14.08.2015
Maternus-Kliniken AG DE0006044001
DGAP-News: Maternus-Kliniken AG: Umsatzplus von knapp 3 Prozent auf 61,1 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2015, Überproportionale Verbesserung im Ergebnis (EBIT) um 30 Prozent auf 1,6 Mio. EUR
DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Maternus-Kliniken AG: Umsatzplus von knapp 3 Prozent auf 61,1 Mio. EUR
im ersten Halbjahr 2015, Überproportionale Verbesserung im Ergebnis
(EBIT) um 30 Prozent auf 1,6 Mio. EUR
14.08.2015 / 07:45
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Maternus-Kliniken AG legt Finanzbericht für 1. Halbjahr 2015 vor
- Umsatzplus von knapp 3 Prozent auf 61,1 Mio. EUR im ersten Halbjahr
2015
- Überproportionale Verbesserung im Ergebnis (EBIT) um 30 Prozent auf 1,6
Mio. EUR
- Deutlicher Abbau der Verluste in den kritischen Einrichtungen um 0,9
Mio. EUR
- Prognose für das Geschäftsjahr 2015 erneut bestätigt
Berlin, 14. August 2015 - Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im 1.
Halbjahr 2015 ist anhaltend positiv. Die Umsätze im Maternus-Konzern
verzeichneten einen Zuwachs von 2,7 Prozent auf 61,1 Mio. EUR. Das
operative Ergebnis (EBIT) wuchs überproportional um 30 Prozent auf 1,6 Mio.
EUR. Am 30. Juni 2015 hat die Maternus-Kliniken AG, die seit 2013 geführten
Gespräche über die Neuordnung der Unternehmensfinanzierung abgeschlossen.
Mit dem Schuldscheindarlehen konnte eine sichere Finanzierung mit
institutionellen Investoren ausgehandelt werden, die eine stabile Basis für
die zukünftige Weiterentwicklung des Maternus-Konzerns bildet.
Die Maternus-Kliniken AG verfügt in ihren 23 Einrichtungen über eine
durchschnittliche Gesamtkapazität von 4.070 Betten. In den ersten sechs
Monaten 2015 erreichte die Kapazitätsauslastung 79,3 Prozent und liegt
damit 0,6 Prozentpunkte über dem Vorjahresvergleichszeitraum. Die
Einführung des gesetzliches Mindestlohnes zum 01.01.2015, die Anhebung des
bestehenden Pflege-Mindestlohnes sowie auch die Ausweitung des
Geltungsbereiches auf Betreuungskräfte führte zu einem Anstieg des
Personalaufwands auf 34,7 Mio. EUR (Vorjahr: 32,7 Mio.). Bedingt durch
gesunkene Energiekosten sowie eine Reduzierung der Aufwendungen für
Fremdpersonal, verringerten sich sowohl der Materialaufwand als auch die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,3 Mio. EUR auf 24,2 Mio. EUR. Das
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich
um 10 Prozentpunkte auf 4,4 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum. Die
EBITDA-Marge erreichte 7,2 Prozent (Vorjahr: 6,7 Prozent). Das
Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschaften) hat
sich im ersten Halbjahr 2015 deutlich verbessert. Der Vorjahresverlust in
Höhe von -0,9 Mio. EUR wurde auf -0,5 Mio. EUR nahezu halbiert. Die
Verluste in den kritischen Pflegeein-richtungen, insbesondere der
Einrichtung in Mülheim, sowie auch der Bayerwald-Klinik in Cham belasteten
weiterhin das Konzernergebnis, konnten aber im Vergleich zum Vorjahr sehr
deutlich auf -1,6 Mio. EUR abgebaut werden. Die Entwicklung in 2015 stimmt
zuversichtlich, da sich die Ergebnisse an den Standorten Bad Dürkheim,
Mülheim sowie der Bayerwald-Klinik in Cham um insgesamt 0,9 Mio. EUR
verbessert haben. Nach Ergebnisanteilen anderer Gesellschaften konnte der
Vorsteuer-Verlust (EBT) mit Aufhebung von zwei atypisch stillen
Beteiligungen durch die YMOS AG in Insolvenz an nachgeordneten
Tochtergesellschaften des Maternus-Konzerns im Dezember 2014 im
Berichtszeitraum sehr deutlich auf -0,6 Mio. EUR nach einem Verlust von
-2,2 Mio. EUR im Vorjahr reduziert werden.
Getragen wird die positive operative Geschäftsentwicklung durch das Segment
Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Der Segmentumsatz stieg in den ersten
sechs Monaten 2015 um 1,9 Mio. EUR auf 44,5 Mio. EUR. Die Auslastungsrate
lag bei 83,0 Prozent nach 81,8 Prozent im Vorjahr. In den
Bestandseinrichtungen erreichte die Kapazitätsauslastung mit 89,3 Prozent
(Vorjahr: 88,4 Prozent) eine im Marktvergleich sehr solide Rate. An den
Problemstandorten verbesserte sich die Auslastung um 2,1 Prozentpunkte auf
68,8 Prozent im Durchschnitt .
Im Segment wurde ein EBITDA von 5,6 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 4,9 Mio.
EUR). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 12,5 Prozent (Vorjahr: 11,6
Prozent). Auch das EBIT und das EBT stiegen im Berichtszeitraum auf 3,9
Mio. EUR bzw. 3,1 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR bzw. 2,4 Mio. EUR).
In den Rehabilitationskliniken lag die durchschnittliche Auslastung
inklusive Begleitpersonen bei 67,7 Prozent nach 69,0 Prozent im Vorjahr. In
der Folge ging der Segmentumsatz um 0,3 Mio. EUR leicht auf 16,6 Mio. EUR
nach 16,9 Mio. EUR im Vorjahr zurück. Das EBITDA im Segment Rehabilitation
hat sich in den ersten sechs Monaten auf 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,9 Mio.
EUR) reduziert. Nach einem positiven operativen Ergebnis im Vorjahr, wurde
im 1. Halbjahr 2015 ein ausgeglichenes EBIT erreicht. Das Ergebnis vor
Steuern verschlechterte sich mit einem Verlust von -0,5 Mio. EUR (Vorjahr:
Verlust -0,3 Mio. EUR) leicht.
Die Maternus-Kliniken AG setzt die positive operative Entwicklung der
vergangenen Monate auch im ersten Halbjahr 2015 fort und bestätigt die im
Geschäftsbericht 2014 ausgegebene Prognose. Der Vorstand erwartet im
Geschäftsjahr 2015 an das gute Ertragsniveau des vergangenen Jahres
anknüpfen zu können und mindesten ein um Sonderaufwendungen bereinigtes
operatives Konzernergebnis (EBIT) in Höhe von 3,5 bis 4,0 Mio. EUR zu
erwirtschaften.
Der Halbjahresbericht 2015 der Maternus-Kliniken AG steht seit heute auf
der Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik
"Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
Maternus-Kliniken AG
Die Maternus-Kliniken AG mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen, das sich
seit 1996 im deutschen Gesundheitsmarkt auf die Bereiche Seniorenwohn- und
Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitations-Kliniken konzentriert.
Deutschlandweit gehören 23 Einrichtungen zur Maternus-Kliniken AG. Seit
2007 ist sie Teil der CURA Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin.
(Ende der Pressemitteilung)
Kontakt:
Maternus-Kliniken AG
Französische Str. 53 - 55
10117 Berlin
Andrea Peters
Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641
Fax: +49 (0)30-65 79 80-650
E-Mail: [email protected]
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ISIN: DE0006044001, DE0006044001
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