HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 19,21%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 6,22%
COK
Cancom IT Systeme
Anteil der Short-Position: 3,26%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 2,74%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 2,49%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 2,44%
SFQ
SAF-HOLLAND INH
Anteil der Short-Position: 2,44%
BFSA
BEFESA ORD.
Anteil der Short-Position: 2,16%
HAG
HENSOLDT INH
Anteil der Short-Position: 1,78%
CON
Continental
Anteil der Short-Position: 1,78%
R3NK
RENK GR. INH
Anteil der Short-Position: 1,62%
KGX
KION GR.
Anteil der Short-Position: 1,57%
BMW
BMW St.
Anteil der Short-Position: 1,38%
AAD
Amadeus Fire
Anteil der Short-Position: 1,32%
HYQ
Hypoport
Anteil der Short-Position: 1,18%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 1,08%
DTG
DAIMLER TRUCK HLD...
Anteil der Short-Position: 1,02%
SMHN
SUESS MICROTEC
Anteil der Short-Position: 0,96%
KTA
KNAUS INH
Anteil der Short-Position: 0,73%
BYW6
BayWa
Anteil der Short-Position: 0,54%
COP
COMPUGROUP MED.
Anteil der Short-Position: 0,52%
DHL
Deutsche Post
Anteil der Short-Position: 0,49%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 0,49%

Aktuell zu Ihren Aktien: Ergomed, co.don, VBH Holding, Energiekontor, YOC

An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.

Den TecDAX-Wert Evotec kennt hierzulande wohl fast jeder Anleger. Weit weniger bekannt ist die südöstlich von London angesiedelte Biotechgesellschaft Ergomed. Dabei haben beide Unternehmen ein ähnliches Geschäftsmodell, indem sie quasi als Dienstleister für die Pharmabranche auftreten und klinische Testreihen durchführen. Darüber hinaus hat sich die seit Juli 2014 an der Londoner AIM gelistete Ergomed ein zweites Standbein in Form von Beteiligungen an aussichtsreichen Wirkstoffentwicklungen aufgebaut – die Gesellschaft selbst spricht von Co-Developments. Die Marktkapitalisierung von Ergomed beträgt rund 59 Mio. Euro und liegt demnach weit unterhalb des Börsenwerts von Evotec. Zur Einordnung: Der TecDAX-Konzern bringt mehr als 450 Mio. Euro auf die Waagschale. Größentechnisch bewegt sich Ergomed eher zwischen Biotechfirmen wie 4SC (MarketCap: 70 Mio. Euro) und co.don (MarketCap: 43 Mio. Euro). Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied: Ergomed ist bereits seit längerer Zeit profitabel und hat auch jetzt ansehnliche Zahlen für 2015 vorgelegt. Bei einem akquisitionsbedingten Umsatzanstieg um fast 43 Prozent auf umgerechnet 40,94 Mio. Euro (Originalwährung: Pfund) kam das Betriebsergebnis von 1,00 auf 2,81 Mio. Euro voran. „Wir schließen unser erstes vollständiges Geschäftsjahr als gelistetes Unternehmen mit einer sehr guten Finanz- und Ertragsentwicklung ab“, sagt Vorstandschef und Großaktionär Miroslav Reljanovic. Zudem betont Reljanovic: „Unser Auftragsbestand ist sehr gesund. Mehr als 85 Prozent des für 2016 geplanten Umsatzes konnten wir bereits Anfang dieses Jahres unter Vertrag nehmen.“ Zudem rechnet die Gesellschaft im Laufe des Jahres bei zwei (Aeterna Zentaris: Phase III Zoptrex; Ferrer: Phase IIa-Studie Schlaflosigkeit) der fünf Co-Developments mit wichtigen klinischen Daten. Sollte es hier zu positiven Ergebnissen kommen, müsste das dem Aktienkurs im Normalfall deutlichen Auftrieb geben. Nach unten scheint die Notiz von Ergomed passabel abgesichert. Allein der Buchwert je Aktie der schuldenfreien Gesellschaft liegt bei 0,80 Euro – bei einem Kurs von zurzeit 2,05 Euro. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der 2017er-Schätzungen von boersengefluester.de beträgt rund 17.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

Die endgültigen Jahreszahlen für 2015 liegen noch gar nicht vor, da überrascht das Biopharmaunternehmen co.don mit einem Umsatzwachstum von gut 23 Prozent auf 1,635 Mio. Euro im Auftaktquartal 2016. Dieser Zuwachs liegt nach eigenen Angaben „deutlich über den Erwartungen“ und bestätigt den positiven Trend der vergangenen Monate. „Unsere seit dem zweiten Halbjahr 2015 getroffenen Maßnahmen zur Vertriebsausweitung und forcierten Erschließung des inländischen Marktes zeigen Wirkung“, sagt Dirk Hessel, Vorstandsvorsitzender von co.don. Bereits Anfang März hatte das Unternehmen aus Teltow in Brandenburg darauf hingewiesen, dass die Ausweitung des Vertriebsteams Früchte trägt. Zudem gab der Spezialist für körpereigene Zelltherapien zur Reparatur von Knorpelschäden an Gelenken damals bekannt, dass die 2015er-Erlöse den Vorjahreswert von 4,48 Mio. Euro um vermutlich rund 14 Prozent übertroffen haben. Unterm Strich fährt co.don aufgrund der laufenden Studien für die angestrebte EU-Zulassung des in Deutschland bereits eingesetzten Präparats aber noch Verluste ein.

Boersengefluester.de sprach zuletzt im März 2016 auf der Prior-Konferenz mit dem Management von co.don. Und dort machte CEO Hessel einen super zuversichtlichen Eindruck: „Wir bewegen uns in einem riesigen Markt – und den gehen wir jetzt an.“ Ende 2016 sollen die Studien abgeschlossen sein, anschließend wird es vermutlich noch einmal acht bis zehn Monate dauern, um die entsprechenden Statistiken zu machen. Dann sollte die EU-weite Zulassung jedoch unter Dach und Fach sein und co.don dürfte den Verkauf von chondrosphere® in ersten europäischen Testgebieten starten. Den Anfang wird dem vernehmen nach Großbritaannien machen. Anschließend dürften Belgien und Holland auf der Agenda stehen. Mit markanten Erlöszuwächsen ist vermutlich ab 2018/19 zu rechnen. Wenn alles klappt, könnte dann jedoch die Post abgehen. Warburg Research kalkuliert für 2019 mit fast 20 Mio. Euro Umsatz. Wichtigster Wettbewerber von co.don ist die zur Aesculap AG gehörende TETEC Tissue Engineering Technologies. Allerdings arbeiten die Reutlinger mit einem anderen Ansatz, bei dem das Zellmaterial über eine Matrix mit Kollagen-Membranen aktiviert wird. Bei co.don wird der gezüchtete körpereigene Knorpel (CEO Hessel vergleicht den Vorgang mit einem aufgehenden Hefeteig) dagegen direkt in das Gelenk eingesetzt.

Im Aktienkurs von co.don spiegeln sich die Fortschritte derweil noch nicht nachhaltig wider. Summa summarum schwankt die Notiz seit zwei Jahren in einer breiten Range zwischen 2 und gut 3 Euro. Mit ein wenig Glück testet der Small Cap – Marktkapitalisierung knapp 44 Mio. Euro – jetzt mal wieder den Ausbruch nach oben. Zumindest nähert sich der Anteilschein der Marke von 3 Euro. Wir bleiben bei unserer Einschätzung „Kaufen“ für risikobereite Investoren. Warburg Research bleibt in ihrer neuesten Studie bei dem Kursziel von 4,40 Euro. „Aufgrund der Verbesserung der Zahlen wird der Investment Case als vollkommen intakt angesehen”, schreibt Analyst Harald Hof.
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  Kurs: 0,000 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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KBV KCV KUV EV/EBITDA
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Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
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Hauptversammlung
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Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
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Wenn eine Gesellschaft mit fast 609 Mio. Euro Umsatz an der Börse für weniger als 71 Mio. Euro zu haben ist, kann es nicht eigentlich besonders gut um das Unternehmen stehen. Der Baubeschlagshändler VBH Holding ist so ein Fall – allerdings mit einem wichtigen Unterschied: Die negativen Fakten liegen längst alle auf dem Tisch und die Großaktionäre haben im vergangenen Jahr bereits eine großangelegte Kapitalerhöhung – in Kombination mit einem vorangegangenen Kapitalschnitt – durchgeführt. Im Streubesitz befinden sich nur noch rund zehn Prozent der Aktien. Die Eigenkapitalquote hat sich im Zuge der Frischgeldzufuhr von 19,9 auf 31,8 Prozent erhöht. Inklusive der Pensionsrückstellungen weist die Firma aus Korntal-Münchingen aber noch immer Nettofinanzverbindlichkeiten von mehr als 71 Mio. Euro in der Bilanz aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel 2015 um gut 31 Prozent auf 4,38 Mio. Euro zurück. Nach Abzug des Zinsergebnisses blieb ein Verlust vor Steuern von 5,92 Mio. Euro stehen – nach minus 3,64 Mio. Euro im Jahr zuvor. Der Ausblick von Vorstandssprecher Jürgen Kassel fällt relativ verhalten aus, was aber auch kein Wunder ist, denn VBH befindet sich noch immer inmitten des Restrukturierungsprozesses. Immerhin: Bei vergleichsweise konstanten Erlösen stellt Kassel für 2016 ein positives Ergebnis vor Steuern in Aussicht. Das hört sich nach einen interessanten Turnaroundstory für risikobereite Anleger an. Abzüge in der B-Note gibt es allerdings für die unserer Meinung nach ungewisse Börsenzukunft. Ein Downgrade vom streng regulierten Prime Standard in den günstigeren General Standard hat VBH bereits umgesetzt. Dagegen ist nichts einzuwenden. Offen ist allerdings, ob die Schwaben nicht nochmal eine Klasse tiefer wechseln und perspektivisch dem Kapitalmarkt womöglich ganz den Rücken kehren. Großaktionär Viktor Trenev macht jedenfalls nicht den Eindruck, als ob er ein großer Börsenfreund sei. Dafür gilt der Manager als Branchenkenner, dem es darauf ankommt, VBH aus dem Schlamassel zu ziehen. Last but not least hat VBH mittlerweile wieder ein kompetentes Vorstandsteam zusammen. Fazit: Der ehemalige SDAX-Wert ist noch immer ein Hot Stock. Die operativen Fortschritte sollten sich aber weiter in besseren Kursen niederschlagen.

 

  Kurs: 0,000 €

 

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Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

Als dividendenstarke Aktie gilt Energiekontor bereits seit längerer Zeit. Doch mit der für 2015 vorgeschlagenen Erhöhung der Ausschüttung von 0,60 auf 0,80 Euro pro Anteilschein setzt der Projektierer und Betreiber von Windkraftparks abermals ein Ausrufezeichen. Beim gegenwärtigen Kurs von 14,40 Euro kommt der Small Cap auf eine Rendite von gut 5,5 Prozent. Ausgezahlt – und andererseits aber auch vom Kurs abgezogen – wird die Gewinnbeteiligung nach der Hauptversammlung am 26. Mai 2016. Boersengefluester.de geht dennoch davon aus, dass die Dividende in den kommenden Wochen noch einige Investoren anziehen wird, was sich entsprechend positiv auf die Performance des Small Caps auswirken sollte. Immerhin zählt der Titel mit zu den Rendite-Hits im Mai. Doch auch losgelöst von der Dividende hat Energiekontor einiges zu bieten – die Zahlen für 2015 haben unsere Erwartungen jedenfalls deutlich übertroffen. Bei sprunghaft gestiegenen Erlösen von 191,33 Mio. Euro kamen die Bremer beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf ein Plus von knapp 22 Prozent auf 49,67 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein von 14,13 auf 20,91 verbesserter Überschuss stehen.

Bemerkenswert: Stattliche 55,26 Mio. Euro der Konzernerlöse stammten 2015 aus der Stromerzeugung eigener Windparks – das entspricht einer nahezu konstanten Quote von 29 Prozent. Wichtig für Aktionäre ist die Übernahme von Windparks in den eigenen Bestand aber auch vor dem Hintergrund der dahinter stehenden stillen Reserven, denn die Parks werden lediglich zu Herstellkosten in die Bilanz aufgenommen und stehen dort nicht mit aktuellen Marktwerten. Nicht abschrecken lassen sollten sich die Anleger auch von dem zunächst einmal hoch aussehenden Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von beinahe 5,5. Würde Energiekontor die in den Eigenbestand übernommenen Anlagen verkaufen, würde der daraus entstehende Gewinn das Eigenkapital markant erhöhen, was wiederum das KBV verringern würde. Frei von Risiken agiert natürlich auch Energiekontor nicht, immerhin agiert das Unternehmen in einem stark regulierten Markt. Trotzdem sieht der Ausblick für 2016 ganz manierlich aus: „Das vorrangige Ziel besteht darin, das Ergebnisniveau trotz der unmittelbar bevorstehenden Änderungen der regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der nach wie vor unklaren Vergütungssituation in Großbritannien auf dem Niveau des Jahres 2015 zu halten bzw. eine leichte Verbesserung zu erzielen.“ Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung: Kaufen.

 

Energiekontor  Kurs: 47,800 €

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 149,87 110,19 63,70 146,61 156,52 187,57 241,80
EBITDA1,2 49,59 40,62 38,85 65,38 81,71 99,79 135,55
EBITDA-Marge3 33,09 36,86 60,99 44,59 52,20 53,20 56,06
EBIT1,4 32,89 22,08 16,30 45,99 61,68 79,97 114,44
EBIT-Marge5 21,95 20,04 25,59 31,37 39,41 42,64 47,33
Jahresüberschuss1 11,89 6,68 0,24 20,43 36,21 44,54 83,32
Netto-Marge6 7,93 6,06 0,38 13,93 23,13 23,75 34,46
Cashflow1,7 4,44 45,43 13,34 17,88 61,99 138,65 144,78
Ergebnis je Aktie8 0,82 0,46 0,02 1,43 2,52 3,16 5,93
Dividende8 0,60 0,40 0,40 0,80 0,90 1,00 1,20
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: PKF Deutschland

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Energiekontor
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
531350 47,800 Kaufen 668,36
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
8,85 23,20 0,38 23,08
KBV KCV KUV EV/EBITDA
4,07 4,62 2,76 6,86
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
1,00 1,20 1,67 28.05.2025
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
15.05.2025 14.08.2025 14.11.2024 28.03.2025
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,75% -18,97% -42,20% -40,10%
    

Die Präsentation von YOC-Vorstand Dirk Kraus auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior Anfang März zeigt Wirkung. Mittlerweile hat die Notiz des auf Werbeformate für mobile Anwendungen um rund ein Viertel zugelegt und steuert mit Schwung auf die Marke von 3 Euro zu. Solche Regionen sah der Micro Cap zuletzt vor knapp einem Jahr. Damit hat sich die Kaufen-Einschätzung von boersengefluester.de unmittelbar nach der Prior-Konferenz als bislang goldrichtig erwiesen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Zwischenzeitlich haben die Berliner erste Rahmendaten für 2015 vorgelegt. Demnach kam YOC bei leicht gestiegenen Erlösen von 9,7 Mio. Euro auf ein negatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 1,1 Mio. Euro. Allerdings steuerte allein ein außergerichtlicher Vergleich rund 0,75 Mio. Euro zu diesem Ergebnis bei. Bereinigt um diesen Sondereffekt lag das EBITDA bei minus 1,8 Mio. Euro. Das komplette Zahlenwerk wird YOC am 22. April 2016 vorlegen.

Für 2016 sind auf Gesamtjahressicht zwar nochmals rote Zahlen zu erwarten, doch spätestens ab dem Schlussquartal 2016 will Kraus in die Gewinnzone steuern. Der positive Nachrichtenfluss dürfte also anhalten, auch wenn die erste Jahreshälfte in der Werbebranche traditionell eher wenig zum Ergebnis beisteuert. Entscheidend für den Gesamterfolg ist im Normalfall Q4. Risikobereite Anleger können sich weiter bei YOC engagieren. Klar sollte aber sein, dass es sich noch immer um einen Hot Stock mit dürftigen Bilanzkennzahlen – sprich einem negativen Eigenkapital – handelt.

 

YOC  Kurs: 15,300 €

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
YOC
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
593273 15,300 Kaufen 53,19
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
11,95 18,42 0,65 78,46
KBV KCV KUV EV/EBITDA
9,46 13,61 1,74 11,77
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 02.07.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
27.05.2024 19.08.2024 18.11.2024 29.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-3,64% -11,00% 2,00% 5,88%
    

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 14,37 14,49 15,11 15,49 18,84 23,43 30,63
EBITDA1,2 -0,08 0,38 0,58 1,84 2,85 3,47 4,40
EBITDA-Marge3 -0,56 2,62 3,84 11,88 15,13 14,81 14,37
EBIT1,4 -0,36 0,09 0,02 1,13 2,01 2,33 2,93
EBIT-Marge5 -2,51 0,62 0,13 7,30 10,67 9,95 9,57
Jahresüberschuss1 -0,53 -0,16 -0,47 1,26 2,07 2,34 2,80
Netto-Marge6 -3,69 -1,10 -3,11 8,13 10,99 9,99 9,14
Cashflow1,7 0,15 -1,04 1,21 1,02 2,72 2,45 3,91
Ergebnis je Aktie8 -0,16 -0,05 -0,14 0,09 0,60 0,67 0,83
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Ernst & Young

Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.