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Ifa Systems: Big Data schiebt den Kurs an

Kräftige Kurswende bei Ifa Systems. Nachdem der Anteilschein des Anbieters von Software und IT-Dienstleistungen für den Bereich der Augenheilkunde etliche Monate konsolidierte, drehte die Notiz  von unter 10 Euro bis auf aktuell 11,30 Euro. Dabei sorgt insbesondere das Thema Big Data, wo Ifa Systems mit Unternehmen wie IBM kooperiert, für Schub. Aber auch die engere Verzahnung mit dem japanischen Großaktionär Topcon kommt bei den Börsianern gut an. Zudem lässt die Aktionärsstruktur Raum für Spekulationen, wonach Topcon die Gesellschaft aus Frechen perspektivisch ganz übernehmen könnte. Positiv dabei: Ein vorzeitiges Delisting scheint für Topcon keine Option zu sein. Letztlich ist die aktuelle Gesellschafterstruktur – Topcon hält 50,1 Prozent der Aktien – also eine perfekte Ausgangslage für Ifa Systems. Der jüngst gemeldete Auftrag über 3,7 Mio. Dollar im Rahmen der Zusammenarbeit mit IBM Watson Health bestätigt diesen Eindruck, Die Experten der BankM haben in einem umfassenden Update ihrer Basisstudie (zum kostenlosen Download kommen Sie HIER) zuletzt das Kursziel von 13,50 Euro auf 16,45 Euro heraufgesetzt – auch das sicher ein Grund für die zuletzt überdurchschnittlich gute Kursentwicklung. Analyst Rüdiger Holzammer rechnet bis 2018 mit einem Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von zuletzt 2,62 Mio. Euro bis auf 4,80 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung beträgt momentan knapp 32,5 Mio. Euro. Dabei trägt das Unternehmen keine nennenswerte Netto-Finanzverschuldung. Eine Kapitalerhöhung zur Untermauerung des künftigen Wachstum ist momentan demnach kein Thema. Wer es auf Dividenden abgesehen hat: Die 2015er-Ausschüttung von 0,15 Euro pro Aktie ist bereits erfolgt – zumal die jüngste Hauptversammlung am 8. Juli 2016 stattgefunden. Per saldo ist Ifa Systems ein prima Titel aus dem Bereich E-Health. Vergleichbare heimische Spezialwerte sind CompuGroup Medical, Nexus, der Krankenhaus-IT-Experte Medical Columbus oder auch der auf bildbasiert Diagnostik spezialisierte Softwareanbieter MeVis.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.