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Aktuell zu Ihren Aktien: Bijou Brigitte, comdirect bank, PEH Wertpapier, Borussia Dortmund, co.don, Elumeo, Rhön-Klinikum, EQS Group

[sws_green_box box_size=”585″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Unternehmensmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Einschätzungen von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Allmählich kommt der Modeschmuckflilialist Bijou Brigitte zurück in die Spur. Zumindest häufen sich nach vielen, von enttäuschenden Zahlen geprägten Jahren, nun die positiven Meldungen. Nachdem die Hamburger bereits im November 2015 ihre Prognosen für 2015 überraschend optimistischer formulierten, bestätigt sich nun der Aufwärtstrend. Mit Erlösen von 330 Mio. Euro hat Bijou Brigitte jedenfalls das obere Ende der avisierten Spanne von 320 bis 330 Mio. Euro für 2015 erreicht. Die Gesellschaft spricht von einem „guten Weihnachtsgeschäft”. Noch keine Angaben macht der Vorstand zur Entwicklung der Ertragszahlen. Viel spricht jedoch dafür, dass Bijou Brigitte auch hier eher das obere Ende des in Aussicht gestellten Korridors von 35 bis 40 Mio. Euro erreicht hat, selbst wenn sich die Euro-Dollar-Relation nicht unbedingt zum Vorteil der Hamburger entwickelt hat. Erste Informationen zum Gewinn und zur Dividende will das Unternehmen – wie zuletzt auch – in der zweiten Märzhälfte vorlegen. Boersengefluester.de geht davon aus, dass die Gesellschaft die Vorjahresdividende von 3,00 Euro je Aktie auch für 2015 auskehren wird. Damit käme der Small Cap auf eine attraktive Rendite von 5,4 Prozent.

Gepaart mit einem KGV von rund 15 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von gut zwei sieht das mittlerweile nach einer eher ansprechenden Bewertung aus. Die Hauptversammlung findet am 7. Juli 2016 statt. Allerdings steht auch Bijou Brigitte vor enormen Herausforderungen: Die jüngsten Gewinnwarnungen von Unternehmen wie Gerry Weber oder Tom Tailor haben gezeigt, wie tückisch der stationäre Einzelhandel ist. Und der große – allerdings nicht börsennotierte – US-Wettbewerber Claire’s liefert beständig rote Zahlen. Ob Bijou Brigitte mit seinem Onlineshop ausreichend gerüstet ist für die digitalen Umwälzungen, muss sich erst noch zeigen. Per saldo überwiegen für boersengefluester.de derzeit aber weiterhin die Chancen bei Bijou Brigitte. Die Insiderkäufe von Vorstandschef Roland Werner Ende September 2015 haben sich jedenfalls als treffsicheres Einstiegssignal erwiesen.

 

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Anfang November war es eine der großen Meldungen in der Finanzpresse: Der amerikanische Kreditkartenanbieter Visa kauft für bis zu 21,2 Mrd. Euro das vor etlichen Jahren abgespaltene Europa-Geschäft zurück. Mehr als drei Viertel davon wollte Visa sofort – der Großteil davon Cash – an die Banken überweisen, denen die europäische Schwestergesellschaft Visa Europe derzeit gehört. Als die größten Profiteure dieser Transaktion galten britische Institute wie Barclays, HSBC, Lloyds, HSBC oder auch die Royal Bank of Scotland. An die comdirect bank dachte damals wohl kaum ein Investor unmittelbar. Umso größer ist die Überraschung nun, dass das SDAX-Unternehmen im zweiten Quartal 2016 mit einer Zuwendung von vermutlich rund 37 Mio. Euro von Visa rechnet. Abgewickelt werden soll die Transaktion zu 75 Prozent in bar, der Rest erfolgt über Vorzugsaktien von Visa Inc. Bezogen auf die einzelne comdirect-Aktie entspricht die Summe einem Betrag von brutto etwa 0,26 Euro. Offen ist, ob die comdirect den Betrag (oder zumindest einen Teil davon) in Form einer Sonderdividende an die Anteilseigner weiterreichen wird. Die Hauptversammlung findet am 12. Mai 2016 statt. Mehr als 81 Prozent der Anteilscheine befinden sich im Eigentum des DAX-Konzerns Commerzbank. Boersengefluester.de hatte die Aktie der comdirect bank bislang sehr positiv gesehen und den Titel regelmäßig zum Kauf empfohlen. Die Meldung über den Visa-Ertrag bekräftigt uns in dieser Auffassung. Bei 10 Euro scheint uns der Titel eine solide Unterstützung zu haben. Nach oben sehen wir ein Potenzial bis mindestens 12 Euro. Der Titel eignet sich auch für konservative Anleger, die Wert auf eine schöne Dividenden legen und gleichzeitig das angesagte Thema FinTech spielen wollen.

 

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Auch wenn die Korrektur auch vor der PEH-Aktie keinen Bogen gemacht hat: Noch immer macht der Chart von PEH Wertpapier – einer in Frankfurt ansässigen Vermögensverwaltungsgesellschaft – einen trelativ robusten Eindruck. Vermutlich Anfang Februar wird das Unternehmen seine vorläufigen Zahlen für 2015 vorlegen. Spätestens dann könnten neue Investoren auf den Titel aufmerksam werden, denn bereits zum Ende des dritten Quartals hatte PEH-Vorstandschef Martin Stürner für 2015 eine knackige Dividendenerhöhung von mehr als 50 Prozent auf den Vorjahreswert von 0,70 Euro pro Anteilschein versprochen. Demnach sollte PEH mindestens 1,10 Euro je Aktie auskehren, was – bezogen auf den aktuellen Kurs von 24 Euro – einer Rendite von 4,6 Prozent entsprechen würde. So viele Papiere gibt es derzeit nicht, die da mithalten können. Aber auch mit anderen Bewertungs- und Bilanzkennzahlen weiß die PEH-Aktie momentan zu überzeugen. Immerhin zählt der Small Cap zu den Titeln, die sämtliche Hürden in dem Permanent Aktien-Screening von boersengefluester.de meistern. Wir bekräftigen daher unsere Kaufen-Einschätzung. Verglichen mit ähnlichen Unternehmen wie C-Quadrat oder Ökoworld hat PEH unserer Meinung nach momentan das attraktivste Chance-Risiko-Verhältnis.

 

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Verglichen mit den allgemein eher hektischen Kursbewegungen der meisten Aktien, hält sich der Anteilschein von Borussia Dortmund (BVB) nun seit Anfang August 2015 in einer sehr engen Bandbreite zwischen 3,85 und 4,20 Euro. Das bedeutete allerdings auch, dass sich – nach der Berg- und Talfahrt in der ersten Jahreshälfte – lediglich eine 2015er-Performance von 4,91 Prozent für die BVB-Aktie ergibt. Zum Vergleich: Der SDAX kam im gleichen Zeitraum auf ein Plus von 26,61 Prozent. Doch das ist ohnehin Schnee von gestern. Jetzt gilt es, die Chancen und Risiken für 2016 auszuloten. Sportlich braucht man sich um den BVB momentan wohl keine großen Sorgen machen – trotz der Spekulationen um das Mega-Angebot von Arsenal für Dortmund-Knipser Pierre-Emrick Aubameyang sowie der Verlängerung des bis Mitte 2017 laufenden Vertrags von Ilkay Gündogan. In der Meisterschaft überwintern die Borussen auf Platz 2 hinter den Bayern. Anfang Februar geht es zum VfB Stuttgart ins Pokal-Viertelfinale. Wenig später steht die Europa-League mit dem Hinspiel gegen den FC Porto an. Trotz der momentan übermächtigen Bayern in der Liga: Chancen auf einen Titelgewinn 2016 hat der BVB durchaus. Angesichts der insgesamt erfreulichen Entwicklung, vor zwölf Monaten sah die Lage noch ganz anders aus, könnte die BVB-Aktie also durchaus vor einer neuen Aufwärtsbewegung stehen. Ausreichend konsolidiert hat das Papier jedenfalls. Verglichen mit den von boersengefluester.de ermittelten langjährigen Durchschnittswerten für KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite bewegen sich alle Kennzahlen im grünen Bereich und lassen noch Raum nach oben. Wir glauben daher, dass es vermutlich keine schlechte Idee ist, sich derzeit noch ein paar BVB-Aktien zusätzlich ins Depot zu legen. Zudem könnten die momentan neu ausgeschriebenen Fernsehverträge ab der Saison 2017/18 für einen Kick sorgen. Summa summarum scheint uns ein Investment in die BVB-Aktie jedenfalls mit deutlich weniger Risiken als bei vielen Industrietiteln verbunden zu sein.

 

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Alles richtig gemacht haben Anleger, die im November bei der Kapitalerhöhung (HIER) von co.don zu 2 Euro je Aktie mitgezogen haben. Zwar ging es Anfang Dezember mit der Notiz des auf die Zellzüchtung zur Behandlung von Gelenkknorpel- und Bandscheibendefekten spezialisierten Unternehmens nochmals leicht bergab, doch zurzeit strotzt der Small Cap nur so vor Kraft. Scheinbar hat Vorstandschef Dirk Hessel während der vielen Termine auf dem Eigenkapitalforum Frankfurt die Investoren überzeugt. Mittlerweile hat die Notiz von co.don sogar die Marke von 3 Euro vorsichtig übersprungen. Nun kommt es drauf an: 2014 und 2015 knickte der Aktienkurs in eben dieser Region mehrfach wieder ein. Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung  – brutto immerhin fast 5 Mio. Euro – will Hessel den Vertrieb des Knorpelpräparats „co.don chondrosphere” in Deutschland (hier besteht bereits eine Genehmigung) forcieren. Aber auch die Studien für die das große Ziel, die europaweite Zulassung von  co.don chondrosphere, werden weiteres Geld verschlingen. Ende 2017/Anfang 2018 ist dann der Roll-out geplant. Die Vorbereitungen dafür haben längst begonnen. Im Prinzip biegt das bereits seit fast 15 Jahren an der Börse notierte Unternehmen – nach den für Neuer-Markt-Firmen typischen Irrungen und Wirrungen – allmählich auf die Zielgerade ein. Das honorieren die Börsianer. Ein hoch riskantes Investment ist der Titel allerdings noch immer. Mit einer Marktkapitalisierung von nun fast 50 Mio. Euro hat co.don außerdem nun eine vorzeigbare Größe. Wir gehen daher davon aus, dass das Interesse der institutionellen Investoren eher noch zunehmen wird. Die Kursziele der Analysten rechtfertigen ohnehin noch deutlich höhere Notierungen – sogar nördlich von 4 Euro. Pluspunkt für co.don ist, dass die Biotechfirma aus dem brandenburgischen Teltow bereits ein funktionierendes Produkt auf dem Heimatmarkt hat. Das können nicht viele Gesellschaften von sich behaupten. Nun gilt es, das Potenzial hierzulande besser auszuschöpfen und dann – sofern die Studiendaten grünes Licht geben – in Europa auf die Tube zu drücken. Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung „Kaufen”.

 

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Einer der großen Gewinner der vergangenen Handelstage ist die Elumeo-Aktie. Nachdem die Notiz des TV-Schmuckverkäufers (Juwelo) im Zuge der überraschenden Prognosesenkung („negatives Konzerngesamtergebnis nicht auszuschließen”) im November bis auf ein Tief von 14,40 einknickte, hat sich der Anteilschein zuletzt bis in den Bereich um 24 Euro zurückgekämpft. Der wenig charmante Titel „IPO-Zitrone des Jahres” bleibt Elumeo – die Gesellschaft kam am 3. Juli 2015 zu 25 Euro auf den Markt – somit wohl erspart. Für 2016 stellte das Management zuletzt ein Erlöswachstum zwischen 15 und 20 Prozent in Aussicht. Das würde auf Umsätze von bis zu 85 Mio. Euro hinauslaufen. Unterm Strich rechnen wir dabei mit einem signifikanten Turnaround auf rund 4 Mio. Euro Gewinn. Immerhin haben die Berliner an verschiedenen Stellen erheblich optimiert – vom Einkauf, über die Warenlager bis hin zur Ausweitung der Vertriebsplattformen. Das korrespondiert mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig knapp 130 Mio. Euro. So „günstig” wie die Schmuckstücke von Elumeo im Fernsehen, ist der Small Cap also nicht bewertet – auch auf 2017er-Basis ergibt sich noch immer ein KGV von etwa 27. Dennoch bleiben wir bei unserer Halten-Einschätzung. Grund: Mit den Mitteln aus dem Börsengang ist das Unternehmen gut gerüstet und kann in dem stark fragmentierten Markt des Online-Schmuckverkaufs eine konsequente Expansionsstrategie fahren. Wer den Titel im Depot hat, sollte daher engagiert bleiben.

 

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In den Schlagzeilen der Finanzpresse ist die Aktie von Rhön-Klinikum schon länger nicht mehr aufgetaucht. Dabei können die Anteilseigner des Krankenhausbetreibers mit der Performance des MDAX-Papiers in den vergangenen Monaten sehr zufrieden sein: Mit gut 27 Euro notiert das Papier in unmittelbarer Nähe des Rekordhochs (27,79 Euro am 30. Dezember 2015). Mehr oder weniger abgekoppelt vom Gesamtmarkt geht es auf leisen Sohlen Richtung Norden. Die renommierten Analysten von Jefferies haben das Kursziel zuletzt von 25,80 auf 31,40 Euro heraufgesetzt und empfehlen das Papier weiter zum Kauf. Bemerkenswert ist auch, dass Großaktionär Asklepios seinen Anteil an der Gesellschaft aus Bad Neustadt an der Saale zum Jahresende 2015 von 15,25 Prozent auf 17,57 Prozent aufgestockt hat. Die Transaktion hat einen Wert von immerhin rund 42 Mio. Euro und befördert den Anteil von Asklepios nun beinahe an die 18,01 Prozent, die der Medizintechniker B. Braun Melsungen an Rhön-Klinikum hält. Hintergründe des Deals sind allerdings nicht bekannt. Bereits Ende November gab Rhön-Klinikum bekannt, dass nun sämtliche Anfechtungsklagen gegen die Beschlüsse der jüngsten Hauptversammlung zurückgenommen wurden und daher „zeitnah” mit der Abschaffung der 90-Prozent-Hürde für die Umsetzung wichtiger unternehmerischer Entscheidungen zu rechnen sei. Darüber hinaus betonte die Gesellschaft zuletzt, dass das Thema Übernahmen ein wichtiger strategischer Baustein bleibe. Nach dem Verkauf des Großteils ihrer Kliniken an den DAX-Konzern Fresenius im Jahr 2013 sitzt Rhön-Klinikum noch immer auf erheblichen liquiden Mitteln – trotz der beiden groß angelegten anschließenden Aktienrückkaufprogramme. Für 2015 stellte die Gesellschaft zuletzt ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 145 und 155 Mio. Euro in Aussicht. Die Analysten gehen im Schnitt davon aus, dass dieser Wert bis 2017 auf gut 170 Mio. Euro steigen könnte. Dem steht eine Marktkapitalisierung von gegenwärtig 1.817 Mio. Euro entgegen. Angesichts der soliden Wachstumsperspektiven, der komfortablen Bilanz und den weiter zu erwartenden attraktiven Dividenden ist das ein akzeptabler Wert. Boersengefluester.de bleibt daher bei der positiven Einschätzung für den MDAX-Titel.

 

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Bis dicht vor die bisherige Rekordmarke von 34,25 Euro (vom 10. Februar 2014) hat sich die Notiz der EQS Group vorgeschoben. Boersengefluester.de hatte den Spezialisten für die Verbreitung von Investor-Relations-Meldungen erst Ende November als potenziellen Profiteur der neuen gesetzlichen Regelungen für die Erhöhung der Transparenz börsennotierter Gesellschaften vorgestellt. Außerdem trägt die Expansion der Münchner in den asiatischen Raum allmählich Früchte und wird sich 2016 in neuen Rekordständen für Umsatz und Betriebsergebnis ausdrücken. Für 2015 kündigte EQS Group-Vorstand Achim Weick zuletzt Erlöse zwischen 18,00 und 18,80 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,00 bis 3,15 Mio. Euro an. Gecovert wird die EQS-Aktie unter anderem von GBC aus Augsburg (Kursziel: 38,50 Euro) und Edison Research. Das Londoner Institut gibt traditionell keine Kursziele aus. Die Ergebnisschätzungen von Edison zeigen jedoch, wohin die Reise geht: Für 2016 rechnet Edison mit einem EBIT von 3,82 Mio. Euro, für 2017 gehen die Small-Cap-Experten von einem weiteren Anstieg auf 4,12 Mio. Euro aus. Dem steht gegenwärtig eine Marktkapitalisierung von 39,6 Mio. Euro entgegen. Auch auf dem deutlich erhöhten Kursniveau ist der Titel also noch immer nicht abgehoben bewertet. Zudem verfügen die Münchner über solide Bilanzrelationen mit einer Eigenkapitalquote von zuletzt 62 Prozent sowie einer überschaubaren Nettofinanzverschuldung von 1,26 Mio. Euro. Kapitalerhöhungen sind jedenfalls, zumindest sofern es keine größere Akquisitionen gibt, kein Thema. Die Dividende für 2015 dürfte EQS Group vermutlich bei 0,75 Euro belassen, was aber immer noch einer Rendite von 2,1 Prozent entspricht. Summa summarum handelt es sich um einen kleinen, aber feinen Spezialwert mit erfreulich transparenter Berichterstattung. Das Papier eignet sich auch für eher konservative Langfristanleger. Und sollte der Titel das All-Time-High knacken, wäre das wohl auch ein charttechnisch positives Signal.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.