Vermutlich wird es sich erst ganz zum Schluss entscheiden, ob mVISE die sportliche Jahresprognose für 2019 erreichen wird. Die sieht immerhin Erlöse zwischen 26 und 29 Mio. Euro – bei einer EBIT-Rendite von zehn bis zwölf Prozent – vor. Mit Blick auf das zum Halbjahr noch negative Betriebsergebnis von minus 386.000 Euro, kommen Investoren da in der Tat Zweifel auf. „Wir haben ein sehr saisonales Geschäft. Der Dezember ist immer der stärkste Monat“, sagt Vorstand Manfred Götz bei seiner Präsentation auf dem Eigenkapitalforum. Nun ist ein solcher Verlauf für Anbieter von IT-Consulting-Services und Softwareprodukten nichts Ungewöhnliches. Doch bei mVISE kommt hinzu, dass die beiden Softwareprodukte elastic.io und SaleSphere noch längst nicht in den Umsatzregionen angekommen sind, die sich die Investoren vor einiger Zeit bereits erhofft hatten. Und genau dieser Punkt spiegelt sich im wenig dynamischen Kursverlauf der mVISE-Aktie wider. Kenner der mvISE-Aktie wissen zwar, dass sich das Bild blitzschnell ändern kann. Doch momentan ist es schon ein Wagnis, darauf zu spekulieren, dass die Düsseldorfer den erhofften Schlussspurt hinbekommen.
Wer es wagen will: Bei seinem Vortrag in Frankfurt ließ Götz durchblicken, dass gerade „siebenstellige Deals“ verhandelt werden. Und auch das ursprünglich für Präsentationszwecke für Außendienstmitarbeiter konzipierte Plattform SaleSphere wird zunehmend leistungsfähiger. „Wir haben das Produkt enorm weiter entwickelt“, sagt Vorstand Götz. Von der Bedeutung her deutlich wichtiger, ist freilich die Integrationsplattform elastic.io, die mVISE über namhafte Partner wie zum Beispiel die Deutsche Telekom auch als White-Label-Lösung vertreibt (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Bewertungstechnisch hat die im Freiverkehrssegment gelistete mVISE-Aktie im Grunde sehr viel Potenzial. Die Analysten von SMC Research siedeln den fairen Wert bei immerhin etwas mehr als 6 Euro an, verglichen mit einem aktuellen Kurs von 3,46 Euro. Ein Hemmnis in der gegenwärtigen Börsenphase ist freilich die geringe Marktkapitalisierung von nur rund 30 Mio. Euro. Damit bewegt sich mVISE selbst innerhalb des Scale eher im unteren Drittel. Summa summarum ist der Small Cap aber mindestens ein Halten-Position.
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