23.03.2016
init innovation in traffic systems AG DE0005759807
DGAP-News: init innovation in traffic systems AG: init rechnet ab 2017 wieder mit höheren Wachstumsraten
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init innovation in traffic systems AG: init rechnet ab 2017 wieder mit
höheren Wachstumsraten
23.03.2016 / 16:02
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Nach zwei Großaufträgen im ersten Quartal 2016:
init rechnet ab 2017 wieder mit höheren Wachstumsraten
- Multimodales Fahrgeldmanagementsystem bei Verkehrsbetrieben weltweit
immer stärker gefragt
- Revidierte Umsatz- und Ergebnisziele 2015 erreicht
- Konservative Planung für 2016: 100-Millionen-Marke beim Umsatz soll
halten
Die init innovation in traffic Systems AG (ISIN DE 0005759807) rechnet ab
2017 wieder mit höheren Wachstumsraten. "Wir haben innerhalb von wenigen
Wochen jetzt zwei Großaufträge im Gesamtvolumen von mehr als 30 Millionen
Euro erhalten. Das bestätigt unsere Einschätzung, dass insbesondere
multimodale Fahrgeldmanagementsysteme weltweit bei den Verkehrsbetrieben
immer stärker gefragt sind. Hier haben wir uns eine führende Marktposition
erarbeitet, die uns entsprechende Wachstumschancen eröffnet", sagte
init-Gründer und Vorstandsvorsitzender Dr. Gottfried Greschner heute bei
der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz des Unternehmens in Frankfurt am
Main.
E-Ticketing und die gesamte Abwicklung des Fahrgeldmanagements wird ein
immer wichtigerer Bereich im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Auf
diesem Gebiet hat init mittlerweile in Deutschland, Europa und Nordamerika
erfolgreich Projekte realisiert und eine Softwarebasis aufgebaut, die
technologisch sehr weit vorne ist. "In Nordamerika haben wir im
abgelaufenen Jahr neue Kunden dazu gewonnen und rechnen mit weiteren
Aufträgen. Auch auf anderen Kontinenten kommen große
Ticketing-Ausschreibungen, weil die Verkehrsbetriebe auf breiter Front
erkannt haben, welchen Nutzen sie davon haben. Wenn es uns zudem gelingt,
die Idee integrierter Systeme, also Leitsystem kombiniert mit Ticketing,
voranzutreiben, dann eröffnet uns dies neue Wachstumspotenziale", so
Greschner in seinem Ausblick.
Wachstumsmarkt Nordamerika - Pilotprojekt in Asien
Nordamerika bleibt demnach ein wichtiger Wachstumsmarkt für init. Deshalb
investierte der international führende Anbieter von integrierten Planungs-,
Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen
vorausschauend in ein neues zentrales Hauptquartier für die drei
US-amerikanischen Tochtergesellschaften in Chesapeake, Virginia, das in
2017 bezogen werden soll.
Als "unverzichtbare Investition in das nachhaltige Wachstum unseres
Unternehmens" bezeichnete Greschner auch die allmählich voranschreitende
Erschließung des asiatischen Marktes. init ist dort momentan in der
Pilotprojektphase und erhofft sich in 2016 weitere Aufträge. Greschner: "Es
ist dort ein harter und steiniger Weg zum Erfolg, vorerst stehen den Kosten
noch keine nennenswerte Erlöse gegenüber. Doch wir rechnen bei einem
positiven Verlauf mit einer ähnlich dynamischen Entwicklung wie in
Nordamerika, wo sich innerhalb weniger Jahre die Umsätze für uns
vervielfacht haben."
Umsatzrekord trotz Turbulenzen
In seinem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 konnte der
Vorstand feststellen, dass der init-Konzern mit 105,3 Mio. Euro einen neuen
Umsatzrekord (Vorjahr: 103 Mio. Euro) erzielte und damit auch die in der
revidierten Prognose vom November 2015 genannten Zielwerte für Umsatz und
Ergebnis erreicht hat. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
stellte sich auf 10,8 Mio. Euro (revidierte Prognose 10-12 Mio. Euro, 2014:
18,7 Mio. Euro).
Im Vergleich zum Vorjahr ist dabei zu berücksichtigen, dass
Wechselkursvolatilitäten wie insbesondere der Kursverfall des kanadischen
Dollars, Aufwendungen für die Markterschließung in Asien, teilweise
geringere Margen sowie höhere Personalkosten das Ergebnis belasteten. Das
Konzernergebnis nach Steuern und Zinsen verringerte sich dementsprechend
auf 7,6 Mio. Euro (2014: 12,1 Mio. Euro). Der Gewinn pro Aktie liegt damit
bei 0,75 Euro (Vorjahr: 1,20 Euro).
Auftragseingang soll 2016 rund 110 Mio. Euro erreichen
In dem gesamtwirtschaftlich turbulenten Jahr 2015 hat auch init die Folgen
der Verunsicherung bei ihren Kunden gespürt. Ausschreibungen wurden
verschoben oder neu aufgesetzt, Projekte verzögerten sich, weshalb der
Auftragseingang mit 67,2 Mio. Euro (Vorjahr: 78,1 Mio. Euro) deutlich unter
der Planung lag. Für 2016 rechnet der Vorstand jedoch wieder mit einem
Auftragseingang im Konzern von rund 110 Mio. Euro.
Angesichts der verschlechterten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und
der gegenwärtigen politischen wie ökonomischen Turbulenzen in vielen
Ländern, setzt init ihre Planung für 2016 konservativ an. Demnach soll bei
den Erlösen die Marke von 100 Mio. Euro gehalten werden, bei einer leicht
rückläufigen Marge. Das entspricht einem operativen Ergebnis (EBIT) von
etwa 8 Mio. Euro.
"Neue technologische Entwicklungen tragen dazu bei, dass unser Markt weiter
sehr dynamisch wächst. Das zieht auch neue, lokale und regionale
Wettbewerber an und erhöht gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten den
Druck auf Preise und Margen. Durch vorausschauende Investitionen haben wir
jedoch die Voraussetzungen geschaffen, um nachhaltig unsere Stellung auch
in Zukunft behaupten und init mittelfristig wieder auf einen stabilen
Wachstumskurs führen zu können", so der Vorstand in seiner Prognose.
Den vollständigen Geschäftsbericht der init innovation in traffic systems
AG finden Sie ab sofort im Internet unter www.initag.de sowie auf der
Homepage der Deutschen Börse.
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