07.08.2019
SYZYGY AG DE0005104806
Original-Research: SYZYGY AG (von GBC AG): Kaufen
Original-Research: SYZYGY AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu SYZYGY AG Unternehmen: SYZYGY AG Anlass der Studie: Researchstudie (Update)
Empfehlung: Kaufen Gute Entwicklung in Deutschland kann Schwäche bei ausländischen Töchtern nicht ausgleichen, Prognosen und Kursziel reduziert Die operative Entwicklung der ersten sechs Monate 2019 war bei der Syzygy AG, wie auch schon in den vorangegangenen Berichtsquartalen, heterogen. Während die in Deutschland tätigen Tochtergesellschaften von einer anhaltend guten Auftragslage profitierten und demzufolge ein Umsatzwachstum in Höhe von 3,1 % auf 23,62 Mio. EUR (VJ: 22,90 Mio. EUR) erreicht haben, hatte sich die Umsatzschwäche der ausländischen Syzygy-Gesellschaften fortgesetzt. Aufgrund der erwartet schwachen Entwicklung des Design & Build-Geschäftes in Großbritannien minderten sich die im Ausland erzielten Umsätze um -16,7 % auf 8,86 Mio. EUR (VJ: 10,63 Mio. EUR). In Summe bedeutet dies für die Syzygy AG ein 2,0 %iger Umsatzrückgang auf 31,57 Mio. EUR (VJ: 32,22 Mio. EUR). Die Gesellschaft hat in den vergangenen Berichtsperioden zunehmend den Fokus auf den deutschen Kernmarkt gelegt, was durch die erfolgten Investitionen und zuletzt getätigten Akquisitionen belegt wird. Bei den ausländischen Tochtergesellschaften, die von rückläufigen Umsatzerlösen geprägt waren, hat die Syzygy AG hingegen Anpassungsmaßnahmen, wie etwa die Reduktion des Personalbestandes in Großbritannien auf 74 Mitarbeiter (VJ: 104 Mitarbeiter) vorgenommen. Darüber hinaus wurden die operativen Strukturen in UK neu aufgesetzt. Die damit einhergehenden Aufwendungen, zusammen mit der anhaltenden Umsatzschwäche, hatten bei den ausländischen Gesellschaften ein negatives EBIT in Höhe von -0,14 Mio. EUR (VJ: 0,46 Mio. EUR) nach sich gezogen. Trotz deutlichem Ergebnisanstieg in Deutschland entwickelte sich das Konzern-EBIT daher mit 2,81 Mio. EUR (VJ: 2,79 Mio. EUR) vergleichsweise konstant. Die erstmalige Anwendung von IFRS 16 hatte das EBIT um rund 0,1 Mio. EUR positiv beeinflusst, das Nachsteuerergebnis hingegen um 0,2 Mio. EUR belastet. Dies erklärt den Rückgang des Periodenergebnisses auf 2,05 Mio. EUR (VJ: 2,24 Mio. EUR). Das Syzygy-Management erkennt für das zweite Halbjahr 2019 keine positiven Impulse im UK-Geschäft und geht zudem von höheren Restrukturierungsaufwendungen als bisher geplant aus. Die bisherige Guidance, wonach ein Umsatzwachstum in einem hohen einstelligen Prozentbereich sowie eine leichte überproportionale EBIT-Steigerung erwartet waren, wurde reduziert. Nunmehr rechnet das Management mit einer gegenüber dem Geschäftsjahr 2018 konstanten Umsatzentwicklung und einer EBIT-Marge von 8 - 9%, was einer rückläufigen EBIT-Entwicklung gleichkommen würde. Entsprechend der reduzierten Unternehmensguidance haben wir unsere Umsatzund Ergebnisprognosen gemindert. Ausgehend von Umsatzerlösen in Höhe von 65,68 Mio. EUR (GBC-Prognose bisher: 70,09 Mio. EUR) rechnen wir für 2019 mit einem EBIT in Höhe von 5,75 Mio. EUR (GBC-Prognose bisher: 6,80 Mio. EUR). Auf Basis der niedrigeren Umsatzerlöse dürften die Umsätze im kommenden Geschäftsjahr 2020 niedriger als bislang von uns angenommen ausfallen. Aufgrund wegfallender Restrukturierungsaufwendungen sollte die EBIT-Marge in 2020 einen Wert von 10 % erreichen. Die Reduktion unserer konkreten Prognosen haben entsprechend zu einer Anpas-sung des Bewertungsergebnisses geführt. Trotz des kurzielerhöhenden Roll-Over-Effektes haben wir dabei ein niedrigeres Kursziel in Höhe von 10,80 EUR (bisher: 11,50 EUR) ermittelt. Zu berücksichtigen ist zudem unsere angepasste Dividendenprognose. Wir rechnen zwar weiterhin mit einer Vollausschüttung, die Dividende dürfte sich jedoch aufgrund des rückläufigen Nachsteuerergebnisses ebenfalls rückläufig entwickeln. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/18625.pdf Kontakt für Rückfragen -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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