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Aktuell zu Ihren Aktien: m-u-t, JDC Group

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Sehr viel besser als zurzeit, kann es bei dem Sensorikspezialisten m-u-t eigentlich kaum laufen: Die Zahlen sind regelmäßig top und der Aktienkurs rast von Rekordhoch zu Rekordhoch. Da machen auch die Daten zum ersten Quartal 2018 keine Ausnahme: Bei Erlösen von 18,3 Mio. Euro kam m-u-t auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,3 Mio. Euro – verglichen mit 2,9 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt bei Umsätzen zwischen 66 und 68 Mio. Euro sowie einem EBIT von etwa 10 Mio. Euro. Interessant wird vermutlich die Hauptversammlung am 29. Juni 2018: Immerhin steht dort die Umfirmierung in Nynomic auf der Agenda. „Sowohl im operativen Geschäft als auch am Kapitalmarkt soll der neue Unternehmensname Nynomic den Weg zu internationalen Kunden, Kooperationspartnern und Investoren flankieren und auch nach außen den strategischen Schritt in eine möglicherweise ganz neue Größenordnung des Geschäftsmodells signalisieren“, heißt es offiziell. Die Formulierung hört sich zwar an, als wäre sie durch ein Weichspülprogramm gelaufen. Andererseits deutet sich dennoch an, welchen Veränderungsprozess das Unternehmen zurzeit durchläuft. Wenn boersengefluester.de einen Wunsch frei hätte für die im Scale gelistete Gesellschaft, dann wäre es momentan wohl eine frühere Veröffentlichung der Geschäftszahlen – verbunden mit einer feineren Taktung. Noch ist der Finanzkalender nämlich gespickt mit Angaben wie „spätester Termin“. Das müsste für ein Unternehmen mit 120 Mio. Euro Börsenwert besser gehen. Ansonsten bleiben wir dabei, dass die m-u-t-Aktie ihr Potenzial noch immer nicht voll ausgeschöpft hat – selbst wenn der Chart schon ziemlich heiß aussieht.

 

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Vom Blockchain-Fieber erfasst“, hatte boersengefluester.de den jüngsten Artikel zur JDC Group von Mitte Januar 2018 betitelt. Positiv formuliert, hat der Anteilschein des im Börsensegment Scale gelisteten Finanzvertriebs, den nicht sonderlich gesunden steilen Kursanstieg mittlerweile auskuriert. Dabei ging es mit dem selben Tempo von 13 auf 8 Euro runter, in der die Notiz zuvor Richtung Norden preschte. Ein häufig zu beobachtenden Phänomen, wenn ein Small Cap von zu vielen Adressen gleichzeitig bejubelt wird: Am Ende fehlt es an Nachhaltigkeit. Für mittel- bis langfristig orientierte Anleger kann die aktuelle Kursdelle aber auch eine Chance sein, immerhin haben die Wiesbadener mit ihrem Bericht zum ersten Quartal 2018 ordentliche Zahlen geliefert und auch ihre Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Demnach ist weiterhin mit Erlösen von mehr als 100 Mio. Euro sowie einem EBITDA von mindestens 6 Mio. Euro zu rechnen. Zur Einordnung: Per Ende März 2018 kommt die JDC Group auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,48 Mio. Euro – nach 1,13 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nicht abgerückt ist das Vorstandsteam auch vom ambitioniert klingenden Ziel, „die größte Krypto-Community in Deutschland aufzubauen“. Bis nach Tipperary ist es aber bekanntlich ein langer Weg und so beschäftig sich die JDC Group in der zu Jahresbeginn gegründeten Blockchain-Lab gegenwärtig damit, erste Prototypen zu entwickeln. Positiv sieht boersengefluester.de derweil eine andere Entwicklung: Und zwar, dass der österreichische Investor und JDC-Aufsichtsrat Klemens Hallmann seinen Aktienbestand über die bislang angezeigten 9,14 Prozent weiter aufstocken will. Die Analysten von Montega Research haben derweil ihre Halten-Einschätzung bestätigt – mit einem ganz leicht gesenkten Kursziel von 9,50 Euro. Diese Einstufung erscheint uns fast ein wenig zu zurückhaltend.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.