[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Von einem generellen Trendwechsel zu sprechen, wäre sicher noch zu früh. Trotzdem ist es auffällig, dass der Aktienkurs von Nanogate die Marke von 10 Euro erfolgreich verteidigt und zuletzt sogar wieder spürbar an Höhe gewonnen hat. Für Anleger, die bereits länger in dem Titel des Beschichtungsdienstleisters investiert sind, ist der jüngste Aufwärtsschub zwar nur etwas mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein – aber immerhin. Schließlich sah das Kursbild schon sehr viel trüber aus. Hoffnung keimt auf, weil Nanogate nach der kürzlich lancierten Meldung um erfolgreiche Serienanläufe in den USA, nun von einem deutschen Fahrzeughersteller einen der wichtigsten Aufträge der Firmengeschichte an Land gezogen hat. Dem Vernehmen nach geht es um kumulierte Umsätze im Volumen von mehr als 100 Mio. Euro für die Frontpanel eines Elektrofahrzeugmodells – bei Fahrzeugen mit klassischem Verbrennungsmotor würde man wohl von einem Kühlergrill sprechen. Der Produktionsstart ist für 2022 vorgesehen. Konkrete Namen nennt Nanogate – wie meistens in der Branche – nicht. Die Zeitspanne hört sich weit weg an, doch im Automobilbau sind solche Entwicklungszyklen normal. Ganz wichtig für Nanogate ist, dass sich der Kunde in erheblichem Maße an den noch nötigen Investitionen für die Umsetzung des Auftrags beteiligt. „Dieser Millionen-Auftrag bestätigt unsere Technologieführerschaft“, sagt Nanogate-CEO Ralf Zastrau. Fakt ist: Für Nanogate wird 2020 ein entscheidendes Jahr. Sollte die Gesellschaft den erhofften operativen Swing hinbekommen und auch die für das erste Quartal 2020 angekündigten Gespräche mit den kreditgebenden Banken erfolgreich verlaufen, bietet die Aktie erhebliche Chancen – bei freilich immer noch stattlichem Risiko. Insgesamt scheint es derzeit aber so zu sein, dass die in diversen Hintergrundgesprächen mit Ralf Zastrau immer wieder angekündigten Großaufträge nun tatsächlich reinkommen. Das macht Hoffnung. Nun müssen diese Order bei Nanogate allerdings auch für einen entsprechenden Cashflow sorgen.
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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]
Der Vorstand von Endor kommt beim Zählen der 2019er-Umsatzerlöse offenbar gar nicht nach: Jedenfalls hat das auf Lenkräder für Spielekonsolen fokussierte Unternehmen nun seine 2019er-Erlösvorschau auf 39,4 Mio. Euro taxiert, nachdem zuletzt offiziell noch von rund 35 Mio. Euro die Rede war. Angesichts der starken Verkaufszahlen am Black Friday Ende November 2019 war aber abzusehen, dass Endor deutlich oberhalb der bisherigen Vorschau ankommen würde. Nun richten sich die Blicke der Investoren auf das Ergebnis. Laut der jüngsten Einschätzung von CEO Thomas Jackermeier soll der Gewinn nach Steuern auf „mindestens“ 4,0 Mio. Euro gestiegen sein. Das wiederum deckt sich mit seinen bisherigen Aussagen, so dass die Kursrelevanz des jüngsten Endor-Updates – zumindest was die Einordnung für 2019 angeht – von eher begrenzter Natur ist. Vermutlich hätte sich so mancher Investor sogar eine weitere Anhebung der Messlatte erhofft. Zuversicht schürt allerdings der Blick nach vorn: „Ach 2020 und darüber hinaus dürften unsere Geschäfte deutlich anziehen. Der Start ins Geschäftsjahr 2020 war jedenfalls sehr stark“, sagt Jackermeier. Somit spricht sehr viel dafür, dass Endor 2019 eben nicht nur ein einzelnes Ausnahmejahr hingelegt hat, sondern sich mitten in einem kräftigen Wachstumstrend befindet. Im Aktienkurs spiegelt sich zwar schon zu einem guten Stück wider – mehr aber auch nicht. Zudem notiert der Anteilschein noch immer nur im Münchner Freiverkehr und dürfte den meisten Investoren noch gar kein Begriff sein. Jedenfalls ist boersengefluester.de zuversichtlich, dass die Endor-Story noch erheblich weiter trägt. Der gegenwärtige Börsenwert liegt bei rund 69 Mio. Euro. Mit Blick auf die dynamische Entwicklung von Umsatz und Gewinn ist das eher moderat.
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Der britische Pharmadienstleister Ergomed mit Notiz an der Frankfurter Börse bleibt auf der Erfolgsspur. So erreichte das Unternehmen im vergangenen Jahr Erlöse von rund 68 Mio. Pfund, was umgerechnet etwas mehr als 80 Mio. Euro sind. Rund 52 Prozent der Erlöse steuerte dabei das Segment Pharmakovigilanz (Arzneimittelüberwachung) zu. Der Rest kommt aus dem zurzeit etwas schneller wachsenden Bereich Auftragsforschung (Contract Research Organisation = CRO), wo sich Ergomed auf die Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung seltener Erkrankungen – sogenannter Orphan-Arzneimittel spezialisiert hat. Besonders gut am Kapitalmarkt kommt jedoch an, dass Ergomed beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dem Vernehmen nach sogar über den Erwartungen abgeschlossen hat. Für 2020 bleibt die schuldenfreie Gesellschaft ebenfalls positiv gestimmt, weist jedoch darauf hin, dass im CRO-Segment einige Großprojekte mit Kunden abgeschlossen wurden, die sich so nicht regelmäßig wiederholen lassen. An der Börse ist Ergomed mittlerweile rund 267 Mio. Euro wert, was zumindest für heimische Verhältnisse durchaus beachtlich ist, lässt man Big Player wie Qiagen, BioNTech, Morphosys oder Evotec einmal außen vor. Boersengefluester.de hat regelmäßig auf die Story rund um Ergomed hingewiesen (etwa HIER). Derzeit sehen wir keinen Grund, von unserer positiven Einschätzung für den Spezialwert abzuweichen.
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