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Aktuell zu Ihren Aktien: Berentzen, MAX Automation

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

 

Ist leider so: Gemessen am zuletzt starken Kursverlauf, bieten die Neun-Monats-Zahlen der Berentzen-Gruppe kein übermäßig positives Überraschungspotenzial. Am besten gefällt boersengefluester.de noch, dass die Umsätze nach Ablauf der ersten drei Quartale über alle drei Segmente – Spirituosen, Alkoholfreie Getränke sowie Frischsaftsysteme – den entsprechenden Vorjahreswert vergleichsweise deutlich toppen und per saldo um 2,54 Prozent auf 120,62 Mio. Euro steigen. Allerdings gibt es innerhalb der einzelnen Bereiche sehr unterschiedliche Entwicklungen. Weniger schön ist zum Beispiel, dass die Absatzmengen der Dachmarken Berentzen und Puschkin in Deutschland deutlich rückläufig waren. Insgesamt scheinen die vielen Produkteinführungen jedoch am Markt gut anzukommen. Beim Ergebnis tritt Berentzen noch auf der Stelle, was aber so zu erwarten war. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2019 bleiben derweil unangetastet: Demnach rechnet Berentzen mit Erlösen in einer Bandbreite von zwischen 164,7 und 173,4 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 9,0 bis 10,0 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach neun Monaten steht bereits ein EBIT von 6,1 Mio. Euro in den Büchern. Wie bei fast allen Unternehmen aus dem Handel: Die Entscheidung fällt im Jahresendgeschäft mit Weihnachten und Silvester. Insgesamt bleibt die Berentzen-Aktie auch auf dem aktuellen Niveau um 6,50 Euro moderat bewertet und sollte weiterhin ein erkleckliches Kurspotenzial bis locker 8,00 Euro bieten.

 

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Im Chart hatte es sich zuletzt bereits vorsichtig angedeutet – nun ist es offiziell: Die im Anlagen- und Maschinenbau tätige MAX Automation wird zuversichtlicher für 2019 und setzt das Umsatzziel von zuvor Untergrenze 300 Mio. Euro auf nun 320 bis 330 Mio. Euro herauf. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt die neue Messlatte jetzt in einer Höhe von 26 bis 28 Mio. Euro – nach bislang mehr als 20 Mio. Euro. Die mit etlichen Veränderungen in der Beteiligungsstruktur einhergehende Neuaufstellung des Unternehmens trifft zeitlich also mit guten Firmenmeldungen zusammen. Gleichwohl müssen sich Investoren weiter mit komplexen Finanzberichten inklusive aufgegebener Geschäftsbereiche arrangieren. Inklusive aller Effekte wird MAX Automation daher auch signifikant anders abschneiden und ein EBIT von vermutlich minus 6 bis minus 10 Mio. Euro ausweisen. Grundsätzlich schätzt boersengefluester.de die Entwicklung aber positiv ein. Dabei glauben wir, dass die Neuaufstellung im Aktienkurs erst teilweise widergespiegelt ist. Das sollte sich in den kommenden Monaten jedoch ändern. Für risikobereiten Investoren ist der Titel damit eine Wette wert.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.