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Aktuell zu Ihren Aktien: Bertrandt, Pfeiffer Vacuum, United Labels

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor – natürlich stets mit einer konkreten Handlungs-Einschätzung von boersengefluester.de[/sws_green_box]

Seit dem vor gut einem Jahr umsetzten SDAX-Abschied von Bertrandt ist es – zumindest gefühlt – spürbar ruhiger geworden um die Aktie des im Automobilsektor tätigen Ingenieursdienstleisters. Zumindest operativ kommt Bertrandt jedoch gut voran, auch wenn die Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/21 (30. September) mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 20 Mio. Euro (Vorjahr: 15,2 Mio. Euro) noch stark durch Corona geprägt sind. Bereits für das laufende Jahr kalkuliert CFO Markus Ruf jedoch mit einer spürbar höheren EBIT-Marge zwischen vier und sieben Prozent – bezogen auf eine Gesamtleistung in einer Bandbreite zwischen 930 und 970 Mio. Euro. Unterstellt, dass Umsatz und Gesamtleistung nicht fürchterlich weit auseinanderliegen, könnte Bertrandt im laufenden Geschäftsjahr damit auf ein EBIT von knapp 60 Mio. Euro zusteuern. Das wiederum wäre zwar noch immer ein gutes Stück entfernt von früheren Ausbeuten, aber eben doch ein gewaltiger Fortschritt gegenüber 2020 und 2021. Im Aktienkurs spiegelt sich das nach Auffassung von boersengefluester.de erst ansatzweise wider. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben den fairen Wert für die Aktie zuletzt bei immerhin 90 Euro angesiedelt. Das entspricht einem Potenzial von stattlichen 60 Prozent.

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Viel Aktie fürs Geld hatte boersengefluester.de Mitte Juli den Bericht über Pfeiffer Vacuum überschrieben – damals bei Kursen um 165 Euro. Mittlerweile kostete der Anteilschein des Herstellers von Pumpen zur Vakuumerzeugung, Vakuumkammern oder auch Messgeräten für die Analyse von Vakuumzuständen bereits fast 215 Euro und ist immer noch ansprechend bewertet. Grund ist die neue Prognose von CEO Bitta Giesen für das Gesamtjahr 2021 mit einer an beiden Enden um 20 Mio. Euro erhöhten Erlösspanne von 730 bis 750 Mio. Euro. Angesichts der unverändert gelassenen Erwartungen an die operative Marge von 12 bis 13 Prozent, scheint somit ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von im Mittel rund 92,5 Mio. Euro eine eher konservative Annahme. Immerhin steht nach neun Monaten bereits ein EBIT von 74 Mio. Euro in den Büchern. Insgesamt steuert Pfeiffer Vacuum 2021 damit auf ein Rekordergebnis zu – und genau das honorieren die Investoren mit einem All-Time-High bei der SDAX-Aktie. Den kompletten Q3-Bericht legt das Unternehmen am 4. November vor. Für boersengefluester.de bleibt die Aktie ein hoch interessantes Investment

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Erstaunlich gut laufen weiterhin die Geschäfte bei United Labels. So weist der Vermarkter von Comic-Produkten und anderen Lizenzthemen auf Tassen, T-Shirts oder Schreibwaren nach neun Monaten ein Umsatzplus von gut 44 Prozent auf 12,7 Mio. Euro aus. Das Ergebnis nach Steuern kommt dabei von 0,56 auf rund 0,70 Mio. Euro voran. Gut sieht dabei auch der um 19 Prozent gestiegene Auftragsbestand von 15,1 Mio. Euro aus. Zum Ausblick äußert sich CEO Peter Boder im Rahmen der vorläufigen Q3-Zahlen nicht näher, so dass die bisherige – freilich wenig konkrete – Prognose mit einem Wachstum für Umsatz und Ergebnis weiter Bestand hat. Nun: So wie es derzeit aussieht, könnte die bisherige Schätzung von boersengefluester.de mit knapp 1 Mio. Euro Gewinn sich als zu konservativ entpuppen (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Entsprechend werden wir die offizielle Vorlage des Neun-Monats-Berichts im November genau verfolgen. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Der Börsenwert von zurzeit knapp 20 Mio. Euro sollte noch Luft für weitere Kurszuwächse lassen.

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.