29.04.2016
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG DE0006052830
DGAP-News: Hermle 2015 mit 8,5 % mehr neuen Aufträgen
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Hermle 2015 mit 8,5 % mehr neuen Aufträgen
29.04.2016 / 08:29
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Hermle 2015 mit 8,5 % mehr neuen Aufträgen
Konzernumsatz um 2,8 % auf 356,6 Mio. Euro erhöht
Betriebsergebnis steigt um 1,7 % auf 80,4 Mio. Euro
2016 Umsatzplus und Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet
Gosheim, 29. April 2016 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte
ihre Marktposition im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 gut behaupten.
Konzernweit erhielt der schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller neue
Aufträge im Wert von 360,7 Mio. Euro (Vj. 332,5), das entsprach gegenüber
dem Vorjahr einer Steigerung von 8,5 %. Sowohl die extrem leistungsfähigen
und präzisen Hermle-Bearbeitungszentren als auch die neuen hochwertigen
Einstiegsmaschinen wurden stark nachgefragt. Der inländische
Auftragseingang erhöhte sich um 11,2 % auf 155,8 Mio. Euro (Vj. 140,1). Aus
dem Ausland kamen mit 204,9 Mio. Euro 6,5 % mehr neue Bestellungen herein
(Vj. 192,4), vor allem im zweiten Halbjahr auch einige unerwartete
Großprojekte. Im gesamten Werkzeugmaschinenbau nahm der Ordereingang 2015
nach Angaben des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) um 3 %
zu. Der Auftragsbestand des Hermle-Konzerns erhöhte sich per 31. Dezember
2015 im Stichtagsvergleich um 3,4 % auf 123,2 Mio. Euro (Vj. 119,1).
Der Konzernumsatz stieg 2015 um 2,8 % auf 356,6 Mio. Euro (Vj. 346,8).
Zuwächse erzielte Hermle in allen Kundensegmenten sowohl im
Neumaschinengeschäft als auch im Servicebereich. Der Auslandsumsatz wuchs
um 4,8 % auf 208,7 Mio. Euro (Vj. 199,1) und das Inlandsvolumen um 0,1 %
auf 147,9 Mio. Euro (Vj. 147,7). Damit vergrößerte sich die Exportquote von
57,4 % auf 58,5 %.
Auch die Ertragslage konnte Hermle im Berichtsjahr leicht verbessern,
obwohl das Ergebnis zu Jahresbeginn durch einmalige Währungseffekte aus der
sprunghaften Aufwertung des Schweizer Franken belastet war. Das
Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich konzernweit um 1,7 % auf 80,4 Mio.
Euro (Vj. 79,0). Inklusive des leicht positiven Finanzergebnisses stieg das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 1,6 % auf 80,6 Mio. Euro
(Vj. 79,4). Daraus errechnet sich eine Brutto-Umsatzmarge von 22,6 % (Vj.
22,8). Nach Abzug von Steuern wurde ein Jahresüberschuss von 59,2 Mio. Euro
ausgewiesen (Vj. 58,8).
Dank des guten Geschäftsverlaufs hat sich 2015 auch die ohnehin solide
Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens konzernweit verbessert: Der
operative Cashflow nahm leicht auf 65,4 Mio. Euro (Vj. 64,4) und die
Eigenkapitalquote im Stichtagsvergleich auf 72,8 % (Vj. 71,7) zu.
Im Berichtsjahr investierte Hermle 7,1 Mio. Euro (Vj. 15,4) in Sachanlagen
und immaterielle Vermögenswerte. Der Schwerpunkt lag auf der Erweiterung
der spanenden Fertigung durch mehrere eigene Bearbeitungszentren. Der hohe
Vorjahresvergleichswert stand in Zusammenhang mit dem Neubau eines Gebäudes
für die Montage von Großmaschinen und automatisierten Anlagen am Standort
Gosheim.
Auf Grundlage der insgesamt erneut sehr zufriedenstellenden Entwicklung im
Jahr 2015 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 6.
Juli 2016 vor, wie im Vorjahr eine Dividende von 0,80 Euro je Stamm- und
0,85 Euro je Vorzugsaktie zuzüglich eines Bonus von 10,00 Euro je Aktie
auszuschütten. Pro Vorzugsaktie würden damit 10,85 Euro ausbezahlt.
Die Mitarbeiter der Hermle AG sollen ebenfalls wieder finanziell am
Unternehmenserfolg beteiligt werden und im Anschluss an die
Dividendenzahlung eine Prämie sowie eine Einmalzahlung erhalten.
Konzernweit waren Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 977 Mitarbeiter
beschäftigt, 13 Personen mehr als am Vorjahresstichtag. Neueinstellungen
gab es vor allem im Service. Darüber hinaus wurden Auszubildende mit
erfolgreichem Abschluss übernommen und die freigewordenen Ausbildungsplätze
neu besetzt.
Ihre intensiven Entwicklungsaktivitäten setzte die Hermle AG 2015
unverändert fort. Im Mittelpunkt standen Bearbeitungszentren und
Automatisierungslösungen, die gezielt auf die unterschiedlichen
Anforderungen der Kunden und Marktsegmente abgestimmt sind. Unter anderem
entwickelte das Unternehmen mit der C 250 eine neue, kleinere Version der
hochwertigen, aber standardisierten Einstiegsmodelle in die
5-Achs-/5-Seiten-Bearbeitung und mit der C 62 die zweite Generation der
hochleistungsfähigen Hermle-Großbearbeitungszentren. Ferner wurden das
Angebot an Industrie 4.0-Bausteinen um zusätzliche Systeme für die
vollautomatische, digitale Produktion erweitert und neue, extrem
wärmeableitende Materialkombinationen zur Marktreife gebracht, die mit dem
generativen Fertigungsverfahren von Hermle
(Metall-Pulver-Auftragsverfahren) hergestellt werden.
Mit diesen und weiteren Innovationen, die im April 2016 auf der
Hausausstellung in Gosheim präsentiert wurden, ist das Unternehmen gut
gerüstet für die Zukunft. Im Gesamtjahr 2016 erwartet Hermle auf Basis des
guten Auftragsbestands ein Umsatzplus im mittleren einstelligen
Prozentbereich. Damit bestehen auch gute Chancen, dass beim
Betriebsergebnis trotz voraussichtlich zunehmenden Wettbewerbs und
bevorstehender Tariferhöhungen wieder etwa das Vorjahresniveau erreicht
wird.
Zur Absicherung des künftigen Wachstums sind außerdem erneut umfangreiche
Investitionen geplant. Neben der Aufstockung und Modernisierung eines
bestehenden Produktionsgebäudes am Standort Gosheim wird im laufenden Jahr
ein circa 4 Hektar großes Grundstück mit guter Autobahnanbindung im
Nachbarlandkreis Rottweil erworben. Das neue Areal befindet sich in einem
reinen Industriegebiet und unterliegt daher im Gegensatz zu den bisherigen
Flächen in Gosheim keinen baulichen Einschränkungen. In den kommenden
beiden Jahren sind dort Investitionen von insgesamt rund 8 Mio. Euro für
zusätzliche Kapazitäten vorgesehen.
Der komplette Jahresabschluss kann unter www.hermle.de/finanzberichte
abgerufen werden.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren.
Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision
in anspruchsvollen Branchen wie Medizintechnik, optische Industrie,
Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei
deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt
der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.
Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger,
T 0911 95 97 870, E-Mail: [email protected]
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: [email protected]
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Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
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Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
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