[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen in kompakter Form und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor – stets mit einer konkreten Handlungs-Einschätzung.[/sws_green_box]
Das ist schon erstaunlich: Da senkt Dr. Hönle zum wiederholten Mal die Umsatz- und Gewinnprognosen, doch nach wenigen Tagen hat der Aktienkurs des in der UV-Technik sowie dem Bereich Industrieklebstoffe tätige Unternehmen die anfängliche Kursdelle fast schon wieder aufgeholt. Offenbar setzen die Investoren darauf, dass der Interims-CEO Franz Richter nun tatsächlich alle Risiken in die aktuelle Bilanz steckt und es danach eigentlich nur besser werden kann. Selbst die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel nach dem neuerlichen Flop nur um 2 Euro auf 34 Euro für die Dr. Hönle-Aktie gesenkt. Mit anderen Worten: Beim aktuellen Kurs von rund 19 Euro hätte der Titel ein massives Aufholpotenzial. Da liegt die Vermutung nahe, dass insbesondere Großaktionär Peter Möhrle seinen Bestand von zuletzt 17 Prozent nochmals aufgestockt hat. Unabhängig davon ist jedoch bitter, dass ausgerechnet die während der harten Corona-Zeit als Zukunftsprodukte gehandelten mobilen Luftentkeimungssysteme der Linie SteriWhite Air nun komplett aus den Büchern verschwinden. Vor knapp 2,5 Jahren wurden die Umluftgeräte sogar noch im TV zu bester Sendezeit kurz vor der Tagesschau beworben.
Immerhin: Den Bereich der industriellen UVC-Luftentkeimung will Dr. Hönle weiterführen. Für das noch bis zum 30. September laufende Geschäftsjahr 2022/23 rechnet das Unternehmen aus Gräfelfing nun mit Umsatzerlösen zwischen 100 und 105 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von minus 7 bis minus 8 Mio. Euro. Die negativen Einmaleffekte von 13,5 Mio. Euro ausgeklammert, wäre das Betriebsergebnis freilich entsprechend positiv. Zumindest für die Puristen unter den Investoren ist das jedoch nur eine Schönrechnerei des deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibenden Geschäftsverlaufs. Andererseits ist es eben auch so, dass das ehemalige SDAX-Unternehmen an der Börse nur zu etwas mehr als dem Buchwert gehandelt wird und es im kommenden Geschäftsjahr bereits zu einem deutlichen operativen Turnaround kommen wird. Risikobereite Investoren setzen also darauf, dass der Kursaufschwung nachhaltig ist und der Bereich um 18 Euro tatsächlich eine tragfähige Unterstützung im Chartbild ist.
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Bei ihrer Präsentation auf der Frühjahrskonferenz in Frankfurt Mitte Mai hat das Vorstandsteam von Securize IT Solutions um Sebastian Nölting (CEO) und Christian Damjakob (CFO) stark auch das Synergiepotenzial zwischen den beiden operativen Tochtergesellschaften RNT Rausch (Server) sowie der in Bern ansässigen Diso AG (IT-Infrastruktur) betont. Gesagt, getan: Mittlerweile ist es offiziell, dass Diso Distributor für die Server- und Speicherlösungen von RNT wird. „Mit der Diso AG haben wir einen im Schweizermarkt etablierten und kompetenten Partner gefunden, der unsere Philosophie Making IT possible verkörpert“, sagt Sebastian Nölting. Losgelöst davon dürften bis spätestens Juli 2023 auch die restlichen 49 Prozent an RNT auf die börsennotierte Obergesellschaft Securize IT Solutions übergehen, womit die börsenmäßige Neuausrichtung der Gesellschaft mit dann 10.700.000 außenstehenden Aktien formal abgeschlossen ist.
Operativ hat sich RNT Rausch im vergangenen Jahr prima entwickelt und das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 1,3 auf 1,5 Mio. Euro gesteigert. Zudem betonte Christian Damjakob auf der Frühjahrskonferenz, dass auch Jahresauftakt für RNT und Diso dynamisch verlaufen sei: „Alles, was wir jetzt für 2023 sehen können, sieht sehr gut aus.“ Vermutlich am 21. Juni steht die Veröffentlichung des finalen Zahlenwerks für 2022 an. Die Analysten von SMC Research siedeln den fairen Wert der Securize-Aktie derweil bei immerhin 2,40 Euro an. Das wäre locker ein Verdoppler. Allerdings sollten Investoren nicht gleich ein derartiges 100-Proznet-Szenario bei einem Engagement in dem Microcap unterstellen. Zunächst einmal kommt es darauf an, die Aktie überhaupt erst bekannter zu machen und mit guten Zahlen nachhaltig zu überzeugen. Ein Meilenstein auf dem Weg dorthin ist auch die geplante Aufnahme der Titels in das Spezialsegment m:access der Münchner Börse.
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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Securize IT Solutions AG (“Securize”) und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Securize-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Securize IT Solutions AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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