[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Noch einen Tick besser als vermutet, fallen die 2018er-Zahlen von MyHammer aus. So erzielte das Handwerkerportal ein Erlösplus von 19,7 Prozent auf knapp 13,51 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 1,07 auf 2,14 Mio. Euro. „Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf die bessere Monetarisierung der bestehenden Kundenbasis durch die Einführung der zusätzlichen Gebühr für bestätigte Kundenkontakte zurückzuführen“, berichtet das Vorstandsteam um Claudia Frese und Thomas Bruns. Noch sehr viel kräftiger zog der Jahresüberschuss an. Allerdings ist in dem Zuwachs von annähernd 990.000 Euro auf 2,48 Mio. Euro ein latenter Steuerertrag von 529.000 Euro enthalten. Der Ausblick liefert ein zweigeteiltes Bild: So rechnet MyHammer für 2019 zwar mit einem kräftigen Umsatzanstieg zwischen 16 und 25 Prozent. Angesichts höherer Ausgaben für Vermarktung, Vertrieb und Produktentwicklung soll das EBIT allerdings auf dem Niveau von 2018 verharren. Für boersengefluester.de ist die Prognose jedoch sehr konservativ formuliert und wir rechnen mit besseren Resultaten. Zudem weisen die Berliner im Grunde selbst darauf hin, dass sie keine Notwendigkeit für aktive Investor Relations-Arbeit sehen. „Da die Gesellschaft aus eigener Kraft profitabel wächst und kein erhöhter Kapitalbedarf besteht, hält die Gesellschaft derzeit eine gesteigerte Kapitalmarktkommunikation nicht für erforderlich, zumal ein starker Hauptinvestor besteht“, heißt es im Geschäftsbericht. Ob Home Advisor, beziehungsweise deren Muttergesellschaft IAC, in absehbarer Zukunft einen Vorstoß hinsichtlich eines Beherrschungsvertrags oder anderer Strukturmaßnahmen machen wird, ist gleichwohl kaum valide abzuschätzen. Momentan herrscht zwar ziemliche Ruhe an dieser Front. Aber die Gemengelage kann sich auch ändern. Als Sondersituation bleibt die MyHammer-Aktie für uns eine aussichtsreiche Wette.
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Mit einem Ergebnis je Aktie von 0,64 Euro gelang Marcus Lingel, Chef der Merkur Bank, eine Punktlandung bei seiner Prognose für 2018. Noch besser als erwartet, entwickelte sich dabei sogar das Neugeschäftsvolumen von knapp 1,24 Mrd. Euro, nachdem 2017 hier erstmals die Marke von 1 Mrd. Euro touchiert wurde Der Jahresüberschuss des in den Bereichen Finanzierung und Vermögensanlage tätigen Instituts kam im vergangenen Jahr von 4,08 auf 4,36 Mio. Euro voran. „Es ist uns einmal mehr gelungen, die Rentabilität durch Wachstum zu steigern“, sagt Lingel. Für 2019 rechnet die Merkur Bank zwar mit einer „leichten Eintrübung des konjunkturellen Umfelds in Deutschland.“ Gleichwohl sieht das Unternehmen gute Chancen für die weitere Expansion. Ein Investitionsschwerpunkt wird dabei der Umbau des Stammhauses in München sein – nachdem im Vorjahr das Filialnetz in Sachsen modernisiert wurde.
Zur Höhe der Dividende für 2018 macht die Merkur Bank mit der Vorlage des Vorabberichts traditionell noch keine Aussagen. Die Analysten von Equinet gehen jedoch davon aus, dass eine abermalige Erhöhung der Ausschüttung auf dann 0,32 Euro je Aktie realistisch ist. Auf dieser Basis käme der Titel auf eine sehr ordentliche Rendite von 3,7 Prozent. Verglichen mit den meisten anderen Bankaktien ist der Anteilschein der Merkur Bank zwar relativ langweilig. Das ist in diesem Fall aber eher als Auszeichnung gedacht. Das Unternehmen geht keine übermäßigen Risiken ein, setzt den Fokus vielmehr auf eine möglichst kontinuierliche Entwicklung. Für boersengefluester.de bleibt das Papier eine gute Depotbeimischung. Nur die Marktkapitalisierung von gerade einmal knapp 49 Mio. Euro deutet bereits an, dass die Handelsumsätze überschaubar sind. Klassische Aktie für die Langfristanlage.
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