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Aktuell zu Ihren Aktien: IFA Hotel & Touristik, Dr. Hönle

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Wer als Anleger Überraschungen mag, ist bei IFA Hotel & Touristik genau richtig. Jedenfalls kommt ganz schön was zusammen, wenn man die Highlights der vergangenen Jahre addiert: Kapitalerhöhung, Dividendenwirrwarr, Zukäufe, Verkäufe, Terminverschiebungen, eine undurchsichtige Aktionärsstruktur, die Suche nach einem neuen Wirtschaftsprüfer – alles ist dabei. Entschädigt für die ganzen Strapazen wurden die Investoren freilich durch eine prima Kursentwicklung. Allein in den vergangenen zwölf Monaten ging es von 6 auf mehr als 9 Euro Richtung Norden. Zudem gab die Gesellschaft jetzt einen ersten Vorgeschmack auf die jetzt für den 22. Mai angesetzten Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr: Demnach kam der in Spanien, Deutschland, Österreich sowie der Dominikanischen Republik tätige Hotelbetreiber 2016 auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 40,8 Mio. Euro – nach 30,0 Mio. Euro im Jahr zuvor. Bereinigt um den Ergebniseffekt von 7,4 Mio. Euro aus dem Verkauf der Creativ Hotel Catarina auf Gran Canaria, bleibt ein EBITDA von 33,4 Mio. Euro stehen. Avisiert hatte der Vorstand zuletzt eine EBITDA-Spanne von 33 bis 35 Mio. Euro. Die Dividende will das mehrheitlich im Eigentum der spanischen Lopesan Touristik befindliche Unternehmen von 0,10 auf 0,13 Euro je Aktie erhöhen. Die Hauptversammlung findet am 18. Juli 2017 statt. Eine Renditehit ist der Titel trotz der höheren Ausschüttung allerdings nicht. Dafür bleibt das Papier nach Auffassung von boersengefluester.de ein – gemessen an Substanz – noch immer zu günstiger Spezialwert. Gespannt sind wir jedenfalls schon jetzt auf das komplette Zahlenwerk der Duisburger.

 

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Nach dem – bedingt durch eine Werksverlagerung – eher mauen ersten Quartal (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER) – kommt Dr. Hönle allmählich wieder in Fahrt. Zum Ende des ersten Halbjahres der Abrechnungsperiode 2016/17 (30. September) kam der UV-Spezialist auf ein Betriebsergebnis von 5,62 Mio. Euro, was den entsprechendes Vorjahreswert um knapp 5,2 Prozent übersteigt. Dennoch: In den beiden kommenden Quartalen müssen die Gräfelfinger auf die Tube drücken, immerhin liegt der für das Gesamtjahr prognostizierte operative Gewinn von 14 bis 16 Mio. Euro noch ein gutes Stück entfernt. Hoffnungsträger sind Großaufträge im Bereich Klebstoffe, die sich vor allen Dingen im vierten Quartal positiv auswirken sollen. Zudem bekräftigte das Management erneut, dass Unternehmenszukäufe von Bedeutung seien. Insgesamt läuft bei dem Small Cap also alles in die gewünschte Richtung. Allerdings schränkt der kontinuierliche Kursaufschwung das weitere Potenzial doch zunehmend ein. Immerhin nähert sich die Börsenwert nun allmählich der Marke von 200 Mio. Euro. Zurzeit bleiben wir aber noch bei unserer Einschätzung „Kaufen“. Schließlich gehört Dr. Hönle schon seit Jahren zum erweiterten Favoritenkreis von boersengefluester.de. Und in der Vergangenheit hat sich meist als falsch erwiesen, bei derart trendstarken Aktien vorzeitig den Rückzug anzutreten.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.