31.10.2022
Vectron Systems AG DE000A0KEXC7
Original-Research: Vectron Systems AG (von Sphene Capital GmbH): Sell
Original-Research: Vectron Systems AG - von Sphene Capital GmbH Einstufung von Sphene Capital GmbH zu Vectron Systems AG Unternehmen: Vectron Systems AG Anlass der Studie: Update Report Deutliche Verschlechterung der Ertragslage in Q3/2022
Traditionell veröffentlicht Vectron zum dritten Quartal nur eine Kurzmeldung. Aus dieser geht hervor, dass die Umsätze nach neun Monaten 2022 auf EUR 18,3 Mio. eingebrochen sind. Gegenüber den im Vorjahr gemeldeten Neunmonatsumsätzen entspricht dies einem Rückgang um -41,7%, gegenüber den Erlösen des dritten Quartals 2021 sogar um -45,2%. Wesentlich gravierender aber lag das EBITDA unter den Vorjahreswerten. Während nach neun Monaten 2021 noch ein Gewinn in Höhe von EUR 4,6 Mio. realisiert worden war, musste in diesem Jahr ein operativer Verlust in Höhe von EUR -2,6 Mio. verbucht werden. Nach unseren Analysen ist der für das dritte Quartal 2022 vermeldete Verlust von EUR -2,1 Mio. der höchste, jemals veröffentlichte Quartalsverlust des Unternehmens. Selbst wenn wir berücksichtigen, dass Angabe gemäß ein Teil des Verlustes einen Einmalcharakter aufweist, werten wir die Ertragsentwicklung als Beleg für unsere Einschätzung, dass die vom Unternehmen eingeschlagene Strategie der wiederkehrenden Erlöse keine positiven Effekte auf die Ertragslage hat. Damit Vectron noch das untere Ende der EBITDA-Guidance erreicht – die vom Vorstand zuletzt in einer Bandbreite zwischen EUR -2,05 bis -0,45 Mio. ausgegeben wurde –, müsste Vectron im vierten Quartal 2022e ein positives Ergebnis in Höhe von EUR 0,6 Mio. erwirtschaften. Ein Ergebnis in dieser Größenordnung halten wir angesichts der angespannten Lage in der Gastronomie für nicht realisierbar. Aus der jüngsten Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA geht hervor, dass sich die Lage im Gastgewerbe im September 2022 „dramatisch verschlechtert“ hat: 66,1% der befragten Betriebe sehen sich demnach aufgrund der „beispiellosen Kostenexplosion bei Energie, Lebensmitteln und Personal“ in ihrer Existenz bedroht. Im August lag dieser Wert noch bei 37,7%. 29,6% der Betriebe rechnen damit, in diesem Jahr in die Verlustzone zu geraten, für 2023 gibt das mehr als jeder zweite Betrieb an. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/25753.pdf Kontakt für Rückfragen -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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