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Aktuell zu Ihren Aktien: EnviTec Biogas, Pierer Mobility, FCR Immobilien

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

 

Ganz stark: Erneut hebt EnviTec Biogas seine Prognose für 2020 an und rechnet nun mit einem Ergebnis vor Steuern von 17 bis 19 Mio. Euro – nach bislang Untergrenze 12,5 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet war der Anbieter und Betreiber von Biogasanlagen mit einer Vorschau von einem Gewinn ungefähr auf dem Vorjahresniveau von 10,3 Mio. Euro. Angesichts der weiterhin soliden Bilanzausstattung scheint spätestens mit der jüngsten Anhebung auch für 2020 eine Dividende von 1,00 Euro gesichert – selbst wenn ein Teil der Gewinnbeteiligung wieder aus der Substanz gezahlt wird. Insgesamt bleibt der Spezialwert damit für boersengefluester.de eine interessante Renditeaktie. Die jüngste Kursschwäche sollte EnviTec Biogas jedenfalls ausgleichen können. Manko an dem Titel bleiben die niedrigen Handelsumsätze. Die Marktkapitalisierung beträgt rund 262 Mio. Euro. Etwas mehr als ein Drittel davon dürften dem Streubesitz zuzurechnen sein. Ende September soll der komplette Halbjahresbericht veröffentlicht werden.

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Was für ein verrücktes Jahr auch für den Motorradhersteller (KTM, Husqvarna, GASGAS) Pierer Mobility: Nach einer zunächst sehr zuversichtlichen Prognose für 2020 mit einem geplanten Umsatzzuwachs zwischen acht und zehn Prozent auf dann bis zu 1.670 Mio. Euro sowie einer – nur bedingt durch die Integrationskosten für GASAS sowie den Aufbaus des Angebots an Elektrozweirädern – vergleichsweise niedrigen EBIT-Marge in einer Bandbreite von sechs bis acht Prozent, legte Corona die Geschäfte aus dem Stand lahm. Die Österreicher mussten Kurzarbeit anmelden und strichen im Zuge dessen auch die Dividende für 2019. Konsequenterweise wurde auch das Aktienrückkaufprogramm gestoppt und der Ausblick für das laufende Jahr ausgesetzt. Die Börse zeigte sich gnadenlos: Innerhalb weniger Wochen rutschte die Notiz von knapp 50 auf im Tief 25 Euro ab.

Statt eines Crashs sorgte Corona nach dem Lockdown aber tatsächlich für einen Nachfrageschub nach Zweirädern, so dass die Österreicher mit Börsennotiz im Frankfurter General Standard plötzlich doch noch auf ein Erlösniveau von mehr als 1.400 Mio. Euro für 2020 hofften. Die dabei avisierte operative Rendite sollte in einem Korridor von vier bis sechs Prozent liegen. Das ist klar weniger als zu Jahresbeginn avisiert, aber eben doch wesentlich angenehmer als inmitten der Corona-Krise zu befürchten war. Nun legt CEO Stefan Pierer sogar nochmals nach und stellt für 2020 einen Konzernumsatz von mehr als 1.450 Mio. Euro in Aussicht. An der zu erwartenden Marge gibt es gegenwärtig jedoch nichts nachzujustieren. Summa summarum hat Börse also richtig gelegen, dass der Aktienkurs von Pierer Mobility seit Anfang Mai scharf nach oben geschossen ist. Mittlerweile befindet sich die Notiz allerdings bereits auf einem höheren Niveau als vor der COVID-19-Einbruch. Relativ gesehen hat sich das Bewertungsniveau damit überproportional erhöht, denn der Ausblick für 2020 liegt schließlich immer spürbar unter dem ursprünglichen Niveau. Boersengefluester.de schaltet daher einen Gang zurück von „Kaufen“ auf „Halten“. Gutes Unternehmen, allmählich aber auch stattlich gepreist.

 

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FCR Immobilien zieht es nun durch und hat bei der BaFin die erforderlichen Unterlagen für einen kurzfristigen  Wechsel vom Freiverkehrssegment Scale in den regulierten General Standard eingereicht. Dass die Immobiliengesellschaft diesen Schritt plant, ist nicht ganz neu. Bereits im Februar hieß es auf boersengefluester.de „FCR Immobilien: Upgrade geplant“. Ein wenig überrascht sind wir aber trotzdem, immerhin hätte man den Eindruck haben können, dass in den vergangenen Monaten andere Themen auf der Prioliste nach oben gerutscht sind. Nun: In erster Linie geht es auch nicht um den Segmentwechsel. Kombiniert werden soll die Transaktion nämlich mit einer Barkapitalerhöhung gegen Bezugsrecht, deren Umfang allerdings noch nicht öffentlich kommuniziert ist. Verwendet werden sollen die Mittel für die weitere Aufstockung des Immobilienportfolios. „FCR plant, den Immobilienbestand von derzeit über 300 Mio. Euro um weitere rund 160 Mio. Euro 2021 auszubauen“, heißt es offiziell. Zudem legen sich die Münchner nun auch auf einen Ergebnisausblick für 2020 fest: Demnach soll der Gewinn vor Steuern mit 11,1 Mio. Euro nur unwesentlich unterhalb des Vorjahresresultats von 11,9 Mio. Euro liegen. Die kommenden Wochen werden also spannend für die FCR-Aktie. Zuletzt hatte sich die Notiz jedenfalls ganz ordentlich entwickelt.

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.