26.04.2018
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG DE0006052830
DGAP-News: Hermle steigert Auftragseingang 2017 um 19 % auf 433,2 Mio. Euro
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Jahresergebnis
Hermle steigert Auftragseingang 2017 um 19 % auf 433,2 Mio. Euro
26.04.2018 / 08:30
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Hermle steigert Auftragseingang 2017 um 19 % auf 433,2 Mio. Euro
Umsatz nimmt um 2 % auf 402,0 Mio. Euro zu
Konzernjahresüberschuss bleibt mit 73,3 Mio. Euro auf gutem Niveau
Dividende soll einmalig auf 15,05 Euro je Vorzugsaktie steigen
2018 Umsatz- und Ergebnisplus zu erwarten
Gosheim, 26. April 2018 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
verzeichnete im Jahresverlauf 2017 eine zunehmend dynamische Nachfrage und
konnte ihren Auftragseingang im Gesamtjahr konzernweit um 18,9 % auf 433,2
Mio. Euro steigern (Vj. 364,5 Mio. Euro). Aus dem Ausland erhielt der
schwäbische Werkzeugmaschinenhersteller neue Bestellungen im Wert von 261,5
Mio. Euro (Vj. 207,7 Mio. Euro), das entsprach einem Plus von 25,9 %. Im
Inland wuchs der Ordereingang um 9,6 % auf 171,7 Mio. Euro (Vj. 156,8 Mio.
Euro). Gefragt waren sowohl die Hermle-Bearbeitungszentren der Performance-
und der High-Performance-Line als auch Automatisierungskomponenten und
Digitalisierungsbausteine für den Aufbau einer Industrie 4.0-Fertigung. Der
Auftragsbestand vergrößerte sich per Ende 2017 im Stichtagsvergleich um ein
Drittel auf 125,0 Mio. Euro (Vj. 93,8 Mio. Euro).
Der Hermle-Konzernumsatz nahm 2017 um 2,0 % auf einen neuen Höchstwert von
402,0 Mio. Euro zu (Vj. 394,0 Mio. Euro). Dazu trugen sowohl das
Neumaschinen- als auch das Servicegeschäft bei. Das Inlandsvolumen wuchs im
Berichtsjahr insgesamt um 5,0 % auf 168,2 Mio. Euro (Vj. 160,3 Mio. Euro)
und der Auslandsumsatz war mit 233,8 Mio. Euro etwa stabil (Vj. 233,7 Mio.
Euro). Damit belief sich die Exportquote auf 58,2 % (Vj. 59,3 %).
In der Ertragsentwicklung des Unternehmens, die operativ mit dem
Umsatzanstieg Schritt hielt, machten sich Vorlaufkosten für zwei
Zukunftsprojekte sowie der Wegfall von im Vorjahr erzielten, hohen
Ergebnisbeiträgen aus einmaligen, großen Auslandsaufträgen bemerkbar. Das
Betriebsergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT) lag 2017 im Konzern
mit 99,0 Mio. Euro dennoch nahezu auf dem Vergleichsniveau 2016 von 99,8
Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 99,4 Mio. Euro (Vj.
100,3 Mio. Euro). Daraus errechnet sich eine Bruttoumsatzmarge von 24,7 %
(Vj. 25,4 %). Nach Abzug der Steuern ergab sich ein annähernd stabiler
Konzernjahresüberschuss von 73,3 Mio. Euro (Vj. 73,8 Mio. Euro).
Der Jahresüberschuss der Einzelgesellschaft Hermle AG erhöhte sich im
Berichtsjahr auf 69,3 Mio. Euro (Vj. 64,6 Mio. Euro) und der Bilanzgewinn
inklusive der Auflösung von Gewinnrücklagen auf 75,4 Mio. Euro (Vj. 64,1
Mio. Euro). Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 4. Juli
2018 vorschlagen, daraus eine stabile Dividende von 0,80 Euro je Stammaktie
und 0,85 Euro je Vorzugsaktie, einen unveränderten Bonus von 12,00 Euro je
Aktie plus einen einmaligen Sonderbonus von 2,20 Euro je Aktie
auszubezahlen. Damit würde sich die Ausschüttung je Vorzugsaktie auf 15,05
Euro (Vj. 12,85 Euro) vergrößern.
Auch die Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns blieb 2017 sehr
solide: Der operative Cashflow nahm leicht auf 81,1 Mio. Euro zu (Vj. 80,8
Mio. Euro) und die Eigenkapitalquote lag am Jahresende bei 71,8 % (Vj. 74,3
%). Die Investitionen erhöhten sich konzernweit nochmals auf 18,5 Mio. Euro
(Vj. 16,4 Mio. Euro). Sie betrafen die beiden Zukunftsprojekte am neuen
Standort Zimmern ob Rottweil und am Firmensitz in Gosheim. Auf dem neuen
Gelände in Zimmern wurde eine hochmoderne Mineralgussproduktion für
Maschinengrundgestelle und andere Bauteile errichtet, die Mitte 2017 in
Betrieb ging. In Gosheim stand die Erweiterung und Modernisierung des
strategisch wichtigen Bereichs spanende Fertigung an, die im laufenden Jahr
abgeschlossen wird.
Zum Stichtag 31. Dezember 2017 beschäftigte der Hermle-Konzern 1.086
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vj. 1.018). Neueinstellungen gab es vor
allem für den Standort Zimmern. Außerdem wuchs die Belegschaft durch die
Übernahme von Auszubildenden mit erfolgreichem Abschluss und die
entsprechende Neubesetzung frei gewordener Ausbildungsplätze. Die Zahl der
Auszubildenden erhöhte sich von 95 auf 96 junge Menschen. Aufgrund der guten
Geschäftsentwicklung und ihrer starken Leistungen im abgelaufenen Jahr
sollen die Beschäftigten der Hermle AG im Anschluss an die Dividendenzahlung
eine Erfolgsprämie von 4.500 Euro pro Mitarbeiter erhalten.
Mit dem hohen Auftragsbestand zum Jahreswechsel und den durch die
Zukunftsprojekte erweiterten Kapazitäten verfügt Hermle über eine solide
Grundlage für weiteres Wachstum. Für 2018 rechnet das Unternehmen daher
konzernweit mit einem Umsatz- und Ergebnisplus im mittleren bis oberen
einstelligen Prozentbereich. Dabei dürfte der Zuwachs beim Ergebnis aufgrund
der Tariferhöhung, zu erwartender Preissteigerungen bei den Rohmaterialen
und dem schwächeren US-Dollar tendenziell etwas niedriger ausfallen als beim
Umsatz. In den ersten Wochen des laufenden Jahres entwickelte sich das
Geschäft von Hermle im Rahmen der Planung sehr gut. Ausführliche
Informationen über das erste Quartal veröffentlicht das Unternehmen am 15.
Mai 2018.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren.
Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision
in Hightech-Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik,
optischen Industrie, Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und
Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien
werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main
gehandelt.
Die kompletten Jahresabschlüsse 2017 des Hermle-Konzerns und der
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG können ab dem 27. April 2018 auf der
Website des Unternehmens www.hermle.de abgerufen werden.
Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger,
T 0911 95 97 870, E-Mail: [email protected]
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: [email protected]
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Industriestraße 8-12
78559 Gosheim
Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf
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