28.03.2024
Koenig & Bauer AG DE0007193500
Original-Research: Koenig & Bauer AG (von Montega AG): Kaufen
Original-Research: Koenig & Bauer AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Koenig & Bauer AG Unternehmen: Koenig & Bauer AG Anlass der Studie: Update Starke Entwicklung relativ zum Markt, Profitabilität im Fokus Koenig & Bauer hat gestern den Geschäftsbericht 2023 vorgelegt. Bereits Ende Februar waren vorläufige Zahlen und die Guidance für 2024 bekannt gegeben worden. Operative Entwicklung stärker als der Markt: Der Auftragseingang (1.287,9 Mio. EUR; -3,1% yoy) entsprach ebenso wie der Konzernerlös (1.326,8 Mio. EUR; +11,9% yoy) und das EBIT (29,9 Mio. EUR; Vj.: 22,0 Mio. EUR) den vorab gemeldeten Werten (vgl. Comment vom 01. März). Bemerkenswert ist, dass sich Koenig & Bauer hinsichtlich des Orderbuchs und der Top Line deutlich stärker entwickelte als der Gesamtmarkt. So verzeichneten die Druckereimaschinenhersteller nach Angaben des VDMA im Branchendurchschnitt in 2023 ein Auftragsminus von 17% yoy. Zwar wurde die Auftragsentwicklung bei Koenig & Bauer in Q4 erheblich durch eine Bestellung der amerikanischen Notenbank in der Geschäftseinheit Banknote Solutions begünstigt, die Outperformance dürfte aber selbst unter Ausklammerung dieses Großauftrags (MONe: ca. 150 Mio. EUR) knapp erreicht worden sein. Markanter noch ist das Umsatzwachstum gegen den Trend des Marktes, der laut VDMA für Druckereimaschinen in 2023 um 1% yoy schrumpfte. Diese starke Entwicklung ist u.E. das Resultat der Technologieführerschaft von Koenig & Bauer in den Wachstumsfeldern des Digital-, Wellpappen- und Verpackungsdrucks. Nettoergebnis und Free Cashflow deutlich unter den Erwartungen: Zwar lag das berichtete EBT mit 13,0 Mio. EUR auf Höhe unserer Prognose (13,2 Mio. EUR; Konsens: 14,3 Mio. EUR), der Jahresüberschuss verfehlte mit 2,6 Mio. EUR diese jedoch deutlich (MONe: 10,9 Mio. EUR; Konsens: 11,3 Mio. EUR; Vj.: 10,4 Mio. EUR). Hauptgrund hierfür ist ein nicht-cashwirksamer negativer latenter Steuereffekt i.H.v. 6,4 Mio. EUR, während das infolge des Zinsanstiegs spürbar verschlechtere Finanzergebnis von -16,9 Mio. EUR (MONe: -16,6 Mio. EUR; Vj.: -8,8 Mio. EUR) für uns keine Überraschung darstellte. Etwas enttäuschend ist hingegen auch der Free Cashflow, der angesichts einer erhöhten Working-Capital-Quote (30,9%; +200 BP yoy) und trotz geringer als erwarteter CAPEX auf -93,4 Mio. EUR fiel (MONe: -44,0 Mio. EUR; Konsens: -27,9 Mio. EUR; Vj.: -59,7 Mio. EUR). Ausblick bestätigt, Profitabilität im Fokus: Mittelfristig strebt der Vorstand unverändert einen Konzernumsatz von 1,8 Mrd. EUR bei einer EBIT-Marge von 8 bis 9% und einer NWCQuote von Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/29277.pdf Kontakt für Rückfragen -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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