31.08.2016
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG DE0006052830
DGAP-News: Hermle mit 7 % mehr neuen Aufträgen im ersten Halbjahr 2016
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Halbjahresergebnis
Hermle mit 7 % mehr neuen Aufträgen im ersten Halbjahr 2016
31.08.2016 / 08:29
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Hermle mit 7 % mehr neuen Aufträgen im ersten Halbjahr 2016
Konzernumsatz wächst um 12 % auf 182,1 Mio. Euro
EBIT steigt auch durch Sondereffekte auf 39,8 Mio. Euro (Vj. 28,1)
Im Gesamtjahr Umsatz- und Ergebnisplus erwartet
Gosheim, 31. August 2016 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte
ihren Auftragseingang in den ersten sechs Monaten 2016 verglichen mit dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 7 % auf 183,1 Mio. Euro steigern
(Vj. 170,8). Dynamisch entwickelten sich vor allem die neuen Auslandsorders
mit einem Plus von fast 12 % auf 105,7 Mio. Euro (Vj. 94,6). Aus dem Inland
erhielt Hermle mit 77,4 Mio. Euro (Vj. 76,2) rund 2 % mehr Bestellungen.
Sowohl die extrem genauen Bearbeitungszentren der Hochleistungsbaureihe von
Hermle als auch die neuen, hochwertigen Einstiegsmaschinen waren stark
gefragt. Der Auftragsbestand des Unternehmens belief sich am 30. Juni 2016
auf 124,2 Mio. Euro und lag damit leicht unter dem Wert zur Vorjahresmitte
(Vj.127,9) sowie geringfügig über dem Niveau per Ende 2015 von 123,2 Mio.
Euro.
Beim Konzernumsatz erzielte Hermle in der Berichtsperiode einen Zuwachs um
mehr als 12 % auf 182,1 Mio. Euro (Vj. 162,0), wobei im Juni des laufenden
Jahres abrechnungsbedingt sehr viele Maschinen fakturiert wurden, während
es im Vergleichsmonat 2015 zahlreiche Verschiebungen in den Juli gab.
Dieser Sondereffekt machte sich vor allem beim Inlandsvolumen bemerkbar,
das um fast 30 % auf 80,1 Mio. Euro (Vj. 61,7) zunahm. Der Auslandsumsatz
vergrößerte sich um rund 2 % auf 102,0 Mio. Euro (Vj. 100,3). Daraus ergibt
sich eine Exportquote von 56,0 % (Vj. 61,9).
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Hermle-Konzerns erhöhte sich im ersten
Halbjahr 2016 auf 39,8 Mio. Euro (Vj. 28,1). Hierzu trugen neben dem
erfreulichen Geschäftsverlauf und optimierten Produktkosten auch einmalige
Sonderfaktoren bei. So führte die erläuterte Umsatzverschiebung in den Juni
anders als im Vorjahr zu hohen Deckungsbeiträgen, die im zweiten Halbjahr
fehlen werden. Darüber hinaus war der Vorjahresvergleichswert durch
Währungseffekte aus der sprunghaften Aufwertung des Schweizer Franken
Anfang 2015 belastet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
kletterte von 28,3 Mio. Euro auf 39,9 Mio. Euro, und nach Steuern wies
Hermle einen Periodenüberschuss von 28,9 Mio. Euro aus (Vj. 20,6).
Dank der guten Ertragsentwicklung wurde die solide Finanz- und
Vermögenslage des Hermle-Konzerns weiter gefestigt: Der operative Cashflow
legte in den ersten sechs Monaten 2016 auf 32,3 Mio. Euro zu (Vj. 23,7),
und die Eigenkapitalquote lag am Stichtag wie zum 31. Dezember 2015 bei
72,8 %.
Die Zahl der Hermle-Mitarbeiter stieg per Ende Juni 2016 im Konzern auf 995
Personen (31.12.2015: 977). Der Zuwachs resultierte vor allem aus der
Übernahme von gewerblichen Auszubildenden mit erfolgreichem Abschluss und
der weitgehenden Neubesetzung frei gewordener Lehrstellen. Außerdem gab es
Einstellungen im Service, in den Bereichen Gebäudereinigung und Catering,
wo bisher extern vergebene Aufgaben in Eigenregie übernommen wurden, sowie
bei der Hermle Maschinenbau GmbH. Diese Tochtergesellschaft ist für die
Aktivitäten von Hermle auf dem Gebiet der generativen Fertigung mit der
innovativen MPA-Technologie (Metall-Pulver-Auftragsverfahren) zuständig.
Von Januar bis Juni 2016 investierte Hermle konzernweit 5,1 Mio. Euro in
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Vj. 3,1). Der Schwerpunkt der
Investitionen lag auf dem Erwerb eines Grundstücks in Zimmern ob Rottweil
in der Nähe des Firmensitzes Gosheim. Dort soll zunächst eine
Produktionshalle für die Fertigung von Mineralgussbetten errichtet werden.
Darüber hinaus besteht ausreichend Platz für weitere Aktivitäten mit neuen
Produkten und Dienstleistungen. In den nächsten zwei Jahren plant das
Unternehmen dort Investitionen von insgesamt rund 8 Mio. Euro. Zudem wird
die spanende Fertigung in Gosheim modernisiert und ausgebaut. In diesem
strategisch wichtigen Produktionsbereich installiert Hermle ein weiteres
Großbearbeitungszentrum und stockt bis 2017 bei laufendem Betrieb eine
ältere Produktionshalle auf.
Im Gesamtjahr 2016 erwartet das Unternehmen auf Basis der soliden
Auftragssituation einen Umsatzanstieg im mittleren bis oberen einstelligen
Prozentbereich sowie eine Ergebnisverbesserung in ähnlicher Größenordnung.
In den kommenden Monaten wird sich insbesondere die Ertragslage nicht mehr
so stark entwickeln wie im durch positive Sonderfaktoren geprägten ersten
Halbjahr. Außerdem sind die Risiken für die globale Konjunktur und damit
auch für Hermle beispielsweise durch das Brexit-Votum, die Folgen des
Putschversuchs in der Türkei und die unsichere Entwicklung der chinesischen
Wirtschaft weiter gestiegen.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. 2015 erzielte das
Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 356,6 Mio. Euro und ein
Betriebsergebnis von 80,4 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen
aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in anspruchsvollen Branchen wie
Medizintechnik, optische Industrie, Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil-
und Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-
Aktien werden am Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am
Main gehandelt.
Kontakt: Redaktionsbüro tik, Gabriele Rechinger, T 0911 95 97 870,
E-Mail: [email protected]
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: [email protected]
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Sprache: Deutsch
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Industriestraße 8-12
78559 Gosheim
Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
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