Seit mittlerweile drei Monaten ist jegliche Dynamik aus dem Aktienkurs von Aves One entwichen und die Notiz pendelt in engen Grenzen dicht unter Marke von 9 Euro. Umso gespannter ist boersengefluester.de auf die Präsentation von Aves One-Vorstand Jürgen Bauer auf der von GBC organisierten Zürcher Kapitalmarkt Konferenz ZKK am 16. September, wo wir ebenfalls live vor Ort sein werden. Offen ist gegenwärtig, ob der Bestandshalter von Logistikassets wie Eisenbahnwaggons und Container bis dahin seinen Halbjahresbericht vorgelegt hat. Nun: Auf der Hauptversammlung Ende Juli hat das Management die Prognosen für das Gesamtjahr 2020 nochmals bestätigt. Demnach sollen Umsatz und EBITDA mindestens das Niveau von 2019 erreichen. Die Messlatte für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt also bei Untergrenze knapp 85 Mio. Euro.
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Dazu passt, dass die Hamburger ihren Investitionskurs in das Portfolio fortsetzen und zuletzt für rund 4,6 Mio. Euro fabrikneue Wechselbrücken erworben haben. Zwar setzt Aves One seinen Fokus eigentlich auf die Schiene. Dem Vernehmen nach soll das Geschäft mit Wechselbrücken, die sich auf verschiedene Trägerfahrzeuge montieren lassen, aber sehr margensträchtig sein. Die hohe Nachfrage nach Wechselbrücken hängt vor allem mit dem dem anhaltenden Boom im E-Commerce zusammen. „Besonders hervorzuheben ist, dass sämtliche der erworbenen Einheiten langfristig an den namhaften und bonitätsstarken Marktteilnehmer Hermes vermietet sind, sagt Tobias Aulich, Mitglied des Vorstands von Aves One. Ein Update verspricht sich boersengefluester.de auf der ZKK auch zum aktuellen Stand der Anfang Juni in Eigenregie gestarteten Emission des Bonds 2020/25 (WKN: A289R7) der Aves One AG im Volumen von bis zu 30 Mio. Euro. Grundsätzlich sind Anleihen, die meist allerdings über Töchter begeben werden, ein wichtiges Finanzierungsinstrument für die Gesellschaft.
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Sollten die Hamburger ihre Ziele erreichen und der Einfluss von Corona auf das Vermietgeschäft tatsächlich eng limitiert sein, ist die Aktie ein echter Hingucker. Die Kursziele der Analysten liegen jedenfalls – mit im Schnitt rund 14,50 Euro – weit über der aktuellen Notiz. Der Börsenwert des im Prime Standard notierten Unternehmens beträgt zurzeit annähernd 114 Mio. Euro. Ein Dauerthema bei Aves One bleibt derweil, die weitere Optimierung der Bilanzstruktur etwa in Form einer Barkapitalerhöhung. Hauptaktionäre von Aves One sind gegenwärtig die Superior Beteiligungen mit einem Anteil von 32,40 Prozent, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin (20,66 Prozent) sowie das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Nordrhein (15,03 Prozent). Der Rest der Anteile befindet sich im Streubesitz.
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