[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Vielleicht ist es bei all der Euphorie um das Aumann-Engagement in den vergangenen Quartalen ein wenig zu kurz gekommen. Aber in Hintergrundgesprächen hat MBB-CEO Christof Nesemeier eigentlich nie einen Zweifel daran gelassen, welch große Stücke er auch auf die Beteiligung an dem Holzwerkstoffhersteller Delignit hält. Gleichwohl sorgt Nesemeier jetzt für Aufmerksamkeit in der Szene, denn er hat über die ihm zurechenbare MBB Capital Management GmbH 23.000 Delignit-Aktien für immerhin gut 141.000 Euro gekauft. Dabei ist der Small Cap mit einem Börsenwert von zurzeit 52 Mio. Euro – bei einem für 2017 zu erwartenden Umsatz von rund 55 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von vermutlich rund 4,4 Mio. Euro – auf den ersten Blick gar keine besonders günstige Aktie. Doch der Eindruck kann sich schnell drehen. Auf der MKK in München präsentierte Delignit-Vorstand Markus Büscher nämlich seine Vision 2022, wonach Delignit in den kommenden fünf Jahren auf einen Umsatz von mehr als 100 Mio. Euro kommen will. Wachstumstreiber sind dabei sowohl ständig ausgeweitete Einsatzbereiche im Nutzfahrzeug- oder neuerdings auch Pick-up-Bereich, als auch Anwendungen in Schienenfahrzeugen. Für boersengefluester.de bleibt die im Scale gelistete Delignit-Aktie damit ein attraktives Langfristinvestment – und MBB-Vorstand Nesemeier wird wohl auch seine Gründe haben, warum er nochmals in Delignit investiert hat.
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Den dritten Comebackversuch in diesem Jahr startet zurzeit der Aktienkurs von Softing. Die Anfang Dezember erreichten Tiefstände von knapp unter 8 Euro hat der Anteilschein des auf Messtechnikprodukte spezialisierten Unternehmens jedenfalls deutlich hinter sich gelassen. Aktueller Kurs: 9,20 Euro. Auf Präsentationen gibt sich CEO Wolfgang Trier angesichts der massiven Prognoseverfehlungen momentan geläutert und vermeidet bislang eine konkrete Vorschau für 2018. Gleichwohl macht Trier deutlich, dass 2018 eigentlich nur sehr viel besser werden kann – insbesondere, was den Problembereich Automotiv angeht. „Wenn die Themen, die wir adressiert haben ziehen, könnte Automotiv 2018 theoretisch sogar wieder das profitabelste Feld werden“, ließ Trier jetzt auf der MKK in München durchblicken. Positive Signale gibt es zudem aus den USA: Dort hat die Tochter Online Development (OLDI) den größten Auftrag in der Firmengeschichte im Volumen von knapp 3 Mio. Dollar – allein für die Entwicklung von Modulen zur Steuerung von Elektromotoren – an Land gezogen. On top können noch bis zu 2 Mio. Euro jährlich an Produktumsätzen kommen. „Für uns ist das ein Meilenstein“, sagt Trier. Aber auch sonst gibt es interessante Projekte, etwa mit Leasinggesellschaften, die im Bereich Flottenmanagement tätig sind. Für diese Firmen scheinen unter anderem getürkte Kilometerstände in den Fahrzeugen ein teures Problem zu sein. Boersengefluester.de ist gespannt, was sich hier noch ergibt. Immerhin berichtete Trier bereits im November auf dem Eigenkapitalforum über dieses Thema. Aber auch im Industriegeschäft, wo es schwerpunktmäßig um den digitalen Datenaustausch geht, gibt es gute Nachrichten: Dem Vernehmen nach hat der Öl-Servicekonzern Baker Hughes neue Geräte bei Softing bestellt. Summa summarum sollte es sich also lohnen, bei Softing engagiert zu bleiben. Das Kursziel von Warburg Research beträgt 12 Euro. Demnach wäre Softing immerhin eine 30-Prozent-Chance.
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