Klare Botschaft von Achim Plate, dem CEO von Lloyd Fonds, bei seiner Präsentation auf dem Deutschen Eigenkapitalforum (EKF): „2023 wird das erste Jahr in dem Konsolidierungskreis sein, den wir immer aufbauen wollten.“ Nach fünf Jahren Aufbauarbeit und einem gesamten Investitionsvolumen von rund 70 Mio. Euro ist aus dem 2018 noch vorwiegend im Schiffs- und Immobilienbereich tätigen Fondsinitiators längst ein moderner Multi-Asset-Manager mit breiter und digitaler Aufstellung für institutionelle sowie private Kunden geworden. Boersengefluester.de hat regelmäßig über die Entwicklung berichtet, schließlich gehörte die Aktie 2020/21 zu den Überfliegern im Börsensegment Scale. Im laufenden Jahr gab es zwar einen heftigen Absturz von 16 auf im Tief rund 5 Euro, doch die Notiz ist bereits wieder auf Erholungskurs. So hat Achim Plate bei seinen ersten Skizzen zur künftigen Aufstellung der Lloyd Fonds AG derart genau gearbeitet, dass es bislang keinen Grund gab, die Strategie in irgendeiner Form anzupassen.
Und gegen die bei schlechten Börsenphasen ausbleibenden Performance-Fees aus den gemanagten Fonds als Ertragstreiber ist nunmal kein Kraut gewachsen. Doch wie schnell und vehement die Stimmung an den Börsen mitunter dreht, ist seit Anfang Oktober bereits wieder zu sehen. Kein Wunder, dass auch die Lloyd Fonds-Aktie kräftig an Boden gewonnen hat. Dabei bestätigt Achim Plate sowohl die für 2022 avisierten 5,5 bis 6,0 Mrd. Euro Assets under Management (AuM) sowie die Langfristplanungen, wonach die AuM bis zum Jahr 2025 auf 8 bis 10 Mrd. Euro klettern dürften. Das wiederum soll einhergehen mit einer Steigerung der EBITDA-Rendite (bezogen auf den Netto-Umsatz) von zuletzt knapp 20 Prozent auf dann Untergrenze 45 Prozent (inklusive Performance-Fees). „Nach der langen Phase der Investition, geht es nun darum, die Marge nach oben zu bringen“, sagt Achim Plate.
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Mit Wirkung zum 2. Januar 2023 soll dann auch die Umfirmierung der Hamburger in LAIQON umgesetzt werden, womit der jetzt fertige Umbau dann auch äußerlich sichtbar wird. Luft nach oben hat die jetzige Lloyd Fonds AG freilich noch, was die Wertschätzung des aufgebauten Fintechs LAIC – quasi dem zentralen Risiko-Manager für die gesamte Lloyd Fonds-Gruppe sowie den hier angesiedelten digitalen Anlagelösungen (LAIC und growney) – am Kapitalmarkt angeht. Boersengefluester.de ist jedenfalls überzeugt davon, dass sich dieses Potenzial erst ansatzweise im Aktienkurs widerspiegelt. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser geben zurzeit ein Ziel von 10 Euro, was wir – unter der Voraussetzung einer anhaltenden Marktstabilisierung – für sehr konservativ erachten.
Zudem hat die Notiz gerade die 200-Tage-Durchschnittslinie mit Schwung durchstoßen, was ebenfalls ein positives Signal ist. Losgelöst davon setzt boersengefluester.de darauf, dass sich die künftige LAIQON mit zunehmender Rentabilität perspektivisch auch in Sachen Dividendenstrategie in die Offensive begibt. Last but not least lohnt bei Lloyd Fonds stets auch ein Blick auf die Aktie der ebenfalls börsennotierten Beteiligungsgesellschaft DEWB (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Immerhin hält die DEWB etwas mehr als 19 Prozent an Lloyd Fonds und ist damit ein indirekter Profiteur von möglichen weiteren Kurssteigerungen der Lloyd Fonds-Aktie. Dabei gibt es die DEWB-Aktie sogar noch immer mit erheblichem Discount auf den gesamten Portfoliowert.
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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Lloyd Fonds AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Lloyd Fonds-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Lloyd Fonds AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
Foto: Clipdealer
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