11.11.2015
Deutsche Post AG DE0005552004
Deutsche Post AG: Deutsche Post DHL Group schafft weitere wichtige Grundlagen für langfristigen Erfolg
(DGAP-Media / 11.11.2015 / 07:00)
Deutsche Post DHL Group schafft weitere wichtige Grundlagen für
langfristigen Erfolg
- Konzernumsatz im dritten Quartal 2015 um 3,0 Prozent auf 14,4
Milliarden Euro verbessert
- Konzern-EBIT vor allem durch Einmaleffekte auf 197 Millionen Euro
gesunken
- EBIT für das Gesamtjahr 2015 bei mindestens 2,4 Milliarden Euro
erwartet
- Ausblick für das Jahr 2016 und den Zeitraum bis 2020 bestätigt
- CEO Frank Appel: "Wir arbeiten konsequent daran, unsere langfristigen
Ziele zu erreichen"
Bonn, 11. November 2015: Deutsche Post DHL Group, der weltweit führende
Post- und Logistikkonzern, hat wichtige Weichen für den langfristigen
Erfolg des Unternehmens gestellt und dafür Einmaleffekte verzeichnet, die
das Ergebnis im dritten Quartal 2015 belastet haben.
"Das Jahr 2015 ist für uns das Jahr des Übergangs von unserer Strategie
2015 zur Strategie 2020. Wir arbeiten konsequent daran, jeden unserer
Unternehmensbereiche optimal vorzubereiten und die langfristigen Ziele
unseres strategischen Plans zu erreichen. Wir haben einige Einmaleffekte
verbucht, die unsere Fähigkeit stärken, diese Ziele zu erreichen oder zu
übertreffen, und Risiken verringern. Wir sind überzeugt, dass diese
Maßnahmen schon im kommenden Jahr Früchte tragen werden", sagte Frank
Appel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL Group.
Wie bereits am 28. Oktober mitgeteilt, hat der Konzern im Zusammenhang mit
der weiteren Ausrichtung der IT-Erneuerung im Geschäftsfeld Global
Forwarding negative Einmaleffekte in Höhe von 345 Millionen Euro verbucht.
Zudem hat der Konzern, wie ebenfalls Ende Oktober angekündigt, durch die
Berücksichtigung weiterer Einmaleffekte in Höhe von etwa 200 Millionen Euro
in der Prognose für das Gesamtjahr 2015 Risiken für zukünftiges
Ergebnispotenzial reduziert. Diese Belastungen betreffen hauptsächlich die
aktualisierte Beurteilung vorwiegend rechtlicher und regulatorischer
Sachverhalte in den Unternehmensbereichen Post - eCommerce - Parcel (PeP),
Express und Global Forwarding, Freight. 81 Millionen Euro davon wurden im
dritten Quartal verbucht.
Neben diesen Einmaleffekten haben weitere Anstrengungen zur Positionierung
der einzelnen Geschäftsfelder für künftigen Erfolg das Ergebnis im dritten
Quartal beeinflusst: So hat der Unternehmensbereich Post - eCommerce -
Parcel in die internationale Expansion des Paketgeschäfts investiert, um
auch außerhalb Deutschlands verstärkt vom dynamisch wachsenden E-Commerce
zu profitieren. Zudem haben der Poststreik und dessen Nachwirkungen sowie
aus dem Tarifabschluss resultierende Einmalzahlungen das Ergebnis von PeP
im dritten Quartal belastet. Die Express-Division hat weiter stark in die
Erneuerung und Erweiterung ihres weltweit einzigartigen Netzwerks
investiert, um ihre führende Marktposition weiter zu festigen. In der
Supply Chain-Division fielen durch die Fortsetzung des
Optimierungsprogramms weitere Restrukturierungskosten an.
Insgesamt sank das Konzern-EBIT im dritten Quartal unter Berücksichtigung
all dieser Faktoren auf 197 Millionen Euro. Um den Einmaleffekten bei
Global Forwarding und den angekündigten zusätzlichen Sonderbelastungen von
200 Millionen Euro Rechnung zu tragen, hat der Konzern im Oktober seine
Ergebnisprognose für 2015 entsprechend reduziert und geht nun von einem
Konzern-EBIT von mindestens 2,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr aus.
Zuvor hatte das Unternehmen ein operatives Ergebnis zwischen 2,95 und 3,1
Milliarden Euro erwartet.
Ausblick: Ergebnisprognose für 2015 im Oktober angepasst, Prognosen für
2016 sowie langfristige Ziele bestätigt
Zu dem angestrebten Konzern-EBIT im Gesamtjahr 2015 von mindestens 2,4
Milliarden Euro sollten die DHL-Divisionen nun voraussichtlich mindestens
1,65 Milliarden Euro beitragen, während PeP nunmehr mindestens 1,1
Milliarden Euro beisteuern sollte. Der Konzern rechnet für 2015 weiterhin
mit stabilen Aufwendungen für den Bereich Corporate Center/Anderes von rund
350 Millionen Euro. Außerdem geht das Unternehmen unverändert davon aus,
erneut einen ausreichend hohen Free Cashflow zu generieren, um die
Dividende abzudecken, die im Mai 2015 für das Geschäftsjahr 2014 gezahlt
worden ist.
Der Wegfall der einmaligen Belastungen und die erwarteten positiven
Auswirkungen zu strukturellen Verbesserungen in den einzelnen
Unternehmensbereichen sollen zu einer deutlichen Ergebnissteigerung im
kommenden Geschäftsjahr führen. Für 2016 prognostiziert Deutsche Post DHL
Group daher unverändert einen EBIT-Anstieg auf 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro.
Für den Unternehmensbereich PeP rechnet der Konzern nach wie vor mit einem
EBIT von mehr als 1,3 Milliarden Euro. Die DHL-Divisionen sollen zum
Ergebnisziel 2016 zwischen 2,45 bis 2,75 Milliarden Euro beitragen.
Auch an seinen Zielen über das Jahr 2016 hinaus hält das Unternehmen fest:
Deutsche Post DHL Group geht weiterhin davon aus, den operativen Gewinn im
Zeitraum 2013 bis 2020 um durchschnittlich mehr als 8 Prozent jährlich zu
steigern (CAGR). Dazu sollen die DHL-Divisionen mit einem
durchschnittlichen EBIT-Wachstum von 10 Prozent pro Jahr beitragen. Bei PeP
wird mit einem durchschnittlichen Anstieg des operativen Gewinns von rund 3
Prozent pro Jahr gerechnet. Darüber hinaus plant der Konzern, dass der
Aufwand für den Bereich Corporate Center/Anderes bis 2020 bei unter 0,5
Prozent des Konzernumsatzes liegt.
Drittes Quartal 2015: Ergebnis durch Investitionen in zukünftiges Wachstum
geprägt
Mit 14,4 Milliarden Euro lagen die Umsätze im dritten Quartal um 3,0
Prozent oder 423 Millionen Euro über dem Vorjahreswert (2014: 14,0
Milliarden Euro). Dazu haben die DHL-Divisionen mit einem Anstieg von 3,3
Prozent und der PeP-Bereich mit einer Verbesserung um 2,0 Prozent
beigetragen. Bereinigt um positive Währungseffekte blieben die
Konzernerlöse gegenüber dem Vorjahresquartal annähernd stabil (-0,5
Prozent), wobei niedrigere Treibstoffzuschläge Wachstum verhindert haben.
Das Konzern-EBIT sank im Zeitraum von Juli bis September um 70,9 Prozent
auf 197 Millionen Euro (2014: 677 Millionen Euro). Das operative Ergebnis
des Unternehmensbereichs PeP ging dabei um 50,7 Prozent auf 142 Millionen
Euro zurück. Bei Express stieg das operative Ergebnis um 19,3 Prozent auf
364 Millionen Euro (2014: 305 Millionen Euro). In der Division Global
Forwarding, Freight hingegen sank das EBIT - ohne Berücksichtigung der
Einmaleffekte - auf 47 Millionen Euro (2014: 71 Millionen Euro).
Einschließlich der negativen Effekte lag das EBIT bei minus 337 Millionen
Euro. Das EBIT im Unternehmensbereich Supply Chain belief sich auf 101
Millionen Euro im dritten Quartal 2015 im Vergleich zu 110 Millionen Euro
im Vorjahresquartal.
Das Konzernergebnis ging im dritten Quartal vor allem aufgrund des
EBIT-Rückgangs auf 49 Millionen Euro zurück (2014: 468 Millionen Euro).
Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 4 Euro-Cent
(2014: 38 Euro-Cent).
Neun Monate: Umsatzwachstum von rund 2,6 Milliarden Euro
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres kletterte der
Konzernumsatz um 6,4 Prozent oder rund 2,6 Milliarden Euro auf 43,9
Milliarden Euro (2014: 41,3 Milliarden Euro); bereinigt um positive
Währungseinflüsse lagen die Erlöse um 0,7 Prozent über dem
Vorjahreszeitraum. Zu diesem Anstieg haben organische Umsatzsteigerungen
bei Express, Post - eCommerce - Parcel und Supply Chain beigetragen, denen
jedoch ein organischer Rückgang bei Global Forwarding, Freight gegenüber
stand. Zudem haben niedrigere Treibstoffzuschläge ein stärkeres organisches
Wachstum verhindert. Das operative Ergebnis des Konzerns ging in den ersten
neun Monaten um 29,4 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro zurück (2014: 2,06
Milliarden Euro). Das Konzernergebnis lag im Zeitraum von Januar bis
September bei 870 Millionen Euro (2014: 1,4 Milliarden Euro). Analog dazu
ging das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf 0,72 Euro zurück (2014: 1,18
Euro).
Investitionen und Cashflow: Basis für künftiges Wachstum gestärkt
Die Investitionen des Konzerns sind im dritten Quartal 2015 auf 547
Millionen Euro gestiegen (2014: 494 Millionen Euro). Insgesamt stiegen die
Investitionsausgaben in den ersten neun Monaten von 1,0 Milliarden Euro im
vergangenen Jahr auf 1,2 Milliarden Euro in 2015. Der Schwerpunkt lag dabei
auf der Positionierung der Gruppe für zukünftiges profitables Wachstum in
allen vier Unternehmensbereichen. Investiert wurde deshalb vor allem in den
Ausbau der nationalen und internationalen Paket-Infrastruktur, in die
Erweiterung der globalen und regionalen Express-Drehkreuze in Leipzig,
Cincinnati, Singapur und Brüssel sowie in die weitere Modernisierung der
Flugzeugflotte bei Express und in Neugeschäft bei Supply Chain.
Der Free Cashflow des Konzerns ging im dritten Quartal von 371 Millionen
Euro im Jahr 2014 auf 329 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr zurück.
In dieser Entwicklung spiegeln sich das niedrigere operative Ergebnis und
die höheren Investitionszahlungen (Net Cash Capex) wider. Die
Nettoverschuldung des Konzerns lag zum Ende des dritten Quartals 2015 bei
2,8 Milliarden Euro. Aufgrund der erwarteten starken Cashflow-Generierung
im vierten Quartal geht das Unternehmen von einer deutlich niedrigeren
Nettoverschuldung zum Ende des Geschäftsjahres aus.
Post - eCommerce - Parcel: Weiterhin starkes Wachstum im Paketgeschäft
Der Umsatz im Bereich Post - eCommerce - Parcel ist im dritten Quartal um
2,0 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen (2014: 3,7 Milliarden Euro).
Davon entfielen 1,5 Milliarden Euro auf das Geschäftsfeld eCommerce -
Parcel, das weiter dynamisch gewachsen ist und im Vergleich zum Vorjahr um
9,7 Prozent zugelegt hat. Dieser Anstieg setzt sich aus einem Umsatzplus
von 7,0 Prozent bei Parcel Germany und währungsbegünstigten Zuwächsen bei
Parcel Europe (8,4 Prozent) und eCommerce (20,9 Prozent) zusammen. Diese
Entwicklung spiegelt einmal mehr die erfolgreiche Positionierung des
Konzerns im dynamisch wachsenden E-Commerce wider - sowohl in Deutschland
als auch zunehmend international. Um diese Stellung kontinuierlich
auszubauen, investiert der Konzern anhaltend stark in die Erweiterung der
nationalen und internationalen Paket-Infrastruktur sowie die Entwicklung
weiterer innovativer Kundenlösungen.
Im Gegensatz zu eCommerce - Parcel sanken die Erlöse im Geschäftsfeld Post
im Zeitraum von Juli bis September um 2,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Dabei wurden die strukturell bedingten Volumenrückgänge in den Bereichen
Brief Kommunikation und Dialog Marketing durch den Streik und seine
Nachwirkungen verstärkt. Diese negativen Effekte konnten durch
Preiserhöhungen für Post-Produkte in Deutschland lediglich gemildert
werden.
Das operative Ergebnis im Unternehmensbereich PeP verringerte sich im
dritten Quartal um 50,7 Prozent auf 142 Millionen Euro (2014: 288 Millionen
Euro). Dieser Rückgang spiegelt eine Rückstellung für einen Anstieg der
erwarteten Zahlungen an die Postbeamtenversorgungskasse in Höhe von 42
Millionen Euro wider. Darüber hinaus reflektiert die EBIT-Entwicklung zum
einen Investitionen in den internationalen Ausbau des eCommerce-Geschäfts
sowie niedrigere Volumina als Folge des am 7. Juli beendeten Poststreiks
und dessen Nachwirkungen. Zum anderen wurde das Ergebnis durch höhere
laufende Personalkosten einschließlich einer Verpflichtung in Höhe von 48
Millionen Euro für die im Oktober geleistete Einmalzahlung in Höhe von 400
Euro je Tarifmitarbeiter belastet, die im Rahmen der Tarifeinigung mit
ver.di beschlossen wurde und bereits im dritten Quartal verbucht worden
ist.
Express: Weiterhin starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
Der Unternehmensbereich Express konnte seine erfolgreiche Umsatz- und
Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2015 fortsetzen. Die Erlöse
kletterten im Zeitraum von Juli bis September um 6,9 Prozent auf 3,3
Milliarden Euro (2014: 3,1 Milliarden Euro); um Währungseffekte bereinigt
lag der Anstieg bei 2,2 Prozent, wobei niedrigere Treibstoffzuschläge das
organische Umsatzwachstum erneut gebremst haben. Haupttreiber für die
positive Umsatzentwicklung war das erneut starke Wachstum bei den
internationalen zeitgenauen Sendungen (TDI): Hier stieg das Volumen im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent.
Das EBIT der Division legte um 19,3 Prozent auf 364 Millionen Euro zu
(2014: 305 Millionen Euro). Trotz negativer Währungseffekte und erneut
starker Investitionen in das Luft- und Bodennetzwerk konnte der
Unternehmensbereich diese andauernde positive Geschäftsentwicklung
verzeichnen. Eine Zuschreibung von Vermögenswerten in der Region Americas
hat diesen Anstieg gestützt. Die EBIT-Marge erreichte im dritten Quartal
10,9 Prozent und lag damit über dem Wert des Vorjahreszeitraums (2014: 9,8
Prozent).
Global Forwarding, Freight: Einmaleffekte belasten Ergebnis
Der Umsatz im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight sank im
dritten Quartal 2015 um 5,7 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro (2014: 3,8
Milliarden Euro). Maßgebliche Ursache für diese Entwicklung ist neben dem
schwachen Marktumfeld die selektivere Marktstrategie der Division.
Die im zweiten Quartal eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der
operativen Geschäftsentwicklung haben zu ersten Verbesserungen der Marge
und der Kosteneffizienz bei Global Forwarding geführt, so dass der Rückgang
des operativen Ergebnisses auf bereinigter Basis im jeweiligen
Vorjahresvergleich geringer ausgefallen ist als im ersten Halbjahr 2015.
Wie am 28. Oktober mitgeteilt, prüft der Konzern nun, unter Abwägung
potenzieller Alternativen zu NFE, den Austausch und die Weiterentwicklung
der IT-Landschaft des Bereichs schrittweise durchzuführen. Dies könnte auf
einer flexiblen IT-Architektur aufbauen, die bestehende Systeme verbessert
und zusammenführt sowie fortschrittliche, im Markt verfügbare Lösungen
integriert, die sich in der Speditionsbranche bereits kommerziell bewährt
haben. Das Ziel wäre eine am Geschäft orientierte, sukzessive
IT-Erneuerung, die die angestrebte Verbesserung der operativen
Geschäftsentwicklung am besten unterstützen könnte. Dazu könnte eine höhere
Transparenz durch optimierte Erfassung, Darstellung und Steuerung entlang
der Prozesskette gehören sowie reduzierte papiergestützte Arbeit durch ein
Dokumenten-Management-System, das sich in unserem Amerika-Geschäft bereits
bewährt hat. Der Konzern ist weiterhin in Gesprächen mit verschiedenen
Dienstleistern, darunter auch dem Partner der NFE Implementierung, um
diesem auch weiterhin die Erfüllung seiner vertraglichen Verpflichtungen zu
ermöglichen.
Vor dem Hintergrund der geringeren Wahrscheinlichkeit, dass DHL Global
Forwarding aus dem ursprünglich verfolgten New Forwarding Environment (NFE)
System aufgrund der andauernden Probleme positive Effekte erzielen kann,
hat der Konzern jedoch Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Neuausrichtung
der IT-Erneuerung in Höhe von 345 Millionen Euro verbucht. Diese Summe
besteht zum einen aus der Abschreibung der bislang aktivierten
Investitionen unter NFE in Höhe von 308 Millionen Euro. Zum anderen
beinhaltet sie Rückstellungen in Höhe von 37 Millionen Euro für Ausgaben
während der erwarteten Rückabwicklung in den bereits umgestellten
Pilotländern. Zudem hat die Division Einmaleffekte in Höhe von 39 Millionen
Euro verbucht, die sich in erster Linie auf eine rechtliche
Auseinandersetzung mit einem Joint Venture Partner beziehen. Insgesamt
haben diese Sonderbelastungen zu einem EBIT-Rückgang bei Global Forwarding,
Freight auf minus 337 Millionen Euro geführt (2014: 71 Millionen Euro).
Ohne Berücksichtigung dieses Effekts hätte das EBIT bei 47 Millionen Euro
gelegen, ein Rückgang um 33,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.
Supply Chain: Optimierungsprogramm wie geplant fortgesetzt
Der Umsatz im Unternehmensbereich Supply Chain ist im dritten Quartal um
9,4 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro gestiegen (2014: 3,7 Milliarden Euro);
um Währungseffekte bereinigt lagen die Erlöse um 3,2 Prozent über dem
Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg beruht im Wesentlichen auf Neugeschäft
und höheren Volumina in entwickelten Ländern. Trotz ihrer selektiven,
streng an der Profitabilität neuer Verträge orientierten Strategie
generierte die Division im dritten Quartal neue Geschäftsabschlüsse in Höhe
von 262 Millionen Euro (annualisiert), vor allem in den wachstumsstarken
Sektoren "Retail", "Consumer" sowie "Automotive".
Das operative Ergebnis lag im Zeitraum von Juli bis September mit 101
Millionen Euro um 8,2 Prozent unter dem Vorjahr (2014: 110 Millionen Euro).
Ursächlich für diesen Rückgang waren planmäßig angefallene
Restrukturierungskosten in Höhe von 31 Millionen Euro im Rahmen des
Optimierungsprogramms der Division. Ziel des Programms ist es, durch
Standardisierung, höhere Effizienz und die bessere Nutzung von
Skaleneffekten im globalen Geschäft die Marge im Unternehmensbereich Supply
Chain bis 2020 auf 4 bis 5 Prozent zu steigern.
Ohne Berücksichtigung der Restrukturierungskosten lag das operative
Ergebnis der Division im dritten Quartal deutlich über dem
Vergleichszeitraum im Vorjahr.
- Ende -
Hinweis an die Redaktionen: Unter www.dpdhl.de finden Sie ein Interview mit
CEO Frank Appel. Die Investoren-Telefonkonferenz kann ab 14 Uhr auf unserer
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Deutsche Post DHL Group ist das weltweit führende Unternehmen für Logistik
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Investoren zu sein. Sie verbindet Menschen, ermöglicht den globalen Handel
und leistet mit verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln und
Corporate Citizenship einen positiven Beitrag für die Welt.
Deutsche Post DHL Group vereint zwei starke Marken: Deutsche Post ist
Europas führender Postdienstleister, während DHL in den weltweiten
Wachstumsmärkten ein umfangreiches Serviceportfolio in den Bereichen
internationaler Expressversand, Frachttransport,
E-Commerce und Supply-Chain-Management repräsentiert.
Deutsche Post DHL Group beschäftigt mehr als 480.000 Mitarbeiter in über
220 Ländern und Territorien weltweit. Im Jahr 2014 erzielte der Konzern
einen Umsatz von mehr als 56 Milliarden Euro.
Die Post für Deutschland. The logistics company for the world.
Konzernkennzahlen für das dritte Quartal 2015
3. Quartal 3. Quartal Veränderung in Mio EUR 20141) 2015 in % Umsatz 14.001 14.424 3,0% - davon Umsatz international 9.858 10.284 4,3% Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 677 197 -70,9% (EBIT) Konzerngewinn2) 468 49 -89,5% Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,38 0,04 -89,5% Verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,37 0,04 -89,2%Umsatz nach Bereichen im dritten Quartal 2015 Anteil am Anteil am 3. 3. Verände- Quartal Gesamt- Quartal Gesamt- rung in Mio EUR 2014 umsatz 2015 umsatz in % Post - eCommerce - 3.731 26,6% 3.805 26,4% 2,0% Parcel Express 3.112 22,2% 3.328 23,1% 6,9% Global Forwarding, 3.803 27,2% 3.587 24,9% -5,7% Freight Supply Chain 3.660 26,1% 4.005 27,8% 9,4% Corporate Center / -305 k.A. -301 k.A. 1,3% Anderes und Konsolidierung Konzern 14.001 100% 14.424 100% 3,0%EBIT nach Bereichen im dritten Quartal 2015 3. Quartal 3. Quartal Veränderung in Mio EUR 20141) 2015 in % Post - eCommerce - Parcel 288 142 -50,7% DHL 487 127 -73,9% - Express 305 364 19,3% - Global Forwarding, Freight 71 -337 < -100% - Supply Chain 110 101 -8,2% Corporate Center / Anderes und -97 -73 24,7% Konsolidierung Konzern 677 197 -70,9%1) Vorjahreszahlen angepasst 2) Nach nicht beherrschenden Anteilen Konzernkennzahlen für die ersten neun Monate 2015 9M 9M Veränderung in Mio EUR 20141) 2015 in % Umsatz 41.265 43.891 6,4% - davon Umsatz international 28.700 31.253 8,9% Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 2.060 1.454 -29,4% Konzerngewinn2) 1.431 870 -39,2% Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 1,18 0,72 -39,0% Verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 1,14 0,69 -39,5%Umsatz nach Bereichen in den ersten neun Monaten 2015 Anteil am Anteil am Verände- 9M Gesamt- 9M Gesamt- rung in Mio EUR 2014 umsatz 2015 umsatz in % Post - eCommerce - 11.333 27,5% 11.618 26,5% 2,5% Parcel Express 9.080 22,0% 10.023 22,8% 10,4% Global Forwarding, 10.964 26,6% 11.154 25,4% 1,7% Freight Supply Chain 10.784 26,1% 11.992 27,3% 11,2% Corporate Center / -896 k.A. -896 k.A. 0,0% Anderes und Konsolidierung Konzern 41.265 100% 43.891 100% 6,4%EBIT nach Bereichen in den ersten neun Monaten 2015 9M 9M Veränderung in Mio EUR 20141) 2015 in % Post - eCommerce - Parcel 873 616 -29,4% DHL 1.439 1.064 -26,1% - Express 912 1.072 17,5% - Global Forwarding, Freight 222 -280 < -100% - Supply Chain 304 273 -10,2% Corporate Center / Anderes und -251 -227 9,6% Konsolidierung Konzern 2.060 1.454 -29,4%1) Vorjahreszahlen angepasst 2) Nach nicht beherrschenden Anteilen Ende der Pressemitteilung --------------------------------------------------------------------- Emittent/Herausgeber: Deutsche Post AG Schlagwort(e): Unternehmen 11.11.2015 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Post AG Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn Deutschland Telefon: +49 (0)228 182 - 63 100 Fax: +49 (0)228 182 - 63 199 E-Mail: [email protected] Internet: www.dpdhl.com ISIN: DE0005552004 WKN: 555200 Indizes: DAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse EUREX Ende der Mitteilung DGAP-Media --------------------------------------------------------------------- 411421 11.11.2015
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