17.05.2018
CECONOMY AG DE0007257503
DGAP-News: Q2 2017/18: CECONOMY treibt strategische Agenda voran und steigert operativen Gewinn
DGAP-News: CECONOMY AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Halbjahresergebnis
Q2 2017/18: CECONOMY treibt strategische Agenda voran und steigert
operativen Gewinn
17.05.2018 / 07:00
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Q2 2017/18: CECONOMY treibt strategische Agenda voran und steigert
operativen Gewinn
// Umsatz im zweiten Quartal 2017/18 währungsbereinigt um 0,8 Prozent
gestiegen; EBITDA inkl. Fnac Darty um 56 Mio. Euro auf 97 Mio. Euro erhöht,
EBIT inkl. Fnac Darty bei 38 Mio. Euro; Wertminderung der Beteiligung an der
Metro AG belastet Finanzergebnis
// MediaMarktSaturn und Fnac Darty gründen European Retail Alliance zur
Verbesserung der Partnerschaft mit Lieferanten und des Angebots für
Endkunden
// Im Geschäftsjahr 2017/18 leichtes Wachstum des währungs- und
portfoliobereinigten Umsatzes und Steigerung von EBITDA und EBIT mindestens
im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet
Düsseldorf, 17. Mai 2018 - Die CECONOMY AG ("CECONOMY") hat im zweiten
Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 ihre strategische Agenda weiter
erfolgreich vorangetrieben und das operative Ergebnis verbessert. Von Januar
bis März erhöhte sich der Gesamtumsatz währungs-bereinigt im Vergleich zum
Vorjahr um 0,8 Prozent und lag auf berichteter Basis bei rund 5,2 Mrd. Euro.
Das EBITDA [*] stieg um 56 Mio. Euro auf 97 Mio. Euro (Q2 2016/17: 40 Mio.
Euro vor Sonderfaktoren), während sich das EBIT von einem Verlust von 19
Mio. Euro im Vorjahr auf einen operativen Gewinn von 38 Mio. Euro
verbesserte. Auch ohne den Beitrag aus der Beteiligung am führenden
französischen Einzelhandelsunternehmen Fnac Darty, die mit rund
21 Mio. Euro erstmals spürbar zum Ergebnis beitrug, verbesserte sich das
EBIT auf rund 18 Mio. Euro.
Am 15. Mai hatten MediaMarktSaturn und Fnac Darty angekündigt, dass sie eine
Absichtserklärung zur Gründung der European Retail Alliance unterzeichnet
haben. Die Kooperation, die auch offen für weitere Partner ist, soll die
Partnerschaft mit Lieferanten und das Angebot für Endkunden weiter
verbessern. Die Allianz umfasst zu Beginn vier Kernbereiche: Strategische
Vereinbarungen mit Lieferanten, Eigenmarken sowie Innovation und Data
Analytics. Die beteiligten Partner planen die Gründung eines Joint Ventures,
welches als Holding der Allianz dienen soll, sowie eigener operativer
Gesellschaften für jeden der Kooperationsbereiche. Für 2018 werden keine
wesentlichen finanziellen Auswirkungen der Kooperation erwartet.
"Nach dem verhaltenen Jahresauftakt hatten wir ein gutes zweites Quartal, in
dem wir sowohl operativ, als auch strategisch Fortschritte gemacht haben.
Wir haben drei Viertel unseres Ergebnisrückstands aufgeholt; unter anderem
unterstützt durch die im Januar eingeleiteten Kostenmaßnahmen. Es liegen
aber noch sechs anspruchsvolle Monate vor uns. Strategisch wichtig war im
zweiten Quartal vor allem die Vorarbeit für die geplante Gründung der
European Retail Alliance zwischen MediaMarktSaturn und Fnac Darty. Diese
Kooperation ist die Grundlage für die Zusammenarbeit der beiden Firmen und
ein wichtiger Baustein des strategischen Ansatzes von CECONOMY, die führende
Plattform für Consumer Electronics in Europa zu sein", sagte Pieter Haas,
Vorstandsvorsitzender der CECONOMY AG.
Services & Solutions treibt Umsatzwachstum
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz von CECONOMY währungsbereinigt um 0,8
Prozent. Auf berichteter Basis war er mit 5,249 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,258
Mrd. Euro) leicht rückläufig
(-0,2 Prozent). Hierin spiegelt sich unter anderem die Entscheidung wider,
mit Blick auf die Ergebnisentwicklung die im Vorjahr durchgeführte
Mehrwertsteueraktion von Saturn Deutschland nicht zu wiederholen. Die
Umsatzlücke wurde teilweise von den positiven Auswirkungen des frühen
Ostergeschäfts im März kompensiert. Bereinigt um die Mehrwertsteueraktion
aus dem Vorjahr und die positiven Ostereffekte erzielte CECONOMY
währungsbereinigt ein Umsatzplus von 1,8 Prozent.
Wachstumsimpulse kamen auf regionaler Ebene vor allem aus der Türkei, die an
die gute Entwicklung der Vorquartale anknüpfte. Weiterhin positiv
entwickelten sich auch Italien und Schweden, wo die eingeleiteten Maßnahmen
Wirkung zeigten und zur weiteren Stabilisierung des Geschäfts beitrugen.
Auf Ebene der einzelnen Geschäftsfelder wuchs vor allem Services & Solutions
dynamisch. Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg gegenüber dem Vorjahr
um rund 15 Prozent auf
334 Mio. Euro (Vorjahr: 292 Mio. Euro); beziehungsweise auf einen Anteil von
6,4 Prozent des Gesamtumsatzes. Getrieben wurde das Wachstum durch alle
Kategorien, darunter Versicherungen, Finanzierungen und
Garantieverlängerungen sowie auch Mobilfunkverträge und Reparaturservices.
Dazu beigetragen hat der weitere Ausbau der "SmartBars" auf nunmehr 750
Märkte sowie die wachsende Präsenz der Deutschen Technikberatung in
mittlerweile über 300 MediaMarkt und Saturn Märkten in Deutschland.
Die Vertriebsmarken MediaMarkt und Saturn sind im Online-/Mobilegeschäft um
rund 11 Prozent gewachsen. Insgesamt erzielte CECONOMY 12,2 Prozent des
Konzernumsatzes im Onlinegeschäft, nach 11,6 Prozent im Vorjahr.
Umsatzentwicklung im Konzern1
Mio. EUR Q2 Q2 Verände-
2016/17 2017/18 rung
Gesamtumsatz 5.258 5.249 -0,2 %
Online-Umsatz (in % des Gesamtumsatzes) 11,6 % 12,2 % 0,6 %P.
Umsatz mit Services & Solutions (in % des 5,5 % 6,4 % 0,9 %P.
Gesamtumsatzes)
1 Alle Angaben im Vorjahresquartal ausschließlich aus fortgeführten
Aktivitäten, das heißt CECONOMY.
Ergebnis unterstützt von Einmaleffekten, höheren Services-Erträgen und
Kostenmaßnahmen
Das EBITDA von CECONOMY stieg im zweiten Quartal um 56 Mio. Euro auf 97 Mio.
Euro. Es berücksichtigt erstmals einen spürbaren Beitrag aus der Beteiligung
an Fnac Darty in Höhe von rund 21 Mio. Euro. Ohne diesen Beitrag erzielte
CECONOMY ebenfalls einen EBITDA-Anstieg von
36 Mio. Euro auf 76 Mio. Euro. Mehr als die Hälfte des Anstiegs ist auf den
Wegfall von bekannten Einmaleffekten des Vorjahres wie den Verlust aus der
Insolvenz eines Telekom-Anbieters in den Niederlanden und die nicht
wiederholte Mehrwertsteuer-Aktion bei Saturn Deutschland sowie auf positive
Effekte in der Warenbewertung zurückzuführen. Darüber hinaus wirkt sich auch
die Abwicklung von redcoon positiv auf das Ergebnis aus. Dazu kommen die
Auswirkungen der gestiegenen Nachfrage im Bereich Services & Solutions. Auch
die nach dem ersten Quartal definierten Kostenmaßnahmen trugen zum Anstieg
bei.
Das EBIT verbesserte sich von -19 Mio. Euro auf 38 Mio. Euro. Ohne den
Beitrag von Fnac Darty lag es bei 18 Mio. Euro. Die Veränderung im Net
Working Capital verbesserte sich um 185 Mio. Euro. Dazu trug neben einem
vorteilhaften Wochentagseffekt der geringere Aufbau von Vorräten sowie das
Einlösen von Lieferantenforderungen bei.
Das Finanzergebnis lag im zweiten Quartal bei -110 Mio. Euro, nach -1 Mio.
Euro im Vorjahr. Es spiegelt die Wertminderung der rund 10-prozentigen
Beteiligung an der Metro AG in Höhe von 131 Mio. Euro wider, die aus der
Anwendung der internationalen Accounting-Richtlinien IFRS resultiert. Die
dauerhaft deutlich negative Kursentwicklung der Metro AG Aktie konnte durch
die Metro-Dividende von 25 Mio. Euro nur teilweise kompensiert werden. Die
Wertminderung hat keine Auswirkungen auf die Prognose für das Geschäftsjahr
2017/18, die sich beim Ergebnis auf EBITDA und EBIT bezieht. Im Zuge der
Wertminderung verringerte sich das Ergebnis je Aktie (EPS) auf -0,21 Euro,
nach -0,04 Euro im Vorjahr. Ohne die Wertminderung stieg das EPS deutlich
von -0,04 Euro auf 0,13 Euro.
Ergebnisentwicklung im Konzern1, 2
Mio. EUR Q2 2016/17 Q2 2017/18 Veränderung
Bruttoergebnis 1.046 1.051 5
Bruttomarge in % 19,9 % 20,0 % 0,1%P.
EBITDA 40 97 56
EBITDA exkl. Fnac Darty 40 76 36
EBITDA-Marge exkl. Fnac 0,8 % 1,4 % 0,7 %P.
Darty
EBIT -19 38 58
EBIT exkl. Fnac Darty -19 18 37
EBIT-Marge exkl. Fnac Darty -0,4 % 0,3 % 0,7 %P.
EPS (in EUR) -0,04 -0,21 -0,17
1 Alle Angaben im Vorjahresquartal ausschließlich aus fortgeführten
Aktivitäten, das heißt CECONOMY.
2 Alle Zahlen aus Q2 2016/17 vor Sonderfaktoren außer Bruttoergebnis, alle
Zahlen aus Q2 2017/18 wie berichtet.
Ziele für Geschäftsjahr 2017/18 bestätigt
CECONOMY erwartet für das Geschäftsjahr 2017/18 ein leichtes Wachstum des
Gesamtumsatzes im Vergleich zum Vorjahr. Hierzu werden alle Segmente
beitragen. Korrespondierend geht das Unternehmen von einer leichten
Verbesserung des Net Working Capital im Vergleich zum Vorjahr aus. Sowohl
beim EBITDA als auch beim EBIT erwartet CECONOMY ohne Berücksichtigung der
Ergebnisbeiträge aus der Beteiligung an Fnac Darty S.A. eine Steigerung im
mittleren einstelligen Prozentbereich. Hierzu wird insbesondere die Region
West-/Südeuropa beitragen. Die jeweiligen Vergleichsgrößen im Geschäftsjahr
2016/17 sind um Sonderfaktoren bereinigt, zudem gilt die Prognose
wechselkursbereinigt und vor Portfolioveränderungen. Zusätzlich wird im
EBITDA und im EBIT 2017/18 der Anteil des von Fnac Darty S.A.
erwirtschafteten Periodenergebnisses enthalten sein. Auf Basis aktueller
Analystenschätzungen erwartet CECONOMY daraus einen Ergebnisbeitrag im
Geschäftsjahr 2017/18 in niedriger bis mittlerer zweistelliger
Millionenhöhe.
Über CECONOMY
Die CECONOMY AG ist die führende europäische Plattform für Unternehmen,
Konzepte und Marken im Bereich Consumer Electronics. Diese Marktposition von
CECONOMY basiert insbesondere auf den starken Marken MediaMarkt und Saturn.
Mit über zwei Milliarden Kundenkontakten pro Jahr wollen die Unternehmen der
CECONOMY Kunden Orientierung geben und ihnen Lösungen anbieten, um die
Möglichkeiten innovativer Technologien bestmöglich zu nutzen. Hierzu will
CECONOMY neue Konzepte und Geschäftsmodelle entwickeln, die Verbrauchern
einen entscheidenden Mehrwert bieten und neue wirtschaftliche
Erfolgspotenziale für das Unternehmen und seine Aktionäre erschließen.
Pressekontakte
Andrea Koepfer Simone Fuchs
+49 (151) 1511 5314 +49 (151) 1511 4790
[email protected] [email protected]
[*] EBITDA UND EBIT JEWEILS EINSCHLIEßLICH ERGEBNISBEITRAG AUS DER
BETEILIGUNG AN FNAC DARTY.
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Internet: www.ceconomy.de
ISIN: DE0007257503, DE0007257537, Weitere:
www.ceconomy.de/de/investor-relations/
WKN: 725750, 725753, Weitere:
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Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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