[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Für Branchenkenner dürfte dieses Resultat eigentlich gar nicht so eine große Überraschung gewesen sein. So hat ad pepper media International im zweiten Quartal 2017 die Umsätze gegenüber dem direkten Vorquartal nochmals gesteigert – und zwar um knapp 6,5 Prozent auf 17,43 Mio. Euro. Ergebnismäßig sprang dabei ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von gut 0,65 Mio. Euro heraus, was dann wiederum selbst für Experten überraschend viel gewesen ist. Zur Einordnung: Im Vergleichsquartal 2016 kam der Online-Werbespezialist auf ein EBIT von 0,45 Mio. Euro, im Auftaktviertel 2017 lag das Betriebsergebnis bei minus 0,35 Mio. Euro. Hier schlugen sich die Investitionen in die wichtigste Tochter Webgains nieder, wo um eine Kooperation mit IBM Watson zur optimalen Platzierung von Werbung mit Hilfe Künstlicher Intelligenz geht. Kurios: Während das Projekt mit IBM in der Werbeszene von Anfang an sehr positiv gesehen wurde, zeigte sich der Kapitalmarkt – mit seinem Primat der Quartalszahlen – wegen der zusätzlichen Ausgaben erst einmal skeptisch. Diese ablehnende Haltung scheint sich nun aufzulösen: Immerhin quittierten die Investoren den vorläufigen Zahlenblick für das erste Halbjahr mit einem Kursplus von fast zehn Prozent auf 2,40 Euro. Vor allen die Dingen die Aussage, dass im zweiten Quartal 2017 mit einem EBITDA von 746.000 Euro das beste operative Ergebnis seit mehr als zehn Jahren erzielt wurde, überzeugte die Anleger. Letztlich ist mit dem jüngsten Hüpfer kursmäßig aber noch nicht viel passiert, die Notiz ist gerade einmal auf das Niveau vom Jahresanfang zurückgekehrt. Boersengefluester.de bleibt dabei: Hier müsste deutlich mehr drin sein, zumal die Marktkapitalisierung zu fast genau einem Drittel durch Cash unterlegt ist.
[shortcodedisplaychart isin=”NL0000238145″ ct=”1Y” cwidth=”595″ cheight=”350″]
[financialinfobox wkn=”940883″]
[basicinfoboxsc isin=”NL0000238145″]
Nach mehr als einem Jahr in einstelligen Kursregionen hat sich die Notiz der comdirect bank zurück über die Marke von 10 Euro geschoben – trotz einiger Verkaufsempfehlungen von Analystenseite. Bemerkenswert: Zusammen mit der Commerzbank – der DAX-Konzern hält rund 82 Prozent an dem Discountbroker – gehört die comdirect sogar zu den besten heimischen Banktiteln der vergangenen vier Wochen. Am 1. August wird CEO Arno Walter im Ruderclub Germania in Frankfurt die Zahlen zum ersten Halbjahr bekanntgeben und auch weitere Infos zum Ausblick geben. Nachdem 2016 mit rund 40 Mio. Euro maßgeblich durch die VISA-Transaktion positiv beeinflusst wurde, ist für 2017 mit einem deutlichen Ergebnisrückgang zu rechnen. Interessant wird außerdem, wie die Quickborner bei der Integration von OnVista vorankommen und wie die Resonanz der Kunden auf den neuen digitalen Asset-Manager cominvest ausfällt. Für langfristig orientierte Anleger bleibt die comdirect-Aktie trotz der nicht gerade günstigen Bewertung und der rückläufigen Dividendenrendite eine gute Wahl. Das ehemalige SDAX-Unternehmen treibt die Digitalisierung konsequent voran und ist auf vielen Zukunftsfeldern aktiv.
[shortcodedisplaychart isin=”DE0005428007″ ct=”1Y” cwidth=”595″ cheight=”350″]
[financialinfobox wkn=”542800″]
[basicinfoboxsc isin=”DE0005428007″]