA zwischen 1,60 und 2,00 Mrd. Euro sowie einem EBIT in einem Spanne von 500 bis 900 Mio. Euro zu rechnen.

Was treibt die Investoren also an? Eine logische Erklärung wäre, dass es weitere Arrondierungen aus dem Kreis der Großaktionäre gab. Zuletzt haben die CSAV Germany Container Holding (27,5 Prozent) sowie Kühne (26,2 Prozent) ihre Anteile nochmals ausgebaut. Bereits im Juni 2019 sorgten entsprechende Transaktionen von CSAV und Kühne dafür, dass der Streubesitz unter die Marke von zehn Prozent rutschte und die Aktie ihren Platz im SDAX räumen musste. Dementsprechend interessant wird es, in den kommenden Wochen die offiziellen Stimmrechtsmitteilungen zu verfolgen. Wer den Titel im Depot hat, sollte ihn auch dort belassen. Bei den Hamburgern scheint es auf ein spannendes Endspiel hinauszulaufen.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.