- Vorläufiges operatives Ergebnis (EBITDA) übertrifft mit EUR 131,8 Mio. Vorjahr und letzte Prognose

Salzbergen, 07. Februar 2022. Die H&R GmbH & Co. KGaA (kurz H&R KGaA; DE000A2E4T77) hat im Geschäftsjahr 2021 nach vorläufigen Berechnungen mit EUR 131,8 Mio. ein deutlich besseres operatives Ergebnis (EBITDA - Konzernergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag, sonstigen Finanzierungserträgen und -aufwendungen sowie Abschreibungen und Wertminderungen und Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen) als im Vorjahreszeitraum erreicht (2020: EUR 55,8 Mio.). Ausgehend vom verbesserten EBITDA entwickelten sich auch die übrigen Ergebnisebenen äußerst positiv: Das EBIT betrug EUR 80,9 Mio. (2020: EUR -0,3 Mio.), das Ergebnis vor Steuern (EBT) EUR 72,6 Mio. (2020: EUR -10,4 Mio.). Unter dem Strich belief sich das Konzernergebnis der Aktionäre auf EUR 49,4 Mio. (2020: EUR -9,0 Mio.). Erzielt wurde das Ergebnis bei Umsätzen in Höhe von EUR 1.188,3 Mio. Dies waren nicht nur preisbedingt, sondern auch als Folge besserer Mengen rund 36,1 % mehr als im vergangenen Jahr (2020: EUR 873,0 Mio.).

Trotz globaler Pandemie und Marktvolatilitäten insgesamt ein erfolgreiches Jahr für H&R

Grundsätzlich blieben die Umstände rund um die COVID-19-Pandemie auch 2021 wesentliche globalwirtschaftliche Einflussfaktoren von übergeordneter Bedeutung und prägten die wirtschaftliche Entwicklung direkt oder zumindest mittelbar. Unterjährig bremsten insbesondere Schwierigkeiten innerhalb der Logistikketten und bei der Rohstoffversorgung das Wachstum vieler Schlüsselindustrien aus. Für H&R sorgten vor allem die guten Ertragszahlen des zweiten und dritten Quartals für ein gutes Polster und sicherten trotz eines - verglichen zum Vorjahr - schwächeren Schlussquartals 2021 das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Zu diesem Gesamtjahres-EBITDA trug das Q4/2021 ein vorläufiges operatives Ergebnis von EUR 20,6 Mio. bei (Q4/2020: EUR 25,1 Mio.). Uneinheitlich zeigten sich die übrigen Ergebnisebenen: So übertrafen EBIT und EBT im vierten Quartal mit EUR 7,6 Mio. und EUR 5,6 Mio. das Vorjahr (Q4/2020: EUR 6,5 Mio. bzw. EUR 2,3 Mio.). Das Konzernergebnis der Aktionäre lag hingegen aufgrund des höheren Steueraufwands mit EUR 2,3 Mio. hinter dem Vorjahresvergleichswert (Q4/2020: EUR 5,8 Mio.). Auf Quartalssicht erlöste das Unternehmen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 39,0 % gestiegene Umsätze von EUR 310,2 Mio. (Q4/2020: EUR 223,1 Mio.).

Operativer Cashflow 2021 erneut positiv

Auf Gesamtjahressicht gab der operative Cashflow - trotz eines besseren Konzernergebnisses und bei vergleichbaren Abschreibungen - gegenüber dem Vorjahr von EUR 60,1 Mio. auf EUR 37,7 Mio. nach. Ursächlich waren vor allem höhere Rohstoffkosten, die einen deutlich angestiegenen Net Working Capital-Bedarf mit sich brachten. Höhere Mittelabflüsse für Investitionen belasteten zusätzlich den Free Cashflow, der von EUR 22,0 Mio. auf EUR -11,1 Mio. zurückging.

Deutlich positiver hingegen die Entwicklung für das Q4/2021: Hier lag der operative Cashflow mit EUR 24,6 Mio. nach EUR 15,6 Mio. im Vorjahresvergleichsquartal höher. Gleichzeitig erholte sich der Free Cashflow mit EUR 14,4 Mio. ebenfalls deutlich (Q4/2020: EUR 7,7 Mio.).

Die Bilanzsumme lag zum Ende des Geschäftsjahres 2021 bei EUR 874,4 Mio. (31.12.2020: EUR 745,7 Mio.). Das Eigenkapital zum Bilanzstichtag betrug EUR 408,6 Mio. (31.12.2020: EUR 346,9 Mio.). Das Eigenkapital quotiert bei 46,7 % (31.12.2020: 46,5 %).

Für eine vollständige Darstellung der Geschäftsentwicklung inklusive der Segmentberichterstatt-ung und des Jahresabschlusses verweist die H&R KGaA auf die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2021 am 31. März 2022.

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Die H&R GmbH & Co. KGaA:
Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte H&R GmbH & Co. KGaA ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig.

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