[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Schlichtweg verpufft am Kapitalmarkt ist bislang die geplante Zusammenlegung der Stamm– und Vorzugsaktien des Modeunternehmens Ahlers. Dabei hatte sich das Management – und auch boersengefluester.de – durchaus positive Impulse für den seit Jahren dahinsiechenden Kurs erhofft. Umgesetzt wird die Maßnahme am 2. Juli 2018. Wer die Stammaktie im Depot hat, braucht ohnehin nichts zu machen – die schon bislang mit einem Stimmrecht ausgestattete Gattung bekommt lediglich die neue ISIN DE0005009740. Vorzugsaktionäre müssen im Gründe ebenfalls nichts unternehmen, Anfang des kommenden Monats bucht die Bank die Vorzugsaktien aus dem Depot aus und die selbe Stückzahl an Stammaktien ein. Weitere Infos dazu gibt es HIER. Wem nützt die ganze Aktion eigentlich? Zunächst einmal erhoffte sich Ahlers durch die einheitliche Aktiengattung einen liquideren Börsenhandel, der sich indirekt dann auch in einer höheren Bewertung niederschlagen sollte. Davon wiederum würden die Familiengesellschafter als Großaktionäre am meisten profitieren. Auf der anderen Seite würde die Zahl der mit einem Stimmrecht ausgestatteten Papiere signifikant zunehmen – es gibt momentan 6.081.206 Vorzüge bei insgesamt 13.681.520 Aktien. In Gefahr ist die Stimmrechtsmehrheit des Familienclans dadurch aber nicht. Nachhaltige Impulse für den Aktienkurs können aber sowieso nur entsprechend positive Nachrichten aus dem operativen Geschäft liefern. Und da sah es nach dem Auftaktquartal nicht sonderlich ermutigend aus. Immerhin lag Ahlers beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 2,8 Mio. Euro um fast 35 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahreswert zurück. „Nach dem ersten Quartal bewegen sich unsere Umsatz- und Ertragszahlen unterhalb der Erwartungen, besonders im eigenen Einzelhandel“, räumte die Vorstandsvorsitzende Stella A. Ahlers ein. Gleichwohl betonte Stella Ahlers: „Wir gehen davon aus, dass wir die im Geschäftsbericht veröffentlichte Jahresprognose für Umsatz und Ergebnis erreichen.“ Demnach sollte das EBIT vor Sondereffekten zulegen und über den 3,5 Mio. Euro von 2016/17 (30. November) liegen. Die Halbjahreszahlen legen die Herforder am 11. Juli 2018 vor. Dann steht dem Kurs die nächste Bewährungsprobe bevor.
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Nach einem kursmäßig etwas schwächeren ersten Quartal 2018 hat sich die Aktie von GK Software zuletzt wieder deutlich gefangen und liegt – verglichen mit der Notiz zu Jahresbeginn – nun um rund drei Prozent vorn. Spektakulär ist das nicht unbedingt, allerdings gilt es das übergeordnete Kursbild einzubeziehen: Immerhin hat der Anteilschein des Herstellers von Software für Einzelhandelskassen von Anfang 2016 bis zum Herbst 2017 in der Spitze um fast 100 Euro auf 133 Euro zugelegt. Da tut eine ausgeprägte Seitwärtsbewegung zum Abbau der Überhitzungserscheinungen schon mal ganz gut. Zudem sollte die Marke von 100 Euro ein stabiles Fundament bieten. Letztlich ist es auch so, dass die fundamentalen Daten der vergangenen Quartale gar keinen Grund für nachhaltig niedrigere Kurse liefern. Die kürzlich vorgelegten Zahlen zum Auftaktviertel 2018 zeugen insbesondere auf der Erlösseite mit 23,37 Mio. Euro von einem robusten Wachstum. Und auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kann sich mit 1,34 Mio. Euro sehen lassen. Wichtig ist insbesondere, dass die Geschäfte in den USA wie erhofft Fahrt aufnehmen. Unterm Strich blieb nach den ersten drei Monaten 2018 zwar ein um gut 152.000 Euro vergrößerter Fehlbetrag von 526.000 Euro stehen. Das Minus ist aber nicht ungewöhnlich für GK Software – entscheidend fürs Gesamtergebnis ist traditionell das vierte Quartal. Und so betont auch das Management: „Wir sehen uns auf einem guten Weg bei der Erreichung unserer Jahresziele.“ Für boersengefluester.de bleibt die im Prime Standard gelistete Aktie von GK Software einer der Top-Picks aus dem Software-Sektor. Einen Blick wert ist übrigens auch die – allerdings kaum gehandelte – Wandelanleihe (WKN: A2GSM7) von 2017. Der Bond läuft noch bis Oktober 2022 und hat einen Kupon von 3,00 Prozent. Der Wandlungspreis beträgt 155,00 Euro.
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