05.04.2023
GK Software SE DE0007571424
Original-Research: GK Software SE (von Montega AG): Verkaufen
Original-Research: GK Software SE - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu GK Software SE Unternehmen: GK Software SE Anlass der Studie: Update Rückgang der EBIT-Marge 2022 nur durch Sondereffekte im Vor- und Berichtsjahr bedingt – Angebotsunterlage von Fujitsu vorgelegt GK hat jüngst vorl. Zahlen 2022 veröffentlicht, die ergebnisseitig zwar auch bereinigt leicht unter unseren Prognosen liegen, auf Gesamtjahressicht dennoch erneut eine Margenexpansion aufweisen. Derweil verzeichnet der Transaktionsprozess Fortschritte. [Tabelle] Umsatz- und Ergebnisziele erreicht: GK erzielte 2022 Erlöse von 152,1 Mio. Euro (+16,2% yoy). Damit wurde die Zielsetzung, „ein ähnlicher Anstieg wie 2021 (+11,3% yoy)“, erfüllt. Auf Ergebnisebene knüpfte GK infolge von Skaleneffekten an die Margensteigerungen der Vorjahre mit einem operativen EBIT i.H.v. 18,6 Mio. Euro an (+34,6% yoy; Marge: +1,7 PP; MONe: 20,7 Mio. Euro). Angestrebt wurde eine „leichte Verbesserung“ der Marge. Während im Vorjahr ein positiver Sonderertrag aus dem AWEK-Verkauf i.H.v. 3,5 Mio. Euro zu bereinigen ist, stehen in Q4/22 außerordentliche Aufwendungen für die Fujitsu-Transaktion (cash-wirksam) und noch nicht näher benannte Immobilieneffekte (nicht cash-wirksam) von in Summe 1,9 Mio. Euro zu Buche. Nichtsdestotrotz hat die Ergebnisdynamik im Schlussquartal auch unter den genannten Bereinigungen spürbar nachgelassen (Q4-EBIT: 1,5 Mio. Euro in 2022; 3,1 Mio. Euro in 2021; 5,0 Mio. Euro in 2022). Das könnte u.a. auf Corona-Sonderzahlungen und generelle Gehaltserhöhungen zurückzuführen sein: [Abbildung] Angebotsunterlage von Fujitsu liegt vor, Kartellfreigabe erteilt: Seit dem 23. März liegt die offizielle Unterlage zum Übernahmeangebot mit den bereits bekannten Konditionen vor. Am 29. März waren 41,22% der Aktien angedient, davon 40,65% von den beiden Gründern. Die erste Annahmefrist läuft noch bis zum 20. April, die zweite voraussichtlich vom 26. April bis zum 9. Mai. Gestern wurde sodann von dem Erhalt der außenwirtschaftsrechtlichen und fusionskontrollrechtlichen Freigabe berichtet, heute empfahlen Vorstand und AR in einer begründeten Stellungnahme die Annahme des Angebots. Damit dürfte die Transaktion u.E. allenfalls noch an der Mindestannahmeschwelle von 55,0% scheitern. Fazit: Die kartellrechtliche Freigabe stellt den nächsten Schritt in der beabsichtigten Übernahme dar. Wir raten bei einem Upside von 8% weiterhin zum Verkauf der Aktie. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/26725.pdf Kontakt für Rückfragen -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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