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Aktuell zu Ihren Aktien: Erlebnis Akademie, UmweltBank

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Vielleicht hat der ein oder andere Anleger schon mal im Urlaub einen Abstecher zu einem Baumwipfelpfad gemacht – etwa in der Nähe von Binz auf Rügen oder in Neuschönau im Bayerischen Wald. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert diese Art von Naturerlebnis. Vermutlich weit weniger bekannt ist, dass die dahinter stehende Gesellschaft, die Erlebnis Akademie AG, börsennotiert ist und zurzeit eine prima Chartfigur macht. Immerhin ist die Notiz auf ein All-Time-High von 12,28 Euro geklettert, was die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 19,25 Mio. Euro befördert. Damit bewegt sich die Erlebnis Akademie zwar im Micro-Cap-Terrain, was nicht jedermanns Sache ist. Doch die wirtschaftlichen Perspektiven sehen durchaus ansprechend aus: Die Gesellschaft schreitet in Sachen Internationalisierung voran, erst kürzlich wurde der zweite Baumwipfelpfad im Riesengebirge in Tschechien eröffnet, zudem ist eine Anlage in der Schweiz geplant. Parallel dazu hat der Vorstand die Planungen für 2017 bestätigt, wonach bei Erlösen von rund 8,5 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 1,0 Mio. Euro zu rechnen ist. Gecovert wird der im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Titel von Sphene Capital. Nach den überraschend guten Halbjahreszahlen – 3,31 Mio. Euro Umsatz und minus 302.000 Euro EBIT – hat Analyst Peter Thilo Hasler seine Kaufen-Einschätzung für die Aktie der Erlebnis Akademie mit Kursziel 13,50 Euro bekräftigt.

 

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Angesichts des 1:5-Aktiensplits vom September 2017 kommt manchem Anleger das aktuelle Kursniveau der UmweltBank von knapp 13 Euro vermutlich noch etwas leichtgewichtig vor. Tatsächlich hat sich an den Fundamentaldaten der auf ökologische Gesichtspunkte spezialisierten Geschäftsbank aber natürlich nichts geändert. Massive Gewinnsprünge sind für die in Nürnberg ansässige Gesellschaft eher ungewöhnlich, dafür gibt es eine nachhaltige Ergebnisdynamik – zu einem vergleichsweise fairen Aktienkurs. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2018 veranschlagt boersengefluester.de auf knapp 13. Die Dividendenrendite erreicht bei einer – als konstant angesetzten – Ausschüttung für 2017 von 0,34 Euro je Anteilschein immerhin 2,6 Prozent. Das kann sich sehen lassen. Dabei ist die UmweltBank größer, als vielleicht zu vermuten ist: Die Marktkapitalisierung beträgt immerhin rund 360 Mio. Euro. Jedenfalls stellt die Gesellschaft damit andere Spezialinstitute, wie die Münchner Merkur Bank oder die auf ethisch korrekte Finanzanlagen fokussierte Ökoworld, in den Schatten – nur mit klassischen Bank-Aktien kann das Papier mit Hauptnotiz im m:access naturgemäß nicht mithalten. Trotzdem: Als langfristig angelegte Depotbeimischung gefällt uns die UmweltBank sehr gut.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.