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Aktuell zu Ihren Aktien: Akasol, 4basebio

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Auch wenn der Aktienkurs von Akasol seit Monaten Richtung Norden zieht: Operativ läuft es für den Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien, wie sie etwa in Bussen und anderen Nutzfahrzeugen eingebaut werden, nicht ganz so rutschfrei. Zwar blieben die Erlöse zum Halbjahr mit 18,24 Mio. Euro annähernd auf Vorjahresniveau, was angesichts der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen schon ein Erfolg ist. Angesichts eines im zweiten Quartal massiv ausgeweiteten Betriebsverlusts von 4,55 Mio. Euro steht zum Halbjahr jedoch ein derbes Minus von 6,95 Mio. Euro auf EBIT-Basis. Zugegeben: Ein stattlicher Teil davon geht auf das Konto der Erweiterung der Fertigungskapazitäten in der neuen Fabrik in Darmstadt sowie dem Ausbau des Produktangebots. Anleger sollten die Finanzsituation jedoch nicht außer Acht lassen: So haben sich die Netto-Finanzverbindlichkeiten seit Jahresanfang signifikant auf nun knapp 32 Mio. Euro erhöht. Für das Gesamtjahr peilt der Vorstand Erlöse zwischen 60 und 70 Mio. Euro an. Für das Ergebnis gibt es noch keine quantitative Aussage. Akasol spricht lediglich von einer Verbesserung auf Gesamtjahressicht. Also: Verglichen mit den wenig erbaulichen Ereignissen rund um Voltabox, steht Akasol natürlich gut da. Trotzdem erscheint uns sich die Zuversicht des Kapitalmarkts übermäßig groß. Immerhin bringt das Unternehmen fast 290 Mio. Euro auf die Waagschale.

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Von einer Gesellschaft die erst kürzlich weite Teile ihres operativen Geschäfts verkauft hat, erwartet man nicht unbedingt, dass sie einen ähnlichen Schritt wenig später erneut auf die Agenda setzt. Genau das tut das Biotechunternehmen 4basebio nun aber. Via Spin-off soll das verbliebene Geschäft rund um die DNA-Herstellung ausgegliedert und mit einer eigenen Notiz an der Londoner Börse AIM versehen werden. Auf den ersten Blick ergibt dieses Vorhaben wenig Sinn, schließlich könnte 4basebio – so ein Listing in London erhebliches Kurspotenzial freisetzen würde – schließlich auch für die gesamte Gruppe umsetzen. Was ist also die Motivation für diesen ungewöhnlichen Schachzug? Naheliegend ist, dass der Plan mit den aktuellen Entwicklungen im eigenen Aktionärskreis zusammenhängt: Über die ihr mehrheitlich zurechenbare Beteiligungsgesellschaft Sparta hat Großaktionär Deutsche Balaton kürzlich nämlich ein Übernahmeangebot zu einem Preis von voraussichtlich 2,00 Euro je 4basebio-Aktie avisiert. Ein alles andere als attraktiver Preis, der gerade einmal dem Buchwert entspricht. Zudem macht allein die Netto-Liquidität der ehemaligen Expedeon rund 85 Prozent der gebotenen Offerte aus. Das Entwicklungspotenzial aus dem DNA-Geschäft ist damit quasi fast komplett außen vor. Es spricht einiges dafür, dass 4basebio durch das geplante Spin-off eine Filetierung durch die Deutsche Balaton durchkreuzen will. Dabei soll der ausgegliederte Geschäftsbereich zum AIM-Listing „angemessen“ mit Kapital ausgestattet werden. Zudem plant 4basebio offenbar, eine „erhebliche Minderheitsbeteiligung“ an der DNA-Ausgliederung zu behalten. Insgesamt sieht das alles nach einer Wertsteigerung aus, die es für außenstehende Investoren noch unattraktiver macht, auf die – freilich noch gar nicht final veröffentlichte – Offerte von Sparta einzugehen. Wer die Aktie von 4basebio im Depot hat, sollte kein Stück aus der Hand geben.

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.