[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor – natürlich stets mit einer konkreten Handlungs-Einschätzung.[/sws_green_box]
Es ist noch gar nicht so fürchterlich lange her, da wurde auf Kapitalmarktveranstaltungen von ad pepper media International munter darüber diskutiert, was das im Bereich Performance-Marketing tätige Unternehmen an strategischen Möglichkeiten hätte, damit der Aktienkurs in noch höheren Regionen klettern würde. Damals liefen die Geschäfte von ad pepper freilich noch wie geschnitten Brot. Längst hat sich das Blatt gewendet: Nachdem das erste Quartal 2022 bereits für einen Kursrückgang von rund 35 Prozent sorgte, wird das zweite Jahresviertel nicht besser. Mittlerweile türmt sich das Minus seit Jahresbeginn 2022 auf 55 Prozent. Beim aktuellen Kurs von knapp 2,70 Euro bringt es ad pepper media nur noch auf einen Börsenwert von 58 Mio. Euro – und das bei einer Liquidität von 20,5 Mio. Euro. Doch das Sentiment ist einfach schlecht gegenüber allen Unternehmen, die direkt oder indirekt dem E-Commerce-Sektor zuzurechnen sind. Und tatsächlich bekommen die Einzelhändler – und damit auch die Werbewirtschaft – die schlechte Stimmung der Konsumenten im Zuge der Inflationssorgen zunehmend zu spüren.
So musste jetzt auch ad pepper-CEO Jens Körner die Prognose für den erwarteten Umsatz des zweiten Quartals von zuvor 6,3 bis 6,5 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro kürzen. Eine Größenordnung, die etwas über dem Niveau des zweiten Quartals 2019 liegt. Die durch Corona befeuerte Sonderkonjunktur von 2020/21 ist also wieder fast komplett weggewischt. Und es sieht nicht so, als wenn sich die Lage kurzfristig bessert. „Für das zweite Halbjahr geht das Management von Rahmenbedingungen aus, die schwieriger sein werden als zunächst angenommen. Demzufolge wird der Gruppenumsatz sowohl im dritten als auch im vierten Quartal voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau liegen“, betont ad pepper. Schaut man sich die Saisonalität an, könnte das Unternehmen für das Gesamtjahr vielleicht zwischen 24 und 25 Mio. Euro Umsatz ankommen, damit aber vermutlich nur ein eher überschaubares Ergebnis erzielen. Das sollte im Aktienkurs allmählich jedoch hinreichend berücksichtigt sein. Mit Sicht auf einige Jahre war das Kursniveau ganz grob im Bereich 2,50 Euro jedenfalls immer eine Gegend, in der sich die Notiz gefangen hat.
[shortcodedisplaychart isin=”NL0000238145″ ct=”1Y” cwidth=”595″ cheight=”350″]
[basicinfoboxsc isin=”NL0000238145″]
[financialinfobox wkn=”940883″]
[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der ad pepper media International N.V. und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie von ad pepper. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der ad pepper media International N.V.. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
Bereits zum dritten Mal hebt Fortec Elektronik die Prognose für das noch bis 30. Juni laufende Geschäftsjahr 2021/22 an. Zumindest auf der Umsatzseite handelt es sich dabei eher um eine Konkretisierung auf nun 85 bis 90 Mio. Euro. Die bisherige Einschätzung eines Zuwachses von bis zu 15 Prozent wäre im günstigen Fall auf Erlöse von rund 89 Mio. Euro hinausgelaufen. Sehr viel deutlicher sind da schon die Effekte für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), was CEO Sandra Maile nun in einer Bandbreite zwischen 8,0 und 8,7 Mio. Euro ansiedelt. Bislang hieß es, dass beim EBIT der Vorjahreswert von 5,3 Mio. Euro um bis zu 20 Prozent – auf dann rund 6,4 Mio. Euro – übertreffen dürfte. Zuvor war das Unternehmen sogar „nur“ von einem Anstieg von bis zu 10 Prozent ausgegangen. „Eine höhere Produktkomplexität und ein breiter Mix an Endprodukten, die gute Preisdurchsetzung, aber auch der Ausbau unserer Lagerkapazitäten in Jahr 2019 machen sich nun bezahlt“, sagt Sandra Maile. Bis die endgültigen Jahreszahlen vorliegen, wird es noch bis Ende Oktober dauern. Vermutlich noch im August sollten aber zumindest die Eckdaten für 2021/22 kommuniziert werden. Für Anleger bleibt die Investmentstory jedenfalls voll intakt. Und auf eine mindestens stabile Dividende können sich Fortec-Aktionäre wohl auch einstellen.
[shortcodedisplaychart isin=”DE0005774103″ ct=”1Y” cwidth=”595″ cheight=”350″]
[basicinfoboxsc isin=”DE0005774103″]
[financialinfobox wkn=”577410″]
[sws_blue_box box_size=”640″]Jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter BGFL WEEKLY anmelden. Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL), Interna aus der Redaktion und Links zu unseren exklusiven Tools. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das gern unter diesem LINK tun.[/sws_blue_box]