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Aktuell zu Ihren Aktien: Datron, Bertrandt

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor – natürlich stets mit einer konkreten Handlungs-Einschätzung.[/sws_green_box]


Mit Kursen von gerade einmal 10 Euro wird die Datron-Aktie noch immer deutlich unter Wert gehandelt. Die Begründung dafür liefert der Anbieter von CNC-Fräsmaschinen jetzt in Form seiner Prognose für 2023: Demnach rechnet Datron bei Umsätzen von 62 bis 67 Mio. Euro sowie einer EBIT-Rendite zwischen 9,0 und 10,5 Prozent mit einem Ergebnis Aktie in einer Bandbreite von 1,00 bis 1,25 Euro. Bei stabiler Marge will die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft 2023 als mindestens 5 Mio. Euro mehr umsetzen als im laufenden Jahr. Beim Ergebnis je Aktie liegt die 2022er-Vorschau zwischen 0,91 und 1,09 Euro. Angesichts dieser stabilen Entwicklung scheint ein KGV von weniger als 10 jedenfalls deutlich zu niedrig. Hinzu kommt, dass der Börsenwert von rund 40 Mio. Euro zu etwa einem Drittel durch Cash hinterlegt ist. Die Analysten der BankM hatten die Datron-Aktie zuletzt mit einem Kursziel von gut 16 Euro als kaufenswert eingestuft – wohlgemerkt auf Basis niedrigerer eigener Schätzungen für 2023, als sie der Datron-Vorstand nun in seinem ersten Ausblick formuliert hat. Insgesamt bleibt der Titel eine aussichtsreiche Depotergänzung aus dem Bereich Spezialmaschinenbau. Angesichts der geringen Marktkapitalisierung – gepaart mit einem Streubesitzanteil von nur 34,4 Prozent – ist der Titel jedoch zu klein für die meisten institutionellen Anleger. Das ist einerseits ein Malus, eröffnet für Privatanleger aber die Möglichkeit, sich günstig zu positionieren. Mittelfristig sollte sich der Titel nach Auffassung von boersengefluester.de nämlich schon dem Kursziel der BankM annähern.

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Spannende Konstellation bei Bertrandt: Angetrieben von den jüngsten Zahlen aus dem Geschäftsbericht für 2021/22 (30. September) sowie dem respektablen Ausblick für das laufende Jahr nähert sich der Aktienkurs des Automobilzulieferers mit Schwung der 200-Tage-Durchschnitts-Linie – und zwar von unten nach oben. Mit ein wenig Fortune könnte das ein veritables Kaufsignal auslösen. Fundamental ist die Bertrandt-Aktie ohnehin eher günstig bewertet: So wird das Papier noch immer mit einem Abschlag zum Buchwert gehandelt, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt im Bereich um zehn, on top gibt es eine Dividendenrendite von rund 2,3 Prozent. Dabei handelt es sich nicht um eine Schätzung, sondern die 0,85 Euro je Aktie Dividende zur Hauptversammlung am 22. Februar 2023 sind bereits der offizielle Ausschüttungsvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat.

Die jüngsten Kursziele der Analysten liegen mit einer Spanne von 45 Euro (Berenberg) bis 71 Euro (Hauck Aufhäuser) zwar denkbar weit auseinander, allerdings selbst in der – nach Auffassung von boersengefluester.de zu pessimistischen – Berenberg-Variante hätte der Titel noch immer ein Aufwärtspotenzial von rund 17 Prozent. Größter Einzelaktionär von Bertrandt ist mit einem Anteil von knapp 29 Prozent die Porsche AG, 14,9 Prozent sind dem im Bereich Abgastechnologie tätigen Unternehmen Friedrich Boysen zuzurechnen. 52,09 Prozent der Aktien befinden sich offiziell im Streubesitz. Sicher eine spannende Aktionärsstruktur, die in dieser Form allerdings schon seit vielen Jahren stabil ist.

Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand des Ingenieursdienstleisters mit einem Anstieg der Gesamtleistung um 60 bis 100 Mio. Euro auf dann bis zu 1.109 Mio. Euro sowie einer auf die Gesamtleistung bezogenen EBIT-Marge zwischen 4,1 und 7,0 Prozent (Vorjahr: 4,13 Prozent). Ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Bereich um 60 Mio. Euro sollte – bei robusten Rahmenbedingungen – demnach möglich sein. Das wiederum würde bedeuten, dass Bertrandt nach den relativ schwachen Jahren 2020 und 2021 im laufenden Geschäftsjahr zumindest an das Ergebsniveau von 2019 anknüpfen würde.

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.